flaechendenkmal.LFDH19580010669603

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LFDH19580010669603
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Zugehörige Straßen und Bauten:

Auwanneweg 52, 76-96 (gerade Zahlen), 63-93 (ungerade Zahlen)

Bahnhofstraße 9-37 (ungerade Zahlen)

Spessartstraße 12-90 (gerade Zahlen), 17-91 (ungerade Zahlen)

Taunusstraße 53-59, 63 (ungerade Zahlen), 54-60 (gerade Zahlen)

Wiesenstraße 13-25 (ungerade Zahlen), 16, 18

Mit der Niederlassung der Rütgerswerke AG 1886, der Marienhütte 1899 und schließlich der Kunstseidefabrik 1906 in Grossauheim stieg auch der Zuzug von Arbeiterfamilien, für die neuer, günstig anzumietender Wohnraum erschlossen werden musste. Den Anfang der ersten großen Arbeitersiedlung bezeichnete die Aufsiedlung des Auwanneweges, dessen Ausbau um 1904/05 bereits vollendet war. Nur wenige Jahre später folgte die Bebauung der parallelen Spessart- und schließlich der Taunusstraße und der verbindenden Querstraßen. Ein- und zweigeschossige Bauten prägen heute das Bild der Siedlung, ausgeführt in Ziegelbauweise, teilweise als Rohziegelbau, häufiger auch durch Verblendsteine oder aber farblich angelegte Lisenen oder Steigfriese gestaltet. Die traufständigen Wohnhäuser wurden zumeist als Risalitbauten konzipiert oder durch Zwerchhäuser betont, so dass sich die dichte Abfolge von schlanken Giebeln durch die Straßenzüge zieht. Einen einheitlichen Siedlungscharakter bewirken auch die stereotypen hohen Rechteckfenster in unprofilierten Sandsteinrahmen und schließlich auch die Absteckung fast einheitlicher rechteckiger Parzellen, an deren Grenzen sich regelhaft Ziegelställe unter Pultdächern erheben.

siteDesignation
flaechendenkmal
siteName
Main-Kinzig-Kreis_Hanau_Großauheim_Gesamtanlage Arbeiterwohnsiedlung Spessartstraße
siteProtectionClassification
cultural
designationLegalDefinition
gesamtanlageHE