Große Hofanlage des 18. und 19. Jahrhunderts mit geschichtlicher (Bedeutung für die regionale Wirtschaftsgeschichte), städtebaulicher (gutes Beispiel einer in die Topografie eingepasste Ökonomiehofanlage) und künstlerischer (Haupthaus in Fachwerk aus der Mitte des 18. Jahrhunderts mit Schmuckformen wie profilierten Schwellen und gut erhaltener Fachwerkfiguration) Bedeutung.
Als Mühle wurde das Anwesen erstmals 1358 erwähnt. Stilllegung 1962.
Haupthaus als zweigeschossiger Barockbau von 1749 in Fachwerkkonstruktion mit Mansarddach. Über der rückwärtigen Eingangstür Inschrift „JOHANNA MARIA EIRINGIN“ . Zur Sachgesamtheit Finndörfer Hof zählen außerdem die zum Haupthaus gehörende Scheune und der nördlich gelegene Bau als Abschluss der Hofanlage, die östlich befindliche Gebäudegruppe, bestehend aus Wohnhaus und Scheune, die L-förmige Scheunen-/Stallkombination im Südosten der Parzelle sowie das Wohnhaus mit sich anschließenden ehemaligen Arbeiterhäusern als westlicher Abschluss.