Aus ehemals zwei Gebäuden zusammengefaßter, giebelständiger Fachwerkbau; im 19. Jh. spätklassizistisch umgestaltete Fassade mit breitem, flachgeneigtem Giebel über risalitartigen Vorsprüngen des Obergeschosses. Nadelholzfachwerk des ursprünglich einstöckigen Gebäudes mit geschoßhohen Andreaskreuzen; Treppenaufgang, Eingangstür und Grundstückseinfriedung original erhalten. Erbaut 1891 als "Kleinkinderbewahranstalt".
Giebelständiges, zur Straße auf hohem Sockel stehendes Wohnhaus mit noch erkennbarem Eingang auf der linken Traufseite und Stall im hinteren Bereich. Profilierung und schuppenartiges Schnitzwerk der oberen Eckpfosten und des Geschoßwechsels, Giebelverkleidung mit Holzschindeln. Fachwerk mit breitgestellten Mannfiguren, Gewölbekeller, Torpfosten des kleinen Hofraumes aus Sandstein, erbaut um 1700.
Ackerbürgerwohnhaus in Ecklage Brücker Straße, Zehntweg, noch zum Marktplatz gehörig, am steil abfallenden Berg gelegen; unterkellert mit talseitigen, in Sandstein gefaßten Kellerzugängen. Dort Inschrift 1826 (später zugefügt), Eckständer stehen direkt auf Sockel, geschwungene Streben, überkragende Geschosse. Im Obergeschoß Plattenverkleidung. Entstehung als Wohnhaus eines größeren Hakenhofes in der zweiten Hälfte des 17. Jhs.
In einer Kurve gelegenes, in den Straßenraum einschneidendes Fachwerkwohnhaus auf heute verklinkertem Sockel mit kunststoffverkleideter Fassade. Auf der rechten Giebelseite im Bereich des hohen Sockels Eingang zu Gewölbekeller mit steinernem Torgewände in barocker Gestaltung. Entstehungszeit dieses Ackerbürgerhauses um etwa 1700.
Kleines giebelständiges Doppelhaus auf minimalem Grundstück, an der rechten Traufe erschlossen. Hoher Sockel durch steilen Abfall zur Brücker Straße früher als Stall genutzt. Einfassung der Fenster und Türen mit Sandstein. Eckständer des hinteren Hauses über zwei Geschosse durchlaufend. Entstehung als Handwerkerhäuser zu Beginn des 18. Jhs.
Breitgelagerter traufständiger Fachwerkbau auf Gewölbekeller und zum Markt hin hohem Werksteinsockel, zweiläufige Sandsteintreppe, Fenster im EG zu Bändern zusammengefaßt. Traufseite zur Straße verputzt, linker Giebel mit Schiefer verkleidet. Imposanter Dachraum mit Längsunterzug auf mittigen Stützen und Mannverstrebungen in der Dachebene, Dachgauben neueren Datums. Eingangstür als kassettierte Füllungstür mit Gußeisenrosetten aus der Mitte des 19. Jhs. Erbaut in der ersten Hälfte des 18. Jhs., früher als Apotheke, seit 1934 als Grundschule genutzt. Im hinteren Bereich schließt sich ein ehemaliges Feuerwehrhaus mit integriertem Schlauchturm an, der am Giebel durch einen Dachreiter sichtbar wird.
Giebelständiges, zweigeschossiges Wohnhaus mit massiv erneuertem Erdgeschoß, jedoch angemessen eingefügten neuen Fenstern, in Eckstellung an der Deorulfgasse. Sockel verfliest mit giebelseitigem Kellereingang. Fassade zum Markt in guter handwerklicher Schieferverkleidung, Dachstuhl in jüngster Zeit erneuert. Entstehung um 1700.
Giebelständiges zweigeschossiges Ackerbürgerwohnhaus, heute mit verkleidetem Sockel und großenteils verputztem Fachwerk. Unter dem Putz der übersetzten Geschosse ist Fachwerk aus dem späten 17. Jh. zu erwarten. Von städtebaulicher Bedeutung auch durch die Eckstellung am Marktplatz.
Traufständiges Ackerbürgerwohnhaus aus der Mitte des 18.Jhs. mit kräftigen, auf dem Sockel stehenden Eckstielen und überkragendem Obergeschoß, vermutlich gewölbter Keller, Zugang an der Straße ebenerdig, Wirtschaftsteil im rechten Anbau aus dem späten 19. Jh. Das Gebäude ist Teil eines von kleinmaßstäblicher Fachwerkbebauung geprägten Straßenzuges.
Giebelständiges Wohnhaus als Teil der engen Straßenrandbebauung mit am hinteren Giebel anschließender Scheune. Erschlossen über drei Stufen durch einen ganz an der rechten Seite plazierten, eingezogenen Eingang, der nach der Mode der Zeit um 1900 gestaltet ist. Geschoßversatz und Plattenverkleidung auf der Straßenseite, Erdgeschoß vermutlich teilweise massiv erneuert. Entstehung als Handwerkerhaus mit kleinem Wirtschaftsteil in der ersten Hälfte des 18. Jhs.