Großräumige, zeitweilig durch eine hohe Mauer geteilte Hofanlage. Das Wohnhaus Pfarrgasse 7 bereits als Kulturdenkmal ausgewiesen (Denkmaltopographie Landkreis Offenbach, S. 276), ein eingeschossiger Fachwerkbau mit Krüppelwalmdach aus dem Jahre 1793. Inzwischen durchgreifend renoviert. Das parallel stehende, ebenfalls giebelständige Wohnhaus Pfarrgasse 9 zweigeschossig und ebenfalls mit Krüppelwalmdach. Hier wurde die straßenseitige Giebelwand vermutlich um 1900 massiv erneuert, ebenfalls weitgehend das Erdgeschoss. Das Obergeschoss zeigt ein schlichtes Fachwerkgefüge, das in das 17. Jh. zurückreichen könnte: einfache Ständer, gekrümmte Streben, profilierte Schwelle. Das Dach erneuert und mit Schleppgauben bestückt. Der Hof in jüngster Zeit mit Basaltpflaster belegt, hier vor dem Haus Nr. 9 ein alter Brunnenschacht. Der Hof wird nach hinten durch Stallungen und große Satteldachscheunen abgeschlossen. Hier Veränderungen in jüngster Zeit. Abgesehen von dem Haus Nr. 7 ist die Hofanlage im Sinne einer Gesamtanlage aus ortsgeschichtlichen Gründen zu betrachten.