Die Erschließung neuer Baugebiete in der Gründerzeit geschah, dank der engen Tallage Eppsteins sowie dem Bewusstsein vom bau- und kulturhistorischen Wert der Burg und ihrer Attraktivität, im Umkreis der Altstadt unter Bewahrung ihrer Geschlossenheit. Im Nähebereich Frankfurts und Wiesbadens, in bevorzugter Lage am Taunus, entstanden - nach Errichtung des Kaisertempels 1894 - auf den Hängen rund um den alten Ort zahlreiche repräsentative Villen. Ihre phantasievoll gestalteten Baukörper und Dachformen wirken in der Fernsicht als Blickpunkte, die Akzente zum historischen Ortskern setzen.
Als Gesamtanlagen sind zwei Bereiche mit dichter qualitätvoller Bausubstanz entlang der Rossertstraße und Mendelssohnstraße ausgewiesen.