flaechendenkmal.LFDH19693012851903

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Die Sangmühle wurde 1684 in der Wüstung Herchenrod, einem zwischen 1465 und 1471 im Rahmen der Fehde zwischen dem Kloster Fulda und den Herren von Riedesel ausgegangenen Dorf, in Nachfolge der einstigen Dorfmühle von Nicolaus Schneider nach dem Dreißigjährigen Krieg errichtet. Er zahlte 1 rheinischen Taler (fl), 1 Achtel Korn und 12 Kapaunen als Pacht. Er erhielt die Genehmigung zum Bau der weit außerhalb der bewohnten Ortschaften gelegenen Mühle mit der Auflage, sich nicht über mangelnde Mahlgäste zu beschweren. Falls das Dorf Herchenrod wieder aufgebaut würde, dürfte die Herrschaft die Pacht neu festlegen.

1850 musste der Mühlenpächter als Ablösung der Pacht 184 fl 48 Kreuzer zahlen. Die Mühle wurde immer im Zusammenhang mit Landwirtschaft betrieben. Die oberschlächtige Getreidemühle wurde zu Beginn des Zweiten Weltkrieges stillgelegt. Heute dient sie nur noch zu Wohnzwecken.

Romantisch im Wald zwischen Teichen und Bachläufen der Salza gelegene Hofanlage aus einem zweigeschossigem Fachwerkwohnhaus auf massivem Erdgeschoss mit kleinem Anbau und zwei gegenüber liegenden Stall- und Scheunengebäuden. Alle Gebäude unter hohen Satteldächern. Zur Sachgesamtheit gehören die umgebenden Weiher und Bachläufe mit ihren Grünflächen.

siteDesignation
baudenkmal
siteName
Main-Kinzig-Kreis_Birstein_Lichenroth_Sangmühle 1
siteProtectionClassification
cultural
designationLegalDefinition
gesamtanlageHE