Als Eckgebäude an der Kreuzung mit dem Steinweg angeordnetes Wohnhaus der 2. Hälfte des 19. Jhs. auf gut gearbeitetem Werksteinsockel, dem durch die axiale Gliederung seiner traufständigen Fassade eine wichtige Bedeutung für das Ortsbild zukommt. Besonders zu erwähnen ist die aus der Bauzeit überlieferte Eingangssituation der zweiläufigen Sandsteintreppe mit Geländer und Vordach sowie einer kassettierten, zweiflügeligen Haustür. Im rechten Bereich ist ein Umbau des 20. Jhs. zu erkennen, der möglicherweise auf eine frühere Toreinfahrt zurückgeht.
Giebelseitig aneinander gefügte Reihung von Wohnhaus und Torbau, die als leicht abknickende Raumbegrenzung des Brunnenplatzes von städtebaulicher Bedeutung sind. Das Wohnhaus ein kleinformatiger Rähmbau des 18. Jhs. mit leichtem Geschossversatz und dekorativen Verstrebungsfiguren aus kräftigen Eichenhölzern, an der zweiläufigen Treppe hat sich ein handwerklich aufwendig gearbeitetes Schmiedeeisengeländer des frühen 20. Jhs. erhalten. Durch den aus dem 19. Jh. stammenden Torbau werden über den Hof die rückwärtigen Wirtschaftsgebäude erschlossen.
Traufständiges Wohnhaus als prägender Teil der Platzrandbebauung des Brunnenplatzes. Auf gut gearbeitetem Werksteinsockel errichtete Rähmkonstruktion in typischem Gefüge des letzten Drittels des 19. Jhs. mit ursprünglich fünfachsiger zentrierter Gliederung. Hofabschluss durch eine zweifarbige Ziegelsteinmauer.
Ganz im Südwesten außerhalb der Ortslage angesiedelter jüdischer Friedhof. Die Anlage ist von einem Staketenzaun und einer Buchenhecke umgeben, der Eingang erfolgt durch ein kleines Tor, das von zwei Sandsteinpfeilern eingefasst wird. Der Friedhof ist seit 1872 belegt, die älteste der 40 Grabstätten ist auf 1874 datiert, die letzte Bestattung fand 1939 statt. Der Friedhof wurde 1940 geschlossen. Die Grabstein sind auf der Vorderseite in hebräisch, auf der Rückseite in deutsch beschriftet. Ein von Karl Löwenstein gewidmetes Mahnmal erinnert an die Opfer der Nazi-Verfolgung 1933-45 unter den Fronhäuser Bürgern.
Ganz im Südwesten außerhalb der Ortslage angesiedelter jüdischer Friedhof. Die Anlage ist von einem Staketenzaun und einer Buchenhecke umgeben, der Eingang erfolgt durch ein kleines Tor, das von zwei Sandsteinpfeilern eingefasst wird. Der Friedhof ist seit 1872 belegt, die älteste der 40 Grabstätten ist auf 1874 datiert, die letzte Bestattung fand 1939 statt. Der Friedhof wurde 1940 geschlossen. Die Grabstein sind auf der Vorderseite in hebräisch, auf der Rückseite in deutsch beschriftet. Ein von Karl Löwenstein gewidmetes Mahnmal erinnert an die Opfer der Nazi-Verfolgung 1933-45 unter den Fronhäuser Bürgern.
Am Rande eines parkähnlichen Grundstückes angeordnete Gruppe von Fachwerkgebäuden, die ehemals zur nördlich benachbarten Villa gehörten. Hier waren Zimmer für Bedienstete und die Remise untergebracht.
Mit drei Gauben versehen sind sie in typischen Bau- und Verstrebungsformen des ausgehenden 19. Jhs. errichtet und bildeten für die Villa eine malerische Kulisse.
An dem steil zur Kirche führenden Steinweg traufständig angeordnetes Wohnhaus, das in mehreren Bauphasen verändert wurde. Während das Erdgeschoss durch Mauerwerkseinbauten und das Dach durch einen Kniestock sowie Schleppgauben umgeformt wurde, zeigt das Obergeschoss mit dem Zinnenfries an der Schwelle, den Rosetten und eingearbeiteten Säulen an den Eckstielen den bauzeitlichen Zustand. Breitstehende Verstrebungen und schnitzverzierte Andreaskreuze ergänzen das Bild zur Straße. Auf dem Rähm eine längere Inschrift mit Baudatum 10. Mai 1686. Hinten auf dem Grundstück befindet sich ein weiteres Wohnhaus, das giebelseitig in einen Scheunenbau übergeht. Die Giebelfassade, geprägt von drei übereinanderstehenden Mannfiguren, enthält ebenfalls eine Inschrift, die den Bau auf 1792 datiert. Die über die Hofeinfahrt erschlossene Scheune ist im Kern ein möglicherweise noch im 16. Jh. entstandener Ständerbau, dessen frei im Gefach stehende, gebogene Streben ihn als ältesten Gebäudeteil der Anlage ausweisen.
Unmittelbar südlich des Kirchhofs angesiedeltes Wohnhaus, das als ehemaliges Schulhaus und späteres Küsterhaus von ortsgeschichtlicher Bedeutung ist. Der im frühen 19. Jh. entstandene Rähmbau ist von den engstehenden, steilen 3/4-Streben geprägt, die ohne Kopfholz am Halsriegel enden und in ungewöhnlicher Weise nicht an den Eck- und Bundpfosten, sondern jeweils ein Feld daneben anschließen. Das Dach ist mit kleinen Krüppelwalmen versehen. Giebelseitig auf der Kirchhofmauer aufbauend gehört zu dem Anwesen ein kleines, zweigeschossiges, etwa zeitgleich erbautes Wirtschaftsgebäude in einfachem, gut erhaltenem Fachwerk.
Die evangelische Pfarrkirche ist nordwestlich der dörflichen Siedlung in erhöhter, das Dorf beherrschender Lage angesiedelt. Das genaue Alter der dem hl. Georg, der hl. Margaretha und den zehntausend Märtyrern geweihten Kirche ist nicht bekannt.
Inmitten eines oval ummauerten Kirchhofs, von dem aus der Zeit um 1500 noch Teile der Mauer mit Schießscharten erhalten sind, erhebt sich ein romanisches Schiff und der mächtige frühgotische Wehrturm, der sich über dem Chor aufbaut. Im Volksmund wird die auffallende Haube als Fronhäuser Kegelspiel bezeichnet, da der im 16. Jh. entstandene Aufsatz neben einer mittleren Glockenhaube vier Wichhäuschen an den Ecken und dazwischen vier kleine Zwerchgiebel aufweist. Die Wetterfahne gibt das Jahr 1562 an. Der gleichbreite Chor mit 5/8-Schluss zeigt im Inneren ein spätgotisches Kreuzrippengewölbe auf Konsolen, der Chorschlussstein mit Engel ist erneuert, das beschädigte Original ist aber in der Südwand eingemauert. Das Schiff als ältester, romanischer Teil der Kirche ist mit einer Flachdecke versehen, im Mauerwerk sind Fischgrätverbände angelegt; in gotischer Zeit sind hier die hochgelegenen, romanischen Fenster vermauert worden. Der Innenraum ist durch eine dreiseitige Empore mit kassettierter Brüstung gegliedert, ihre Stützen erstrecken sich vom Boden bis zur Decke. Im Turmraum befindet sich ein 1589 errichteter Doppelgrabstein für Johann A. Vogt, den letzten in Fronhausen wohnenden Vogt, und seine Ehefrau Margaretha geb. Rau, beide gestorben 1568. Die Kanzel und Altarplatte stammen aus der Zeit um 1700.
Der nördlich des Kirchengebäudes anschließende Friedhof enthält ein Kriegerehrenmal des Ersten Weltkrieges in Form eines dreiseitig beschrifteten hohen Steinquaders, der neben den Namen der Gefallenen einen von einem Schwert durchstoßenen Helm darstellt. Auch zahlreiche Grabstätten der Schenken zu Schweinsberg, die bis in die jüngste Zeit belegt wurden, sind vorhanden. Als größere Einzelgrabstätte ist hier das Grabmal des 1845 verstorbenen Hauptmanns Christian Schenk zu Schweinsberg zu erwähnen, das von einem sich nach oben verjüngenden schwarzen Granit mit aufgesetztem, gusseiseren Kreuz bestanden ist. Um die Kirche herum sind barocke Grabsteine von aufgelassenen älteren Gräbern aufgestellt, unter denen das des Pfarrers Conrad Blank zu erwähnen ist, der 1722 eine ausführliche Chronik von "Frunhusen an der Löhne" aufgezeichnet hat. Das Grabdenkmal für Sabina Katharina Schenk, gestorben 1736, ist als Ausführung des Bildhauers Johann Friedrich Sommer von besonderem künstlerischen Interesse.
Die evangelische Pfarrkirche ist nordwestlich der dörflichen Siedlung in erhöhter, das Dorf beherrschender Lage angesiedelt. Das genaue Alter der dem hl. Georg, der hl. Margaretha und den zehntausend Märtyrern geweihten Kirche ist nicht bekannt.
Inmitten eines oval ummauerten Kirchhofs, von dem aus der Zeit um 1500 noch Teile der Mauer mit Schießscharten erhalten sind, erhebt sich ein romanisches Schiff und der mächtige frühgotische Wehrturm, der sich über dem Chor aufbaut. Im Volksmund wird die auffallende Haube als Fronhäuser Kegelspiel bezeichnet, da der im 16. Jh. entstandene Aufsatz neben einer mittleren Glockenhaube vier Wichhäuschen an den Ecken und dazwischen vier kleine Zwerchgiebel aufweist. Die Wetterfahne gibt das Jahr 1562 an. Der gleichbreite Chor mit 5/8-Schluss zeigt im Inneren ein spätgotisches Kreuzrippengewölbe auf Konsolen, der Chorschlussstein mit Engel ist erneuert, das beschädigte Original ist aber in der Südwand eingemauert. Das Schiff als ältester, romanischer Teil der Kirche ist mit einer Flachdecke versehen, im Mauerwerk sind Fischgrätverbände angelegt; in gotischer Zeit sind hier die hochgelegenen, romanischen Fenster vermauert worden. Der Innenraum ist durch eine dreiseitige Empore mit kassettierter Brüstung gegliedert, ihre Stützen erstrecken sich vom Boden bis zur Decke. Im Turmraum befindet sich ein 1589 errichteter Doppelgrabstein für Johann A. Vogt, den letzten in Fronhausen wohnenden Vogt, und seine Ehefrau Margaretha geb. Rau, beide gestorben 1568. Die Kanzel und Altarplatte stammen aus der Zeit um 1700.
Der nördlich des Kirchengebäudes anschließende Friedhof enthält ein Kriegerehrenmal des Ersten Weltkrieges in Form eines dreiseitig beschrifteten hohen Steinquaders, der neben den Namen der Gefallenen einen von einem Schwert durchstoßenen Helm darstellt. Auch zahlreiche Grabstätten der Schenken zu Schweinsberg, die bis in die jüngste Zeit belegt wurden, sind vorhanden. Als größere Einzelgrabstätte ist hier das Grabmal des 1845 verstorbenen Hauptmanns Christian Schenk zu Schweinsberg zu erwähnen, das von einem sich nach oben verjüngenden schwarzen Granit mit aufgesetztem, gusseiseren Kreuz bestanden ist. Um die Kirche herum sind barocke Grabsteine von aufgelassenen älteren Gräbern aufgestellt, unter denen das des Pfarrers Conrad Blank zu erwähnen ist, der 1722 eine ausführliche Chronik von "Frunhusen an der Löhne" aufgezeichnet hat. Das Grabdenkmal für Sabina Katharina Schenk, gestorben 1736, ist als Ausführung des Bildhauers Johann Friedrich Sommer von besonderem künstlerischen Interesse.