Giebelständiges, zweigeschossiges Ackerbürgerhaus mit Krüppelwalmdach in Ecklage an einem Treppenaufgang zum Kirchhof. Das Gebäude mit bis in den Keller reichendem Fachwerk der ersten Hälfte des 18. Jhs. rundum verputzt, das Fachwerk der Traufseiten vermutlich in Ständerbauweise ausgeführt. Die Giebelfassade mit kräftigem Geschoßvorsprung. Im linken Sockelbereich Kellerzugang der früheren Stallnutzung.
Giebelständiges, dreigeschossiges Ackerbürgerhaus auf schmalem Grundriß mit Krüppelwalmdach in interessanter Lage an einer Treppe des erhöht liegenden Zugangs der Häuser Auf dem Groth 12-28 und an einem der zahlreichen Treppenaufgänge zum Kirchhof. Das Gebäude mit seitlichem Ern aus der ersten Hälfte des 18. Jhs., heute verputzt und verkleidet, das Fachwerk vermutlich in Ständerbauweise mit aufgesetztem Rähmgeschoß.
An einem Treppenaufgang zum Kirchhof gelegenes dreigeschossiges, giebelständiges Ackerbürgerhaus, das mit dem hinteren Wirtschaftsgebäude unter einem Dach bis zur Straße Hinterm Kirchhof reicht. Verputzter Rähmbau des 18. Jhs. auf hohem Sockel mit zumindest zweiseitigem Geschossvorsprung, das Dach mit Krüppelwalm. Der seitliche Fachwerkanbau wenig später zugefügt. Das in den Straßenraum vorspringende Eckgebäude mit traufseitigem Zugang durch aus dem 19. Jh. erhaltene Haustür mit Oberlicht. Unter dem Haus vermutlich ein giebelseitig erschlossener Felsenkeller.
Giebelständiges, dreigeschossiges Wohnhaus mit Krüppelwalmdach über schlankem Grundriß als Teil der geschlossenen Ringbebauung um den Kirchhof. Untergeschosse in Ständerbauweise, darüber eine Rähmkonstruktion. Unter dem straßenseitigen Verputz ist Fachwerk des späten 17. Jhs. zu erwarten. Im rückwärtigen Teil der bis zum Hinteren Kirchhof durchgehenden Parzelle ein heute zu Wohnzwecken umgenutztes Wirtschaftsgebäude.
Traufständiges, zweigeschossiges Wohnhaus als Teil der überhöht liegenden, geschlossenen Straßenrandbebauung Auf dem Groth. Rähmkonstruktion mit einer Schwellriegelverzimmerung des frühen 18. Jhs. und Säulenverzierung der Eckständer des Obergeschosses. Der mit Zahnschnittund Taubandschnitzwerk reich profilierte Geschoßwechsel, die geschuppten Füllhölzer, ein genaster Feuerbock und die zweiflügelige Haustür aus dem 19. Jh. heben die künstlerische Bedeutung des Gebäudes hervor. Unterhalb des erhöhten Zugangsweges liegt der Eingang eines zugehörigen Felsenkellers.
Traufständiges, zweigeschossiges Wohnhaus als Teil der geschlossenen Straßenrandbebauung unterhalb des Kirchhofes. Gebäude ist durch den Aufsatz eines großen Zwerchgiebels zu einem repräsentativ wirkenden giebelständigen Gebäude umgeformt. Unter der Verkleidung in Schiefer ist ein bis in den Keller reichendes Rähmfachwerk des frühen 18. Jhs. Zu erwarten. Der Keller ehemals vermutlich mit Stallnutzung. Städtebauliche Bedeutung durch die Ecklage an einem Treppenaufgang zum Kirchhof.
Ein in der Sichtachse der Straße Gänseburg repräsentativ angelegtes dreigeschossiges Wohnhaus, im Hausteinsockel auf 1858 datiert. Das rein konstruktive, sehr gleichmäßige Rähmfachwerk in zeittypischer Ausformung. Als Teil der Platzfassade ist dieses spätklassizistisch beeinflußte, großvolumige Gebäude mit Zeltdach und mittigem Zwerchhaus von besonderer Bedeutung im Straßenraum.
Traufständiges, zweigeschossiges Wohnhaus der ersten Hälfte des 18. Jhs. als Teil der in diesem Bereich geschlossenen Bebauung. Zur Straße leichter Geschossversprung, über der Gebäudemitte Zwerchhausaufbau mit abgeschlepptem Dach. Die fünfachsige Fassade mit zentralem Hauseingang und Haustür des späten 19. Jhs. In dieser Zeit Umgestaltung als Putzbau in historisierender Formensprache mit Putzfelder und Kartusche über dem Eingang. Das linke Giebeldreieck mit seltenem Behang aus Formatbiberschwänzen.
Zweigeschossiges, giebelständiges Ackerbürgerhaus, im Straßenraum zurückliegend, im Bereich eines Treppenaufgangs zur Kirche, mit ebenerdiger, mittiger Erschließung und seitlichem Stalleingang. Das Fachwerk des 18. Jhs. am Geschosswechsel mit Versatz und bis in den Keller reichend. Im ausgehenden 19. Jh. zu einem Putzbau umgestaltet und mit Profilbrettern im Bereich der Geschossvorkragung und eingetieften Brüstungsfeldern versehen.
Giebelständiger zweigeschossiger Fachwerkrähmbau mit lebhaftem Fachwerk und Krüppelwalmdach, Inschrift: "SOLI DEO GLORIA IOH. RUETZ 2.AUG. 1798". Im frühen 20. Jh. Umnutzung zum Geschäftshaus durch Einbau eines Ladens und der hölzernen Loggia. Die Umgestaltung des ehemaligen Handwerkerhauses im Heimatschutzstil ist mit der Errichtung des Bahnhofs und der Entwicklung der Bahnhofstraße zu sehen.