Es wurde ein Teilbereich der mittleren Bahnhofstraße als Gesamtanlage ausgewiesen. Es handelt sich um eine Wohnhausbebauung in differenzierter Bauweise der Gründerzeit mit einem hervorragenden Jugendstil-Wohnhaus (Haus Nr. 22) das ein Kulturdenkmal ist. Die sonst zweigeschossigen Gebäude mit dem gegenüberliegenden Schlachthof von 1884/85 ergeben eine historische Randbebauung der um 1870 angelegten Bahnhofstraße, die ihren Verlauf durch die heutige Goethestraße und vordere Friedrich-Wilhelm-Straße hatte. Die Verlängerung der Bahnhofstraße durch den ehem. Schlossgarten wurde 1898 angelegt. Der Ausbau erfolgte durch den Bau des Amtsgerichtes 1906, des Bankgebäudes 1910 und der Friedrich-Wilhelm-Schule 1909 - 1911. Die Gesamtanlage hat geschichtliche Bedeutung.