Diese Gesamtanlage umfasst die Anwesen Brühlstraße 1-25 (Ostseite) und 2-18 (Westseite), Neugasse 12-24 und 15-25, Zeilsheimer Straße 16-22. Um 1900 entstand diese einheitliche Stadterweiterung mit Häusern für Arbeiter und Angestellte. Sie wurden als traufständige Doppelhäuser in sichtbarem Backsteinmauerwerk errichtet. Die Häuser sind eingeschossig auf hohem Kellersockel und besitzen ein durch große Zwerchhäuser und Gauben stark erweitertes Dach, so dass sich im Aufriss der Eindruck dicht gereihter, giebelständiger Bauten ergibt. Durchaus unterschiedlich war die Ausgestaltung im Detail der Fensterumrahmungen, Gewändeformen, gliedernden Gesimsen und Ecklisenen. Einige Häuser büßten mittlerweile diese liebevoll gestalteten Ausschmückungselemente durch Verputz ein; durch Abbrüche und stilfremde Neubauten entstanden Lücken, die jedoch das Gesamtbild nicht gravierend beeinträchtigen.