Im Zentrum der historischen Bebauung angesiedelte ev. Kirche, die auf einer leichten Anhöhe innerhalb eines teilweise ummauerten Kirchhofes steht und die Dachlandschaft des Ortes prägt. Geschichtlicher Kern der Anlage ein mächtiger, fensterloser romanischer Chorturm aus dem 12. Jh., dessen Obergeschoss und steiles Walmdach aus spätgotischer Zeit stammen; aus dieser Epoche an den vier Turmseiten verschieferte Erker mit Schallöffnungen. Der Chorraum ist von einem Tonnengewölbe überdeckt. 1905 wurde das flachgedeckte, im neugotischen Stil gehaltene Schiff angefügt, das von Süden durch ein Spitzbogenportal erschlossen wird. Die Emporen sind bei der Erweiterung in barockisierender Gestaltung hergestellt, die Orgel von Förster und Nicolaus ebenfalls 1905 eingebaut. Die Kanzel ist inschriftlich auf 1666 datiert. Auf dem Gelände hat sich eine alte Linde, vor der Kirchhofmauer der Rest eines Dorfbrunnens erhalten.
Giebelständiges Wohnhaus als Teil eines Dreiseithofes, der durch An- und Umbauten stark verändert ist. Der dreizonige Rähmbau mit umlaufendem Geschossüberstand und gleichmäßig angeordneten Mannverstrebungen, die durch die Parallelstiele an den Bundachsen ins Auge fallen. Als Bauzeit ist die 1. Hälfte des 19. Jhs anzusetzen.
Im Sichtbereich des Kirchhofes angesiedelter geschlossener Vierseithof, der durch einen Torbau zur Straße zugänglich ist. Das Wohnhaus laut Inschrift 1838 mit noch leichtem Geschossüberstand in konstruktivem Fachwerk errichtet, die Scheune im letzten Drittel des 19. Jhs. entstanden in zeittypischem Fachwerkgefüge. Das in die Grundstückstiefe reichende Stallgebäude etwa zeitgleich vollständig in Ziegelstein mit Deutschem Band als Schmuck am Geschosswechsel erbaut. Auf der Hoffläche ist das Basaltpflaster erhalten.
Zur Straße durch einen Torbau geschlossener Vierseithof, das Wohnhaus eine Rähmkonstruktion mit allseitigem Geschossversprung auf niedrigem Sandsteinsockel mit zum Teil gebogenen Schwellriegeln, inschriftlich datiert 1809. Um den mit Naturstein gepflasterten Hof gruppieren sich die 1932 errichtete Scheune und Stallgebäude mit massiv in Block- oder Ziegelmauerwerk errichtetem Erdgeschoss, das konstruktive Fachwerk deutet eine Entstehung im letzten Drittel des 19. Jhs. an.
Gut erhaltener Dreiseithof als wichtiger Teil der gleichmäßig gereihten Straßenrandbebauung, das giebelständige, in der 2. Hälfte des 18. Jhs. errichtete Wohnhaus auf niedrigem Quadersockel eine Rähmkonstruktion mit umlaufendem Geschossversatz, an den Ecken vollausgebildete Mannfiguren, im hinteren, zum Ende des 19. Jhs entstandenen Anbau in den Brüstungen Andreaskreuze. Zugang über dreiseitige Sandsteintreppe und historistische Haustür mit Oberlicht des 19. Jhs. Über den basaltgepflasterten Hof die Scheune, die als Mischform von Ständer- und Rähmbau ins 18. Jh. datiert. Das erdgeschossig in Sandsteinmauerwerk erbaute Stallgebäude in der 2. Hälfte des 19. Jhs. entstanden.
Vierseithof als wichtiger Bestandteil der in diesem Bereich geschlossenen Straßenrandbebauung; giebelständiges Wohnhaus mit umlaufendem Geschossversatz und Mannverstrebungen an den Eckstielen, inschriftliche Datierung 1820, seitlich angefügt ein Torbau. Zum linken Nachbarn hin ein langgestrecktes, nur ein Meter tiefes Fachwerknebengebäude mit Pultdach, das zum basaltgepflasterten Hof durch luftige Lattentore geschlossen ist. Die Mansarddachscheune und das Stallgebäude entstammen mit zeittypischen Fachwerkformen dem frühen 20. Jh.
Zur Straße sich breit öffnender, in Basalt gepflasterter Dreiseithof mit giebelständigem Wohnhaus, das in mehreren Abschnitten ab dem letzten Viertel des 19. Jhs. entstanden ist. Der langgestreckte Bau ist auf Werksteinsockel in bauzeittypischem, konstruktivem Fachwerk errichtet, das Dach mit einem Kniestock ausgestattet. Besonders zu erwähnen die medaillonartigen Brüstungsausfachungen am Straßengiebel. Die Scheune etwa zeitgleich erbaut ebenso wie das Stallgebäude links, das im Erdgeschoss in handwerklichem Ziegelmauerwerk mit Segmentbogenstürzen ausgeführt ist.
Im Einmündungsbereich der Rother Straße angeordneter Vierseithof, der durch einen Torbau zur Straße abgegrenzt und dort weitgehend mit Platten verkleidet ist. Das Wohnhaus ein zweizoniger Rähmbau der Zeit um 1800 mit Geschossversatz und Mannverstrebungen an Eck- und Bundstielen. Über den natursteingepflasterten Hof die Scheune aus dem späten 19. Jh. und das im 20. Jh. errichtete, vollständig in Ziegelmauerwerk aufgeführte Stallgebäude.
Städtebaulich bedeutsamer Dreiseithof an der Einmündung in die Rother Straße, das Wohnhaus ein Rähmbau auf niedigem Sockel, die urwüchsig gebogenen Schwellen als Riegel verzimmert. Das Fachwerk mit umlaufendem Geschossversatz und die halben Mannfiguren an den Bundstielen weisen auf eine Bauzeit am Ende des 18. oder Anfang des 19. Jhs. hin. Die weitgehend mit Platten verkleidete Scheune stammt aus der 2. Hälfte des 19. Jhs. ebenso wie das Wirtschaftsgebäude, das am Ende des mit Basaltpflaster belegten Hofes angeordnet ist und heute zu Wohnzwecken genutzt wird.
Kleinbäuerlicher Hakenhof mit zurückgesetztem, traufständigem Wohnhaus: Rähmbau mit leicht überkragendem Obergeschoss, als Verstrebungen Mannfiguren mit senkrechten Parallelstielen, in Hausstein Baudatum 1813, die rechtwinklig anschließende Stallscheune im Erdgeschoss in Ziegelmauerwerk mit Segmentbogenstürzen errichtet, das Fachwerk in zeitgemäßer Ausformung des letzten Viertels des 19. Jhs.