Kleine Backsteinvilla zwischen Karlstraße und Weiherstraße, Teil der am Ende des 19. Jhs. erfolgten Besiedlung des alten Verbindungsweges nach Fehlheim. Typischer Bau des späten 19. Jhs., errichtet über leicht unregelmäßigem Grundriss mit Granitsockel und Sandsteinelementen im Bereich von Türen und Fenstern. Zur Straße Risalitvorbau mit Satteldach, sonst Krüppelwalmdach. Nach Norden verdachter Eingangsbereich und Tür aus der Erbauungszeit. Als Einfriedung Eisengitterzaun, unterbrochen von einem zweiflügeligen Gartentor. Das in einer schmalen Gartenparzelle platzierte Wohnhaus als schönes Beispiel des Historismus von siedlungs- und architekturgeschichtlichem Interesse.
Kleine Backsteinvilla zwischen Karlstraße und Weiherstraße, Teil der am Ende des 19. Jhs. erfolgten Besiedlung des alten Verbindungsweges nach Fehlheim. Typischer Bau des späten 19. Jhs., errichtet über leicht unregelmäßigem Grundriss mit Granitsockel und Sandsteinelementen im Bereich von Türen und Fenstern. Zur Straße Risalitvorbau mit Satteldach, sonst Krüppelwalmdach. Nach Norden verdachter Eingangsbereich und Tür aus der Erbauungszeit. Als Einfriedung Eisengitterzaun, unterbrochen von einem zweiflügeligen Gartentor. Das in einer schmalen Gartenparzelle platzierte Wohnhaus als schönes Beispiel des Historismus von siedlungs- und architekturgeschichtlichem Interesse.
Stattliches Wohnhaus, konzipiert für drei Arbeiterfamilien, ähnlich wie der Komplex Friedhofstraße 86-90. Auch dieses Haus von Heinrich Metzendorf für die Papierfabrik Euler entworfen, jedoch etwas später im Jahr 1906 und sparsamer in der Wahl der Materialien. Zweigeschossiger, U-förmiger Dreiflügelbau mit Satteldächern, wohl als Fachwerkkonstruktion über Sandsteinsockel errichtet. Die Wände vollständig mit einfachen Holzschindeln verkleidet, im Dach symmetrisch plazierte, durch einen Fußwalm abgetrennte Zwerchhausgiebel. Die Fenster mit Holzrahmungen und floral bemalten Klappläden, unter den Fensterbänken einfache Konsolfriese. Jede Wohnung mit eigenem Eingang, die Tür zum Mittelteil mit Pultverdachung. Als individuell gestaltetes Arbeiterwohnhaus Metzendorfs von sozial- und baugeschichtlicher Bedeutung.
Für den Fuhrunternehmer Jacob Deichert 1905 von Heinrich Metzendorf geplante Hofanlage. Das Wohnhaus eingeschossig in gelbem Sandstein errichtet, der Sockel in Granit. Im Satteldach beidseitig große Gaupen, ebenfalls mit Satteldächern. Alle Giebel mit Biberschwanzverkleidung. Die Sandsteinrahmungen der Fenster mit abstrahierender Wellenornamentik, die hölzernen Klappläden mit Mondsichelöffnungen. Der Grundriss des Hauses quadratisch mit zentral angeordnetem Kamin, damit dem Typ der im gleichen Jahr entstandenen "Werkmeisterwohnungen" (Friedhofstr. 86-90) entsprechend. Zusammen mit diesen gehört das Haus Deichert zu Metzendorfs frühesten Kleinhäusern.
Rückwärtig winkelförmiges Wirtschaftsgebäude, ebenfalls zu großen Teilen in Sandstein errichtet und mit einem Satteldach versehen. Hier Tenne und Stall untergebracht, der Stall mit preußischer Kappendecke. Entlang der Straße hohe Stützmauer aus Granit, die Einfahrt mit einem schlichten Holztor versehen. Als einheitliche Hofanlage Metzendorfs von baugeschichtlicher Bedeutung.
Zweigeschossiger Verwaltungsbau an der Ecke zur Wilhelmstraße, errichtet 1927 als örtliche Nebenstelle der Reichsbank. Der helle Putzbau durch Kollossalpilaster mit ionischen Kapitellen regelmäßig gegliedert, unter der Traufe Gesims mit Festons und Achtecksternen. In der Mitte der dreiachsigen Schmalseite Eingangsportal mit darüber liegendem kleinen Balkon. Im schiefergedeckten Walmdach neue Gaupen.
Der straßenbildprägende Eckbau gegenüber dem Amtsgericht ist ein typisches Beispiel für die in der Architektur der zwanziger Jahre wiederauflebende klassizistische Strömung.
Westlich der heutigen Hemsbergschule stehende Villa, errichtet vermutlich Mitte der zwanziger Jahre in der Nachfolge der Metzendorfschule. Zweigeschossiger Putzbau mit bossierten Kantenlisenen in gelbem Sandstein, nach Süden gleich hoher Vorbau mit versetzter Kantenquaderung. Im Winkel der Eingangsbereich mit darüberliegender Terrasse; aufwändig gearbeitete Balustrade aus geraden Sandsteinpfosten, die ein Rautenornament aufweisen. Rundbogiger Eingang mit einem an Bauten Metzendorfs erinnernden hohen Schlussstein, dahinter Treppenhaus mit einem hohen, dreibahnigen Fenster, ebenfalls rundbogig schließend. Die sonstigen Fensteröffnungen annähernd quadratisch, meist mit Holzläden. Als Abschluss Walmdach mit entsprechender Gaupe. Entlang der Straße Sandsteinmauer mit Pfosten, die profilierte Platten tragen. Als aufwändigere bürgerliche Villa von architekturgeschichtlicher und künstlerischer Bedeutung.
Westlich der heutigen Hemsbergschule stehende Villa, errichtet vermutlich Mitte der zwanziger Jahre in der Nachfolge der Metzendorfschule. Zweigeschossiger Putzbau mit bossierten Kantenlisenen in gelbem Sandstein, nach Süden gleich hoher Vorbau mit versetzter Kantenquaderung. Im Winkel der Eingangsbereich mit darüberliegender Terrasse; aufwändig gearbeitete Balustrade aus geraden Sandsteinpfosten, die ein Rautenornament aufweisen. Rundbogiger Eingang mit einem an Bauten Metzendorfs erinnernden hohen Schlussstein, dahinter Treppenhaus mit einem hohen, dreibahnigen Fenster, ebenfalls rundbogig schließend. Die sonstigen Fensteröffnungen annähernd quadratisch, meist mit Holzläden. Als Abschluss Walmdach mit entsprechender Gaupe. Entlang der Straße Sandsteinmauer mit Pfosten, die profilierte Platten tragen. Als aufwändigere bürgerliche Villa von architekturgeschichtlicher und künstlerischer Bedeutung.
Für den Unternehmer Georg Friedrich Hechler von Heinrich Metzendorf 1904 konzipiertes Einfamilienwohnhaus, ursprünglich mit einer Lagerhalle geplant, die - parallel gestellt - durch Mauer und rundbogige Eingangsportale mit dem Hauptgebäude verbunden war. Das Wohnhaus eingeschossig mit steilem Satteldach, in gelbem Sandstein ausgeführt, mit Graniteinsprengsel. Giebel und Zone unterhalb der Traufe mit roten Klinkerplatten verkleidet. Die Fenster mit Holzläden, nach Osten im Dach großes Satteldachzwerchhaus, westlich Schleppgaupe. Entlang der Straße Sandsteinmauer mit Pfosten und Staketenzaun. Wie das nur ein Jahr später gebaute Haus Deichert (Friedhofstr. 110) eines der frühen Arbeiterwohnhäuser Metzendorfs.
Für den Unternehmer Georg Friedrich Hechler von Heinrich Metzendorf 1904 konzipiertes Einfamilienwohnhaus, ursprünglich mit einer Lagerhalle geplant, die - parallel gestellt - durch Mauer und rundbogige Eingangsportale mit dem Hauptgebäude verbunden war. Das Wohnhaus eingeschossig mit steilem Satteldach, in gelbem Sandstein ausgeführt, mit Graniteinsprengsel. Giebel und Zone unterhalb der Traufe mit roten Klinkerplatten verkleidet. Die Fenster mit Holzläden, nach Osten im Dach großes Satteldachzwerchhaus, westlich Schleppgaupe. Entlang der Straße Sandsteinmauer mit Pfosten und Staketenzaun. Wie das nur ein Jahr später gebaute Haus Deichert (Friedhofstr. 110) eines der frühen Arbeiterwohnhäuser Metzendorfs.
Langgestrecktes Mehrfamilienhaus, errichtet wahrscheinlich kurz nach dem Ersten Weltkrieg, vielleicht nach Plänen des Büros von Heinrich Metzendorf. Zweigeschossiger, roter Ziegelbau mit aufgeschobenem Walmdach, die Kanten der westlichen Hauptfassade durch polygonale, erkerartige Ausbildungen akzentuiert. Hier Fensterbankgesimse mit Zackenfries, über dem Westeingang konsolgestützter Balkon. Im Dach Satteldachgaupen mit kleinen Bogenfenstern. Die beiden über Freitreppen erreichbaren Eingänge mit profilierten Sandsteinrahmungen und alten Türblättern, die Fenster mit hölzernen Klappläden. In der Einfriedung nördlich Gartenportal in der Metzendorftradition, aus gelbem Sandstein mit Bogen und Giebelverdachung. Das städtebaulich wirksame Gebäude von architektur- und siedlungsgeschichtlicher Bedeutung.