Nur noch im Kern erhaltenes, traufständiges Wohnhaus, das parallel zur Kirchhofmauer angeordnet ist. Aufgrund der Verstrebungsfiguren und des umlaufenden Geschossversprungs lässt sich eine Entstehungszeit im 18.Jh. erschließen. Der Bau ist auf der Straßeseite vollständig mit Platten verkleidet, auf der Rückseite sind an den Gefachen aus mehrerern Bauphasen erhaltene Farbfassungen überliefert. Der giebelseitige Anbau stammt aus dem 19. Jh. und ist wohl ursprünglich zu Wirtschaftszwecken errichtet.
Scheunengebäude aus dem 18. Jh., das im hinteren Bereich einer Hofanlage giebelseitig an einen kleinen Fußweg grenzt. An den Ecken sind die über die volle Höhe durchgehenden Ständer aus kräftigen Eichenhölzern mit unteren Verdickungen erkennbar, die Lehmausfachungen wurden im frühen 20. Jh. teilweise gegen helle Feldbrandziegel ausgetauscht, wie dies im Ort und der weiteren Umgebung üblich war.
Im nordöstlichen Bereich des historischen Ortskernes angesiedelte Kirche mit dem sie umgebenden Kirchhof, der von einer alten, teilweise aus romanischer Zeit stammenden Mauer umgeben ist. Diese bildet nach Nordwesten und nach Süden entlang von Kirch- und Ringstraße eine deutliche Abgrenzung zur übrigen Bebauung aus und bestimmt wesentlich das Ortsbild von Oberwalgern.
Das Kirchengebäude besteht im Kern aus einem romanischen Hauptbau und der etwas schmäleren Halbrundapsis, um 1500 und um 1900 sind bauliche Veränderungen dokumentiert. Die Außenwände sind in Bruchstein aus der anstehenden Grauwacke aufgeführt, Ecken und Fensteröffungen mit Sandstein eingefasst. An den Längsseiten sind hochsitzende, mit gotischen Spitzbögen versehene Fenster zur Belichtung eingelassen. Der First ist von einem verschieferten Dachreiter mit spitzem Helm und vier angedeuteten Gauben besetzt. Im Inneren stützen zwei Holzpfeiler die von einem Längsunterzug getragene Flachdecke. Die zweiseitige Empore, die wie die Bänke mit einer 1957 freigelegten, ornamentalen, barocken Bemalung versehen ist, trägt auf einer Stütze inschriftlich die Datierung 1600.
Als reiche Schnitzarbeit ist im Hauptbau rechts die Kanzel mit zugehörigem Schalldeckel angeordnet, die Apsis ist durch einen Rundbogen mit eingezogenem, schnitzverziertem Sturzbalken erschlossen. In der Apsiswand hat sich die spätgotische Sakramentsnische erhalten, hinter dem barocken Altarkruzifix ist in der Längsachse der Kirche eine Vierpassöffnung eingefügt.
Auf dem ehemals als Friedhof genutzten Kirchhof sind zahlreiche bis ins 18. Jh. zurückreichende Grabsteine gesammelt und bogenförmig um die Apsis gruppiert bzw. entlang der Kirchhofmauer aufgestellt.
Im nordöstlichen Bereich des historischen Ortskernes angesiedelte Kirche mit dem sie umgebenden Kirchhof, der von einer alten, teilweise aus romanischer Zeit stammenden Mauer umgeben ist. Diese bildet nach Nordwesten und nach Süden entlang von Kirch- und Ringstraße eine deutliche Abgrenzung zur übrigen Bebauung aus und bestimmt wesentlich das Ortsbild von Oberwalgern.
Das Kirchengebäude besteht im Kern aus einem romanischen Hauptbau und der etwas schmäleren Halbrundapsis, um 1500 und um 1900 sind bauliche Veränderungen dokumentiert. Die Außenwände sind in Bruchstein aus der anstehenden Grauwacke aufgeführt, Ecken und Fensteröffungen mit Sandstein eingefasst. An den Längsseiten sind hochsitzende, mit gotischen Spitzbögen versehene Fenster zur Belichtung eingelassen. Der First ist von einem verschieferten Dachreiter mit spitzem Helm und vier angedeuteten Gauben besetzt. Im Inneren stützen zwei Holzpfeiler die von einem Längsunterzug getragene Flachdecke. Die zweiseitige Empore, die wie die Bänke mit einer 1957 freigelegten, ornamentalen, barocken Bemalung versehen ist, trägt auf einer Stütze inschriftlich die Datierung 1600.
Als reiche Schnitzarbeit ist im Hauptbau rechts die Kanzel mit zugehörigem Schalldeckel angeordnet, die Apsis ist durch einen Rundbogen mit eingezogenem, schnitzverziertem Sturzbalken erschlossen. In der Apsiswand hat sich die spätgotische Sakramentsnische erhalten, hinter dem barocken Altarkruzifix ist in der Längsachse der Kirche eine Vierpassöffnung eingefügt.
Auf dem ehemals als Friedhof genutzten Kirchhof sind zahlreiche bis ins 18. Jh. zurückreichende Grabsteine gesammelt und bogenförmig um die Apsis gruppiert bzw. entlang der Kirchhofmauer aufgestellt.
Schräg im Straßenraum positionierte, kleinbäuerliche Hofanlage des späten 18. Jhs. in Form eines Streckhofes, der sich im Norden des Kirchhofes direkt an die Kirchhofmauer angliedert. Der weitgehend verputzte Fachwerkrähmbau ist zweischiffig angelegt, die Längsunterzüge ragen an der Giebelseite ebenso über die Fassade hinaus wie die Balken des Geschosswechsels. Der Scheunenteil rechts überragt aufgrund der größeren Gebäudetiefe den Wohnteil. Der Hof ist neben seiner städtebaulichen Geltung auch als nur noch selten anzutreffender Streckhof mit ablesbarer Funktionstrennung von baugeschichtlicher Bedeutung.
Frei im Straßenraum platziertes Dorfbackhaus, das typischerweise an der Giebelseite erschlossen ist. Fachwerkbau des 19. Jhs. zum einen verputzt, sonst mit massiver Ausmauerung, der First ist von einem tönernen Hahn besetzt. Vor dem rückwärtigen Giebel hat sich eine gußeiserne Schwengelpumpe erhalten. Der Bau steht wegen seiner sozialgeschichtlichen Bedeutung im Alltagsleben und der prägnanten Stellung im Ortsbild unter Schutz.
Frei im Straßenraum platziertes Dorfbackhaus, das typischerweise an der Giebelseite erschlossen ist. Fachwerkbau des 19. Jhs. zum einen verputzt, sonst mit massiver Ausmauerung, der First ist von einem tönernen Hahn besetzt. Vor dem rückwärtigen Giebel hat sich eine gußeiserne Schwengelpumpe erhalten. Der Bau steht wegen seiner sozialgeschichtlichen Bedeutung im Alltagsleben und der prägnanten Stellung im Ortsbild unter Schutz.
Nordwestlich der Kirchhofmauer angesiedelte Vierseit-Hofanlage, die sich zur Straße durch ein neueres Tor, das an zwei historischen Werksteinpfosten befestigt ist, abschließt. Um die Hoffläche, die noch mit einem Natursteinpflaster belegt ist, gruppieren sich drei gut erhaltene Wirtschaftsgebäude in Fachwerkformen des 19. Jhs. Sie geben noch gut die Funktionsabläufe wieder. Über dem Scheunentor ist ein Taubenhaus, im Hofpflaster die eingelassene Miste überliefert.
Städtebaulich bedeutsamer Streckhof, der am südwestlichen Ausgang des historischen Ortskernes in der Sichtachse von Ring- und Kirchstraße eine markante Stellung einnimmt. Ältester Teil ist das Wohnhaus, das auf der Giebelseite die Jahreszahl 1611als mögliches Baudatum aufweist. Damit wäre der Bau vor dem 30-jährigen Krieg entstanden und das älteste Fachwerkhaus in Oberwalgern. Im Erdgeschoss sind die direkt auf dem Sockel stehenden Eckstiele mit einer unteren Verdickung versehen, die Streben im Obergeschoss fast liegend angeordnet und aus gebogenen Hölzern gezimmert. Der hintere Teil des Gebäudes in späterer Zeit angesetzt und als Torbau genutzt.
Kleinformatiges, dicht an der Straße platziertes Wohnhaus, das wichtiger Teil der auf dieser Straßenseite regelmäßig giebelständig angeordneten Bebauung ist. Fachwerkbau als Teil einer Kleinbauernstelle mit allseitiger Plattenverkleidung, unter der möglicherweise ein einfaches Ständerfachwerk verborgen ist. Dies würde eine Bauzeit im späten 17. bzw. frühen 18. Jh. nahelegen.