flaechendenkmal.LFDH04036078273403

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Am Rasen 2 - 14

Die Entwicklung des Dorfes Neuenberg hängt eng mit der Gründung des Benediktinerklosters um 1020 zusammen (siehe Andreasberg 3). Zunächst siedelten sich rings um das Kloster einzelne Pachthöfe an, die sich später zu einem Dorf entwickelten. Insbesondere seit dem 18. Jahrhundert stieg die Einwohnerzahl stetig an. So sind beispielsweise 1840 bereits 344 Einwohner in 42 Häusern nachgewiesen. Am 1. April 1939 wurde Neuenberg zur Stadt Fulda eingemeindet.

Auf dem Stadtplan des Jahres 1823 ist bereits die Bebauung auf der westlichen Seite der heutigen Straße „Am Rasen“ nahe der Fuldaaue eingetragen. Es sind nur wenige Gebäude im nördlichen Bereich, an der Ecke zum heutigen Klosterwiesenweg verzeichnet. Die Hauptstraße des Dorfes, die heutige Neuenberger Straße, war zu diesem Zeitpunkt beidseits vollständig bebaut.

In der Reihe der giebelständigen Fachwerkhäuser kann das Haus Nr. 6 als eines der ältesten angesprochen werden. Seine Entstehungszeit wurde dendrochronologisch am Ende des 18. Jahrhunderts nachgewiesen. Da das flussnahe Gebiet häufig von Hochwasser betroffen war, sind die Erdgeschosse in der Regel massiv erneuert. Die Massivbauten Nr. 2 und Nr. 14, die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bzw. um 1900 entstanden, zeigen die städtebauliche Entwicklung Neuenbergs, die bereits eng an der städtischen Architektursprache Fuldas angelehnt war. 

Im Gegensatz zu der in der Nachkriegszeit durch den Straßenbau stark veränderten Neuenberger Straße zeigt die Gesamtanlage Am Rasen noch gut ablesbar die Dorfentwicklung mit kleinbäuerlichen und kleinbürgerlichen Anwesen.

siteDesignation
flaechendenkmal
siteName
Fulda, Stadt und Landkreis_Fulda_Fulda_Gesamtanlage
siteProtectionClassification
cultural
designationLegalDefinition
gesamtanlageHE