Das in einer Mulde der Spielberger Platte liegende Haufendorf Streitberg wird durch den parallel zur K 913 fließenden Dorfbach in das Ober- und das Unterdorf aufgeteilt. Das Oberdorf gruppiert sich ohne feste Hofformen in lockerer Bebauung um die Straße nach Spielberg und die Abzweigung in Richtung Unterdorf. Den Ortsmittelpunkt bildet die Schule von etwa 1850. Die älteste Bebauung besteht aus eingeschossigen Wohnhäusern der Hofreiten aus dem späten 18. Jh. und Hofanlagen mit zweigeschossigen Wohnhäusern aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Das Unterdorf stellt eine Ortserweiterung aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts dar und besteht aus Zwei- und Dreiseithofanlagen.
In Streitberg dominiert im Gegensatz zu dem nur wenig südlicher gelegenen Nachbardorf Spielberg aufgrund der geologischen Formation als Naturstein Vogelsbergbasalt bei den massiven Gebäudeteilen.
Die beiden Ortsteile sind weitgehend unverändert in ihrer dörflichen Struktur erhalten und daher als Gesamtanlage aus historischen Gründen geschützt.
Gesamtanlage I, Oberdorf:
Birkenstraße
1 (KD), 3, 5
2 (Scheune KD), 2a, 4
ohne Nr. (Trafostation) (KD)
Hofweg
1 (KD)
Lindenstraße
2 (KD)
Spielberger Straße
1, 3, 5, 7, 9, 11, 13
2, 4, 6, 8, 10 (KD), 12
Wetteraustraße
1, 3, 5, 7, 9 (KD), 11
2, 4, 6
Abschnitt des Dorfbaches
Gesamtanlage II, Unterdorf:
Im Unterdorf
3, 5, 7, 9
2, 4, 6, 8 (KD)
Tannenweg
1 (KD)
2 (Scheune)