flaechendenkmal.LFDH07054000855903

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Um 1300 entstand eine Marienkapelle auf dem Platz des alten Friedhofs am Rande des Ortes Darmstadt. Seit 1369 Pfarrkirche, wurde sie 1420 zu einem spätgotischen Bauwerk umgestaltet. Nach Umbauten im 17. und 19. Jahrhundert und einer Restaurierung im Jahr 1929 brannte die Kirche 1944 bei einem Luftangriff vollständig aus. Erhalten waren die Gewölbe des Chors und der Turmhalle, die Umfassungsmauern von Langhaus, Turm und Sakristei, gering beschädigte Langhauspfeiler und die Grabmäler. 1952/53 nach einer Planung von Karl Gruber wiederaufgebaut, erhielt das Kirchenschiff ein großes, quergestelltes Satteldach über den um 2 Meter abgetragenen Außenmauern. Der Innenraum wurde als flachgedeckte Halle mit einem Pfeilerpaar, Kanzel und Altar in gotischen Formen neu gestaltet. Als Turmbekrönung wählte Gruber in Anpassung an das höhere und breitere Kirchendach und an die neu entstehende umliegende Bebauung eine höhere offene Laterne mit Glockenstuhl.

Vom 1420 gestalteten, spätgotischen Bau sind erhalten das Netzgewölbe und der Schlußstein mit ältestem Darmstädter Stadtwappen. Unter dem Chor die erste Fürstengruft mit Gräbern von 1579 und 1587. Die Epitaphien im Chor schuf Peter Osten 1588/89.

 

siteDesignation
baudenkmal
siteName
Darmstadt, Stadt_Darmstadt_Altstadt_Kirchstraße 11
siteProtectionClassification
cultural
designationLegalDefinition
gesamtanlageHE