flaechendenkmal.LFDH24301005195403

/mapbender/php/mod_linkedDataProxy.php?f=html&wfsid=342&collection=denkx%3Aflaechendenkmal&item=flaechendenkmal.LFDH24301005195403
gml_id
flaechendenkmal.LFDH24301005195403
inspireID
LFDH24301005195403
legalFoundationDocument
Das hochgelegene Altdorf sucht den Schutz einer Nebentalsenke zum Kerkerbach. Charakteristisches Merkmal ist die im 19. Jahrhundert vermutlich nach einem Brand neugeordnete, fast geradlinige Hauptstraße. Wie bspw. in Merenberg oder Seelbach wurde die Straße mit einer mittleren Stützmauer terrassiert und in einen Ober- und Unterlauf geteilt. Am breiten Abschnitt der Unterdorfstraße reihen sich die kleine Barockkirche und die stattliche, klassizistische Rathausschule. Gegenüber, wo der Hang eine weitere Stützmauer erforderte, wurden Erdkeller eingerichtet für die Vorratshaltung bestimmter Feldfrüchte. Hier liegen unterschiedliche Gehöfte, deren äußerer Scheunenkranz zwar bereits überformt und mit Garagen durchsetzt ist, die aber durch ihre Hausgärten siedlungsbildlich gefestigt erscheinen. Der abschließende Saumweg bezeichnet einen ehemaligen Gebück-Verlauf.Hofen galt im 19. Jahrhundert als "Nassauisches Musterdorf. Zeugnisse dieser Zeit sind auch einzelne Scheunen. So beherrscht die Großscheune der Wiesenstraße 2 das gesamte Ortsbild aus der Talseite. Der kleine Scheunenbau am unteren Ortsende (Kerkerbachtalstraße 23) zeichnet sich durch ein kunstvolles Mansarddach aus. Ein ähnlicher Bau (Unterdorfstraße 8) wurde 1984 in den Hessenpark transloziert. Die ausgewiesene Gesamtanlage erfasst im wesentlichen den Bereich der Hauptstraße. An der Westseite waren Teile des Altdorfes auszusparen, da hier bereits nachhaltige Änderungen stattfanden.
siteDesignation
flaechendenkmal
siteName
Limburg-Weilburg, Landkreis_Runkel_Hofen_Gesamtanlage Hofen
siteProtectionClassification
cultural
designationLegalDefinition
gesamtanlageHE