Sieben langgestreckte, dreigeschossige Kasernenbauten am Gallasiniring aus den 1930er-Jahren. Der Kasernenkomplex zeigt symmetrisch angelegte, glatt verputzte, schlichte Fassaden über einem Sockelgeschoss und Walmdächer mit Schleppgauben. Die in die Baukörper integrierten Treppenhäuser sind an der nach oben verschobenen Fensterachse ablesbar.
In den Jahren 1933/34 wurde die sog. Konstantin-Kaserne am östlichen Rand Fuldas „Am Kleegarten" (heute Gallasiniring) für die in Fulda stationierten Teile des Infanterie-Regiments 88 erbaut und 1937 fertiggestellt. Für das Land Hessen erfolgte 1948/49 der Ausbau der ehemaligen Konstantinkaserne zu 167 Wohnungen.
Heute befinden sich Mietwohnungen, die Volkshochschule des Landkreises Fulda und die Cuno-Raabe-Schule in den ehemaligen Militärgebäuden. Die historischen Treppenhäuser sind erhalten.
Die Kasernenanlage aus dem Dritten Reich ist trotz baulicher Veränderungen und Umnutzungen in großen Zügen erhalten und ihre ursprüngliche Funktion an der Architektur bis heute ablesbar und ist daher aus bau- und ortsgeschichtlichen Gründen nach § 2.3 Hess. Denkmalschutzgesetz als Gesamtanlage anzusehen.