flaechendenkmal.LFDH04036000363503

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Die Gesamtanlage erfaßt den historisch bedeutenden Bereich des ehemaligen Benediktinerklosters St. Johannes d.T. Das südlich von Fulda auf einer Anhöhe gelegene Kloster wurde in der ersten Hälfte des 9.Jhs. unter Abt Hrabanus Maurus gegründet und später in eine Propstei der Benediktinerabtei Fulda umgewandelt. In der ersten Hälfte des 18.Jhs. erfuhr die Anlage unter Propst Konrad von Mengersen eine wesentliche Erweiterung, sie wurde zum Propsteischloss ausgebaut. Mit der Säkularisation 1802/03 wurde sie Staatsdomäne, heute ist sie im wesentlichen Sitz der Fortbildungseinrichtung für Denkmalpflege und Altbauerneuerung Propstei Johannesberg gGmbH.

Mittelpunkt der Gesamtanlage ist die Klosterkirche mit dem weithin sichtbaren Westturm. Nach Norden und Süden schließen Flügelbauten an die Kirche an, südöstlich ist der repräsentative Rote Bau vorgelagert, der an die weitläufige, zur Fuldaniederung terrassierte Gartenanlage grenzt. Westlich befinden sich mehrere historisch bedeutende Wirtschaftsgebäude. Wesentlicher Bestandteil der Gesamtanlage ist auch der südlich unterhalb der Propstei gelegene Domänenbereich, dessen Stall-, Scheunen- und Mühlengebäude aus dem 19. und frühen 20.Jh. stammen. Im Zusammenhang mit der Domänennutzung ist auch das sogenannte Schnitter- oder Polenhaus im Norden der Anlage zu erwähnen, ein Bau von 1908, sowie ganz im Westen die Schütz'sche Scheune und das Backhaus. Teil der Gesamtanlage ist auch das 1895 errichtete Pfarrhaus westlich der Kirche. Begrenzt wird die Gesamtanlage Johannesberg im Norden durch den alten, teilweise mit Bäumen bestandenen Weg nach Fulda, östlich durch den Abschluß der Parkanlage, im Süden und Westen durch den von der Giesel abgezweigten Mühlkanal und die Johannesberger Straße.

siteDesignation
flaechendenkmal
siteName
Fulda, Stadt und Landkreis_Fulda_Johannesberg_Gesamtanlage
siteProtectionClassification
cultural
designationLegalDefinition
gesamtanlageHE