Vermutlich um 1860 von dem Maurermeister Benedikt Haas erbautes Wohnhaus, 1888 vom Bischöflichen Ordinariat erworben zur Unterbringung des neugegründeten Knabenkonvikts. Wegen Platzmangel 1889 erweitert, Einbau einer Kapelle mit Chornische nach Norden. Nach dem Bau des großen Konviktsgebäudes 1899/1900 Verkauf an die Landesregierung, die hier das Großherzogliche Hochbauamt einrichtete (heute Staatsbauamt).
Schlichter, dreigeschossiger Putzbau mit einfacher Gesimsgliederung und zweiachsigem Mittelrisalit mit Dreiecksgiebel. Südlich einachsiger, zurückspringender Anbau, hier Eingang mit alter, zweiflügeliger Tür. Die Fenster schlicht, im 1. Obergeschoss mit horizontaler Verdachung, im Risalit mit Dreiecksgiebel. Nach Norden im Erdgeschoss Chörlein. Das Gebäude v. a. von ortsgeschichtlicher Bedeutung.
Schlichtes Wohnhaus des Historismus an der Ecke zur Darmstädter Straße, errichtet 1901 als Wohnung für den Leiter des Großherzoglichen Hochbauamtes, das in dem nebenstehenden, vorher als Bischöfliches Konvikt dienenden Gebäude untergebracht wurde. Zweigeschossiger Putzbau mit Satteldach, einfache Gesimsgliederung, in der Hauptfassade zweiachsiger Mittelrisalit. Giebel mit Zahnschnittfries. Alle Fenster mit hölzernen Klappläden, im Obergeschoss mit horizontalen Verdachungen.
Traufständige Villa des Historismus, erbaut 1892. Zweigeschossig mit Satteldach, zweiachsiger, nur wenig vortretender Mittelrisalit, dem im Obergeschoss ein ausladender Balkon auf geschweiften Konsolen vorgelagert ist; korbartig geschwungenes, schmiedeeisernes Balkongitter. Das Erdgeschoss in der Horizontalen durch flache Gesimse betont, im Obergeschoss profilierte Gesimse im Brüstungsbereich. Die Obergeschossfenster mit Giebelverdachungen, der Risalit im Obergeschoss von Lisenen gerahmt, die sich im Zwerchhausabschluß fortsetzen. Hier im Giebel Porträtbüste, als Aufsatz zentrale Muschelnische, seitlich Obelisken, als Abschluss Wetterfahne mit Baudatum. An der Nordseite Eingang mit altem Türblatt.
Von der Straße abgerückt in einem Gartengrundstück stehendes Wohnhaus, bereits 1878 errichtet, aber in den Jahren 1898 und 1937 umgebaut. Zweigeschossiger Putzbau mit Krüppelwalmdach, südöstlich risalitartiger Vorbau mit Satteldach. Im Winkel Eingangsbereich mit darüber liegender Loggia, hier Holzstütze. Die Fenster mit roten Sandsteingewänden, Eingangstür mit vergitterter Verglasung, wahrscheinlich aus der Zeit um 1900.
Zweigeschossige Villa an der Einmündung der Moltkestraße in die Darmstädter Straße. Putzbau über Sandsteinsockel, Walmdach mit Schieferdeckung. Nach Westen eingeschossiger Vorbau mit großem, korbbogig geschlossenen Fenster, darüber Terrasse, im Dach große Giebelgaupe. Südöstlich Risalit mit Krüppelwalmgiebel in Fachwerk. Die südwestliche Hauskante dreiseitig ausgeformt, als Bekrönung hier polygonales Türmchen mit geschweifter Haube. Der Eingang nördlich in einem Vorbau, rundbogig schließendes Portal mit Überdachung; originale Farbverglasung. Die Fenster mit glatten Sandsteingewänden. Zum Eingang Kleinpflaster. Als Einfriedung der in einem Gartengelände liegenden Villa Sandsteinmäuerchen mit Eisenzaun. Das wahrscheinlich kurz nach 1900 entstandene Haus ist mit seinem vielgestaltigen Dach wichtiger Bestandteil des Villengebietes entlang der Darmstädter Straße.
Zweigeschossige Villa an der Einmündung der Moltkestraße in die Darmstädter Straße. Putzbau über Sandsteinsockel, Walmdach mit Schieferdeckung. Nach Westen eingeschossiger Vorbau mit großem, korbbogig geschlossenen Fenster, darüber Terrasse, im Dach große Giebelgaupe. Südöstlich Risalit mit Krüppelwalmgiebel in Fachwerk. Die südwestliche Hauskante dreiseitig ausgeformt, als Bekrönung hier polygonales Türmchen mit geschweifter Haube. Der Eingang nördlich in einem Vorbau, rundbogig schließendes Portal mit Überdachung; originale Farbverglasung. Die Fenster mit glatten Sandsteingewänden. Zum Eingang Kleinpflaster. Als Einfriedung der in einem Gartengelände liegenden Villa Sandsteinmäuerchen mit Eisenzaun. Das wahrscheinlich kurz nach 1900 entstandene Haus ist mit seinem vielgestaltigen Dach wichtiger Bestandteil des Villengebietes entlang der Darmstädter Straße.
1903 erbaute Villa, wie die benachbarten Häuser von der Straße etwas abgerückt in einem Gartengrundstück gelegen. Zweigeschossiger Putzbau mit Krüppelwalmdach, zur Straße Risalit mit geschweiftem Giebel und Kugelaufsätzen, daneben dreiseitiger, verschindelter Erker. Hoher Sandsteinsockel, die teilweise gekoppelten Fenster mit Sandsteingewänden. Nördlich der Eingang mit Loggia und schöner Jugendstiltür, daneben, in einem haubenbekrönten Vorbau, Dienstboteneingang mit seitlichen Steinwangen. Der nach Süden gerichtete Giebel des Hauses verschindelt. Einfriedung aus Sandsteinmäuerchen und Zaun mit Jugendstilelementen, das Tor entsprechend gestaltet. Zum Eingang das typische Kleinpflaster. Die stilistisch am Übergang vom Historismus zum Jugendstil stehende Villa wurde möglicherweise von Heinrich Metzendorf entworfen.
1903 erbaute Villa, wie die benachbarten Häuser von der Straße etwas abgerückt in einem Gartengrundstück gelegen. Zweigeschossiger Putzbau mit Krüppelwalmdach, zur Straße Risalit mit geschweiftem Giebel und Kugelaufsätzen, daneben dreiseitiger, verschindelter Erker. Hoher Sandsteinsockel, die teilweise gekoppelten Fenster mit Sandsteingewänden. Nördlich der Eingang mit Loggia und schöner Jugendstiltür, daneben, in einem haubenbekrönten Vorbau, Dienstboteneingang mit seitlichen Steinwangen. Der nach Süden gerichtete Giebel des Hauses verschindelt. Einfriedung aus Sandsteinmäuerchen und Zaun mit Jugendstilelementen, das Tor entsprechend gestaltet. Zum Eingang das typische Kleinpflaster. Die stilistisch am Übergang vom Historismus zum Jugendstil stehende Villa wurde möglicherweise von Heinrich Metzendorf entworfen.
Repräsentative Villa der Wende zum 20. Jahrhundert an der Einmündung der Seminarstraße in die Darmstädter Straße. Zweigeschossiger Putzbau über Granitsockel, die Fassaden durch rote Sandsteinelemente gegliedert. Hohes Walmdach. Eingang südlich in einem Risalit, hier das Treppenhausfenster mit Jugendstilverglasung; ursprüngliche Eingangstür. Neben dem Eingangsrisalit kleine Veranda mit Pultverdachung auf Holzstützen. Zur Straße nur wenig vortretender, einachsiger Risalit mit gestaffeltem Haubenaufsatz. Die Kanten des Gebäudes durch Sandstein betont, die Gewände der weitgehend korbbogig schließenden Fenster ebenfalls in Sandstein. Das gekoppelte Obergeschossfenster im Risalit mit Dreiecksgiebel und Brüstungsbalustrade. Am Haus Gurtgesims sowie mehrfach profiliertes Kranzgesims auf Konsolen. Im Dach kleine Gaupen mit geschweiften Hauben und bekrönenden Knäufen. Die einem barockisierendem Historismus verpflichtete Villa liegt in einem größeren Gartengelände, das nach Osten von einem Eisenzaun, nach Norden von einer gestuften Mauer mit Ziegelabdeckung und von Pfosten gerahmten Tor umfriedet wird.
Repräsentative Villa der Wende zum 20. Jahrhundert an der Einmündung der Seminarstraße in die Darmstädter Straße. Zweigeschossiger Putzbau über Granitsockel, die Fassaden durch rote Sandsteinelemente gegliedert. Hohes Walmdach. Eingang südlich in einem Risalit, hier das Treppenhausfenster mit Jugendstilverglasung; ursprüngliche Eingangstür. Neben dem Eingangsrisalit kleine Veranda mit Pultverdachung auf Holzstützen. Zur Straße nur wenig vortretender, einachsiger Risalit mit gestaffeltem Haubenaufsatz. Die Kanten des Gebäudes durch Sandstein betont, die Gewände der weitgehend korbbogig schließenden Fenster ebenfalls in Sandstein. Das gekoppelte Obergeschossfenster im Risalit mit Dreiecksgiebel und Brüstungsbalustrade. Am Haus Gurtgesims sowie mehrfach profiliertes Kranzgesims auf Konsolen. Im Dach kleine Gaupen mit geschweiften Hauben und bekrönenden Knäufen. Die einem barockisierendem Historismus verpflichtete Villa liegt in einem größeren Gartengelände, das nach Osten von einem Eisenzaun, nach Norden von einer gestuften Mauer mit Ziegelabdeckung und von Pfosten gerahmten Tor umfriedet wird.