Von Haus-Nr. 2 - 14 auch obere Anlagen genannt, da die Straße oberhalb der ehem. Wallanlage - der ehem. Stadtmauer - gelegen ist. Lockere Randbebauung mit Fachwerkgebäuden und repräsentativen Massivbauten in differenzierter Bauweise und kunstvollen Details. Die ehem. Stadtmauer, die bis 1863 (Mauerzwang aufgehoben) als Stadtumgrenzung diente, wurde abgebrochen, es entstand die Grünanlage und die Bebauung, die sich um die Jahrhundertwende dort entwickelte. Die einzelnen Gebäude sind Kulturdenkmäler bis auf Haus Nr. 6 - ein schlicht verputztes Fachwerkwohnhaus, dreigeschossig auf hohem Sockel mit Garagenausbau im Erdgeschoss von 1930 + 1959. Zwei Seitenrisalite als Fassadengliederung, nebst symmetr. Fensteranordnung - sowie dem Eckhaus Nr. 14 a - ebenfalls schlicht verputztes Mehrfamilienhaus 1889 erbaut mit geschweiften Giebeln, beim Ausbau des Dachgeschosses erheblich verändert. Den Fachwerkhäusern Nr. 18 + 16, zweigeschossig mit Drempel und Zwerchhaus auf Sandsteinsockel aus der Zeit um 1890, Nr. 16 mit Mittelrisalit und breiteren Fenstern neben dem Risalit -. Zwischen den Häusern bemerkenswerte Gartentür mit profiliertem Sockel. Beide Häuser sind mit erhaltenen Holzfensterläden im Erdgeschoss und bemerkenswerten repräsentativen schmiedeeisernen Balkonen im 1. OG. erhalten. Der Straßenzug ist Gesamtanlage aufgrund geschichtl., künstl. und städtebaul. Bedeutung mit differenzierten Baukörpern der Gründerzeit und des Historismus in unmittelbarer Nähe der historischen Altstadt.