Illigweg 1-27, 2-28
Der Illigweg gehört zur Waldkolonie, die unmittelbar nach dem ersten Weltkrieg als Wohnsiedlung u. a. für Eisenbahnarbeiter geplant wurde. Die damals neu gegründete Gemeinnützige Heimstätten-Baugesellschaft schrieb 1919 einen Wettbewerb aus. Gesucht wurde ein Bebauungsplan für das Quartier westlich des Elektrizitätswerkes.
Von vornherein festgelegt waren die zehn Meter breiten Straßenzüge und die Größe der Grundstücke mit 600 Quadratmetern. 33 Arbeiten gingen ein. Sieger des Wettbewerbs wurden Heinrich Stumpf und Karl Osterrath, beide Lehrer an der Landesbaugewerkschule, der heutigen Fachhochschule.
Die Reihenhäuser im Illigweg, um 1920 erbaut, sind vergleichsweise gut erhalten. Der Reiz der Siedlung liegt in der geschwungenen Straßenführung mit großen Vorgärten und Straßenbäumen, die dem Illigweg den Charakter einer Gartenstadt geben. Die Bebauung öffnet sich auf der Ostseite platzähnlich zum Mettegangweg hin.