flaechendenkmal.LFDH10729013388103

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Am Rottland

1907 wechselte die 1892 gegründete Firma Asbach von ihrem damaligen Sitz in der Geisenheimer Straße 24 auf das nahe dem Bahnhof gelegene Gelände Am Rottland. Nach 1918 Kauf von Gelände und Bauten der Firma Schultz & Dietrich (Schultz Grünlack), die hier seit etwa 1875 ansässig war. In der Folgezeit entstanden die Produktionsanlagen der Weinbrennerei Asbach, größte und bekannteste der einst zahlreichen weinverarbeitenden Firmen Rüdesheims.

Die ehemaligen Asbach-Verwaltungsgebäude Am Rottland 6 und 7 (siehe Kulturdenkmäler) bilden den Eingang zu einem Hof und einer internen Straße, an der sich Produktionsgebäude und Hallen aufreihen. Die Straße erinnert durch ihren geschwungenen, nach Norden ansteigenden Verlauf und ihre Naturstein-Pflasterung an eine Altstadtgasse; auch die Bebauung, die teilweise großvolumige Hallen durch davorgesetzte kleinteilige Gebäude kaschiert, nimmt dieses Thema auf. Die im ersten Drittel des 20. Jhs. entstandene Straßenbebauung wahrt in ihrer traditionellen Architektursprache eine gewisse Einheitlichkeit, auch wenn die eigentlichen, teilweise modern ersetzten Produktionsgebäude stark differieren. Durch Materialwahl (Putz, Sandstein/Beton sandsteinfarbig, Schiefer) und Gestaltung werden – im Einklang mit dem Produkt-Image des hier bis 1995 hergestellten Weinbrandes Asbach Uralt – Bodenständigkeit und Gediegenheit vermittelt sowie eine Einpassung in die Umgebung angestrebt.

siteDesignation
flaechendenkmal
siteName
Rheingau-Taunus-Kreis_Rüdesheim_Rüdesheim_Gesamtanlage II
siteProtectionClassification
cultural
designationLegalDefinition
gesamtanlageHE