Kubischer, für den Notar Dr. Metz 1910 nach Plänen Heinrich Metzendorfs errichteter Villenbau. Zweigeschossig in gelbem Sandsteinmaterial ausgeführt mit einem aufgeschobenen, weit überkragenden Zeltdach, das große Fledermausgaupen aufweist. Straßenseitig dreiseiter Vorbau, zurückhaltende Wandgliederung durch eine Solbankgesims mit Zahnschnitt im Obergeschoss. Die Fenster mit roten Sandsteingewänden und Holzläden. An der Nordseite Treppenanlage und originale Tür. Im Hof kleinteiliges Pflaster. Die in ihren architektonischen Formen zurückhaltend gestaltete Villa zählt durch ihre harmonische Proportionierung zu den schönsten des Heppenheimer Villengebietes.
Für das Straßenbild wichtiges Wohnhaus an der Ecke zur Walter-Rathenau-Straße, wahrscheinlich um 1910 als traditioneller Satteldachbau in gelbem Sandstein errichtet. Die zur Straßenkreuzung ausgerichtete Gebäudekante geschickt betont durch einen eingeschossigen, fünfseitigen Vorbau mit bossierten Kanten, geschweiftem Pultdach und mehrfach profiliertem Traufgesims. Fenster mit roten Sandsteinrahmungen, über einem Paarfenster dekorative Eisenornamentik.
Straßenbildwirksames Fachwerkwohnhaus an der Ecke Würzburger Tor, zweigeschossig über egalisierendem Sockel, Satteldach. Das Fachwerk konstruktiv mit Geschossüberstand, kräftigen Eckständern und Mann-Figuration. Brüstungsfelder mit Feuerbockmotiven und gekreuzten Rauten. Profilierte Traufzone. Eingangstür mit Oberlicht, kleine Freitreppe. Zum Würzburger Tor im Sockel rundbogiger Kellereingang. Die ursprünglich an der Hauskante angebrachte Muttergottesfigur des 18. Jhs. nicht mehr vorhanden. Das gut erhaltene Gebäude dürfte in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts entstanden sein.
Nach Osten Anbau. Im Hof kleines Gebäude in Sandstein-Ziegelmauerwerk, mit rundbogig schließendem Eingang; seitlich jeweils eine in einen gelben Sandsteinquader eingearbeitete Ovalöffnung. Dieses kleine Nebengebäude wurde erst nach 1926 errichtet, vermutlich unter Verwendung von Steinmaterial des Vorgängerbaus.
Repräsentativste Villa im vornehmen südwestlichen Wohngebiet Heppenheims, errichtet 1906 für den aus Bayern stammenden, in den USA reich gewordenen Eduard Max Schüssel. Architekt war Georg Listmann, der spätere Rechnungsrat des Landeskrankenhauses.
Die inmitten einer Parkanlage situierte Villa ist zweigeschossig und mit einem gaupenbestückten Mansard-Walmdach versehen. Die vierachsige Hauptfassade ist von zwei Risaliten mit Dreiecksgiebel gerahmt, zwischen denen ein Balkon eingespannt ist. Davor eine breit gelagerte Terrasse über gelbem Sandsteinmauerwerk (entsprechend dem Sockel der Villa) mit geschwungenen Treppenanlagen und schlichter Balustrade. Nach Osten eingeschossiger, dreiseitiger Vorbau mit abgeschrägten Kanten, westlich Treppenanlage zum überdachten Haupteingang. An der Südseite ein eingeschossiger, zwei Achsen tiefer Anbau mit steilem, zweigeschossigen Satteldach; hier Gaupe. Die Fenster mit gelben Sandsteingewänden, an der Hauptfassade die Brüstungen mit Festons geschmückt.
Im Innern die Raumdisposition und wandfeste Ausstattungsteile erhalten, schöne mehrläufige Treppe. Hier im Treppenhaus aufwendige Glasmalerei in dem vierteiligen Treppenhausfenster: Innerhalb zweier girlandengerahmter Medaillons die allegorische Darstellung zweier Mädchen, die eine mit einem Kranz (Frühling?), die andere mit einer Garbe (Herbst?). Seitlich und im unteren Bereich antikisierende Motive: Blumengefüllte Vasen auf volutengestützten Sockeln, Obelisken auf phantasievoll gestalteten Unterbauten mit Festonschmuck.
Der von einer Mauer mit geschwungenem Lattenzaun umfriedete Park heute leider stark gestört. Ursprünglich handelte es sich um eine vom Jugendstil entscheidend beeinflusste Grünanlage mit einer dichten, von der repräsentativen Einfahrt (Tor zwischen Pfeilern mit zapfenähnlichen Aufsätzen) bis zum Haus führenden Baumreihe sowie einem ornamental mit farbigem Kleinpflaster gestalteten Weg. Ein heute noch vorhandener Teich war mit Magnolienbäumen dekorativ umrahmt, eine Bank stand vor einer nur angedeuteten Steingrotte. Wesentliche Bestandteile waren ein großer Rasen, eine wildwuchernde Efeufläche, ein Gehölz von Laub- und Nadelbäumen sowie nach Süden der tiefer gelegene Nutzgarten.
Die von 1923 bis 1943 als Finanzamt, später als Sitz der amerikanischen Militärverwaltung ("Amerikahaus") und heute als Dependance des Kreisgesundheitsamts genutzte Villa zeigt stilistisch einen konservativen wilhelminischen Historismus, der unter dem Einfluss des modernen Jugendstils steht. Dies gilt auch für die Parkanlage, die den wichtigen Rahmen für das Gebäude bildet.
Repräsentativste Villa im vornehmen südwestlichen Wohngebiet Heppenheims, errichtet 1906 für den aus Bayern stammenden, in den USA reich gewordenen Eduard Max Schüssel. Architekt war Georg Listmann, der spätere Rechnungsrat des Landeskrankenhauses.
Die inmitten einer Parkanlage situierte Villa ist zweigeschossig und mit einem gaupenbestückten Mansard-Walmdach versehen. Die vierachsige Hauptfassade ist von zwei Risaliten mit Dreiecksgiebel gerahmt, zwischen denen ein Balkon eingespannt ist. Davor eine breit gelagerte Terrasse über gelbem Sandsteinmauerwerk (entsprechend dem Sockel der Villa) mit geschwungenen Treppenanlagen und schlichter Balustrade. Nach Osten eingeschossiger, dreiseitiger Vorbau mit abgeschrägten Kanten, westlich Treppenanlage zum überdachten Haupteingang. An der Südseite ein eingeschossiger, zwei Achsen tiefer Anbau mit steilem, zweigeschossigen Satteldach; hier Gaupe. Die Fenster mit gelben Sandsteingewänden, an der Hauptfassade die Brüstungen mit Festons geschmückt.
Im Innern die Raumdisposition und wandfeste Ausstattungsteile erhalten, schöne mehrläufige Treppe. Hier im Treppenhaus aufwendige Glasmalerei in dem vierteiligen Treppenhausfenster: Innerhalb zweier girlandengerahmter Medaillons die allegorische Darstellung zweier Mädchen, die eine mit einem Kranz (Frühling?), die andere mit einer Garbe (Herbst?). Seitlich und im unteren Bereich antikisierende Motive: Blumengefüllte Vasen auf volutengestützten Sockeln, Obelisken auf phantasievoll gestalteten Unterbauten mit Festonschmuck.
Der von einer Mauer mit geschwungenem Lattenzaun umfriedete Park heute leider stark gestört. Ursprünglich handelte es sich um eine vom Jugendstil entscheidend beeinflusste Grünanlage mit einer dichten, von der repräsentativen Einfahrt (Tor zwischen Pfeilern mit zapfenähnlichen Aufsätzen) bis zum Haus führenden Baumreihe sowie einem ornamental mit farbigem Kleinpflaster gestalteten Weg. Ein heute noch vorhandener Teich war mit Magnolienbäumen dekorativ umrahmt, eine Bank stand vor einer nur angedeuteten Steingrotte. Wesentliche Bestandteile waren ein großer Rasen, eine wildwuchernde Efeufläche, ein Gehölz von Laub- und Nadelbäumen sowie nach Süden der tiefer gelegene Nutzgarten.
Die von 1923 bis 1943 als Finanzamt, später als Sitz der amerikanischen Militärverwaltung ("Amerikahaus") und heute als Dependance des Kreisgesundheitsamts genutzte Villa zeigt stilistisch einen konservativen wilhelminischen Historismus, der unter dem Einfluss des modernen Jugendstils steht. Dies gilt auch für die Parkanlage, die den wichtigen Rahmen für das Gebäude bildet.
Repräsentativste Villa im vornehmen südwestlichen Wohngebiet Heppenheims, errichtet 1906 für den aus Bayern stammenden, in den USA reich gewordenen Eduard Max Schüssel. Architekt war Georg Listmann, der spätere Rechnungsrat des Landeskrankenhauses.
Die inmitten einer Parkanlage situierte Villa ist zweigeschossig und mit einem gaupenbestückten Mansard-Walmdach versehen. Die vierachsige Hauptfassade ist von zwei Risaliten mit Dreiecksgiebel gerahmt, zwischen denen ein Balkon eingespannt ist. Davor eine breit gelagerte Terrasse über gelbem Sandsteinmauerwerk (entsprechend dem Sockel der Villa) mit geschwungenen Treppenanlagen und schlichter Balustrade. Nach Osten eingeschossiger, dreiseitiger Vorbau mit abgeschrägten Kanten, westlich Treppenanlage zum überdachten Haupteingang. An der Südseite ein eingeschossiger, zwei Achsen tiefer Anbau mit steilem, zweigeschossigen Satteldach; hier Gaupe. Die Fenster mit gelben Sandsteingewänden, an der Hauptfassade die Brüstungen mit Festons geschmückt.
Im Innern die Raumdisposition und wandfeste Ausstattungsteile erhalten, schöne mehrläufige Treppe. Hier im Treppenhaus aufwendige Glasmalerei in dem vierteiligen Treppenhausfenster: Innerhalb zweier girlandengerahmter Medaillons die allegorische Darstellung zweier Mädchen, die eine mit einem Kranz (Frühling?), die andere mit einer Garbe (Herbst?). Seitlich und im unteren Bereich antikisierende Motive: Blumengefüllte Vasen auf volutengestützten Sockeln, Obelisken auf phantasievoll gestalteten Unterbauten mit Festonschmuck.
Der von einer Mauer mit geschwungenem Lattenzaun umfriedete Park heute leider stark gestört. Ursprünglich handelte es sich um eine vom Jugendstil entscheidend beeinflusste Grünanlage mit einer dichten, von der repräsentativen Einfahrt (Tor zwischen Pfeilern mit zapfenähnlichen Aufsätzen) bis zum Haus führenden Baumreihe sowie einem ornamental mit farbigem Kleinpflaster gestalteten Weg. Ein heute noch vorhandener Teich war mit Magnolienbäumen dekorativ umrahmt, eine Bank stand vor einer nur angedeuteten Steingrotte. Wesentliche Bestandteile waren ein großer Rasen, eine wildwuchernde Efeufläche, ein Gehölz von Laub- und Nadelbäumen sowie nach Süden der tiefer gelegene Nutzgarten.
Die von 1923 bis 1943 als Finanzamt, später als Sitz der amerikanischen Militärverwaltung ("Amerikahaus") und heute als Dependance des Kreisgesundheitsamts genutzte Villa zeigt stilistisch einen konservativen wilhelminischen Historismus, der unter dem Einfluss des modernen Jugendstils steht. Dies gilt auch für die Parkanlage, die den wichtigen Rahmen für das Gebäude bildet.
Markante, giebelständige Villa westlich des Parkes der "Villa Schüssel", vermutlich in den zwanziger Jahren entstanden. Eingeschossig mit hohem Mansarddach und senkrecht verbrettertem Giebel. Nach Westen zweigeschossiger Risalitvorbau mit seitlichem Eingangsbereich. An der nordwestlichen Hauskante ein über den Sockel auskragender, fünfseitiger Erker. Die Fensterumrahmungen mit strenger Ornamentik.
Giebelständiges, die Reihe der vom Jugendstil geprägten Bauten eröffnendes Wohnhaus, wohl errichtet nach Plänen Heinrich Metzendorfs um 1905. Gelber Sandsteinbau, eingeschossig mit steilem Mansardwalmdach, zur Straße dreiseitiger Vorbau. Die nordöstliche Hauskante fünfseitig vorspringend mit Pultverdachung, westlich zweiläufige Treppenanlage. Fenster mit roten Sandsteingewänden. Im Dach Schleppgaupen, nach Westen großes Zwerchhaus mit Pultdach. Entlang der Straße Sandsteinmäuerchen mit Pfosten, dazwischen Geländer.
An städtebaulich markanter Stelle an der Einmündung in die Walter-Rathenau-Straße positionierte Villa, relativ schlicht in gelbem Sandstein ausgeführt; die Vertikale durch ein steiles Satteldach betont. Zur Straße breit gelagertes Zwerchhaus mit zwei Satteldachgiebel, nach hinten Schleppgaupe sowie ein geringfügig vortretender Risalit. Die Fenster mit roten Sandsteingewänden. Das Haus wurde um 1920 von dem Heppenheimer Architekt Otto Hofmann für den ersten Fotografen der Stadt, Zimmermann, der hier auch sein Atelier hatte, erbaut.
Von den Brüdern Heinrich und Georg Metzendorf 1903 entworfenes Landhaus, erbaut für den Landwirtschaftslehrer Dr. Reinhold Wetz. Das Gebäude ist identisch mit den spiegelbildlich nebeneinander stehenden Häusern Ernst-Ludwig-Straße 30 und 32 in Bensheim.
Der giebelständige Bau ist eingeschossig mit steilem Satteldach, nach Norden risalitartiger Vorbau, der in ein in das Hauptdach einschneidendes Zwerchhaus mit ebenfalls steilem Satteldach überführt. Der Vorbau wird um die Hauskante herumgeführt und schließt straßenseitig mit einem Pultdach. Im Vorbau großes, heute vermauertes Halbrundfenster, westlich davon Eingang mit Pultverdachung auf runden Holzstützen. Darüber im Dach verbretterte Schleppgaupe. Die Giebel des völlig in gelbem Sandstein ausgeführten Baues mit senkrechter Verbretterung, die Fenster mit hölzernen Klappläden. In seiner differenzierten, handwerklich originellen Gestaltung ein typisches Landhaus des Büros Metzendorf.