Erbacher Straße 138-150
Die Gesamtanlage umfaßt bauhistorisch einmalige Häuser. Die Arbeiterhäuser Erbacher Straße 138, 140 und 142 entstanden 1908 für eine Ausstellung auf der Mathildenhöhe. Im Rahmen der großen "Hessischen Landesausstellung für freie und angewandte Kunst" konzipierten die Veranstalter auch eine Ausstellung für Kleinwohnungskunst mit insgesamt sechs Einfamilien- und Doppelhäusern. Bekannte Planer, wie Olbrich, Walbe, Georg Metzendorf und Arthur Wienkoop entwarfen Muster-Arbeiterhäuser. Nach der Schau wurden die Bauten abgetragen. Drei von ihnen wurden in die Erbacher Straße versetzt. Haus Nummer 138 stammt von Eugen Seibert, Nummer 140 von Georg Metzendorf, Nummer 142 von Arthur Wienkoop.
Mit zur Gesamtanlage gehören außerdem die beiden Häuser am Waldrand, die Karl Hofmann um 1900 als Wohnhäuser für die Arbeiter der Großherzoglichen Meierei entwarf.