Zwischen Markershausen und Holzhausen erhebt sich auf einer nach drei Seiten abfallenden Bergzunge die Burgruine Brandenfels. Von der ehemals über einem unregelmäßig viereckigen Grundriss erbauten Burg ist ein Teil der Nordostmauer sowie Reste der Gewölbe erhalten. Das Terrain wird durch einen bis zu zehn Meter tiefen und zwölf Meter breiten Graben umgeben.
Die Burg wurde vermutlich im Jahr 1248 oberhalb des Dorfes Markershausen auf dem 452 Meter hohen Schlossberg von den Familien von Boyneburg, von Colmatsch, von Treffurt und von Buttlar erbaut. Sie erhob sich als hervorgehobener Posten an der wichtigen Verbindungsstraße von Leipzig nach Frankfurt. Anfang des 14. Jhs. ging sie als thüringisches Lehen in den Besitz der von Brandenfels über; nach wechselvoller Geschichte gelangte sie schließlich in die Hände der Treusche von Buttlar, die seit 1550 alleinige Besitzer der Burg waren. Diese besiedelten im Lauf der Zeit die umliegenden Dörfer, so dass die bauliche Substanz der Burg dem allmählichem Verfall preisgegeben wurde.