flaechendenkmal.LFDH19699012902803

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Nach der Zerstörung als militärisches Übungsgelände besiedelten Heimatvertriebene nach 1945 Lettgenbrunn zum 3. Mal in der Geschichte des Dorfes. An der Durchgangstraße, der heutigen Sudetenstraße, entstand eine planmäßige Siedlung von kleinen Hofreiten auf großzügigen Grundstücken. Die eingeschossigen, giebelständigen Wohnhäuser auf einem Sandsteinsockel mit integriertem Stall und einer rechtwinklig dazu angeordneten kleinen Scheune nehmen mit ihrem traufseitigem Eingangserker die typische ländliche Architektur des vorderen Spessarts auf, erhalten aber durch ihre horizontale Holzverbretterung einen barackenartigen Charakter, der an die Wegscheidehäuser der 1920er Jahre erinnert. Der damals entstandene Siedlungskern entlang der Jossa ist aus historischen und sozialgeschichtlichen Gründen als Gesamtanlage geschützt. Sie umfaßt den ursprünglichen Ortskern mit den Siedlungshäusern der Heimatvertriebenen, einem Beispiel der damals trotz der schwierigen Gesamtsituation gelungenen, zügigen Integration der Flüchtlinge.

Die Sudetenstraße, die parallel zum Bachlauf der Jossa verläuft, ist alleeartig mit Lindenbäumen bestanden.

Sudetenstraße

o. Nr. Katholische Kirche (KD)

34, 36, 38 (KD), 40 (KD), 42

Bachlauf Jossa

Lindenallee

siteDesignation
flaechendenkmal
siteName
Main-Kinzig-Kreis_Jossgrund_Lettgenbrunn_Gesamtanlage
siteProtectionClassification
cultural
designationLegalDefinition
gesamtanlageHE