flaechendenkmal.LFDH10073040402003

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LFDH10073040402003
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1903-05 durch den Staat Preußen errichtet, wurde das Moorbadehaus 1906 oder 1907 in Betrieb genommen. Es enthielt 20 Badezellen, Fürsten- und Salonbäder sowie ein „reichgeschmücktes Vestibül", die Baukosten waren mit 500.000 Goldmark überdurchschnittlich hoch. 1927 größere Umbauten, 1945 Teilzerstörung durch Brand; 1963/65 Umbau und Modernisierung der technischen Einrichtungen.

Dreiflügelige Anlage, Badezellen in den eingeschossigen Seitenflügeln. Zweigeschossiger Mitteltrakt mit Walmdach und fünfachsig-symmetrischer Putzfassade. Verziertes Portal mit Kugelaufsätzen, Fenstergewände und Eckquaderung aus Sandstein. Repräsentativer, vom Äußeren eher an der Renaissance als am Jugendstil orientierter Bau in reizvoller Lage im Kurpark. Die rückseitigen technischen Nebengebäude dienten vor allem zur Aufbereitung des Torfmaterials, am Hang oberhalb steht noch ein reizvoll gestaltetes Uhrtürmchen. Eine Dampfmaschine ist museal erhalten.

Pfeiler und Zaun an der östlichen Grundstücksgrenze sind Bestandteil des Denkmals.

Zum Transport des Torfes von den im Menzebachtal gelegenen Moorgruben wurde ursprünglich eine (noch vorhandene) Kleinbahn eingesetzt, die hinter dem Badehaus be- und entladen werden konnte.

siteDesignation
baudenkmal
siteName
Rheingau-Taunus-Kreis_Bad Schwalbach_Bad Schwalbach_Parkstraße 11
siteProtectionClassification
cultural
designationLegalDefinition
gesamtanlageHE