Bergstraße 10 Schlitzbachstraße 1, 34, 6 , 6A, 8 Der siedlungsgeschichtliche Zusammenhang des oberen Teils des Dorfs mit dem unteren Dorfbereich ist durch Abbrüche und Neubauten im Umfeld der früheren Schule stark verunklärt. Die dichte Gruppierung einiger Hofanlagen an der Schlitzbachstraße unterhalb der Oberen Mühle (Bergstraße 10), begrenzt nach Südosten durch den Eisen- beziehungsweise Schlitzbach, nach Nordwesten durch die in den 1960er Jahren begradigte Bergstraße, bewahrt aber auch hier noch ein als Gesamtanlage schutzwürdiges Bild. Außer der Mühle gehören dazu die folgenden Anwesen: Schlitzbachstraße 1 stellt einen zu wesentlichen Teilen erhaltenen traufständigen Hof dar, der 1747 durch den Zimmermann Johann Kasber Finck in fortschrittlicher Konstruktionsweise errichtet wurde. Gegenüber stellt Schlitzbachstraße 6 den Kern eines kleinen Streckhofs dar, dessen nur teilweise sichtbares Gefüge unter anderem mit Taustäben im Quergebälk auf eine Entstehung zu Beginn des 18. Jahrhunderts verweist. Das große giebelständige Haus Schlitzbachstraße 8 ist insgesamt verkleidet; Sockelausbildung und Kubatur sowie Größe und Position der Fenster lassen hier wenig gestörte Wandgefüge des frühen 19. Jahrhunderts vermuten. Abgerundet wird das Bild durch das traditionalistische konstruktive Fachwerk des in seinem Kern etwa 1900 entstandenen Einhofs Schlitzbachstraße 3. Gesamtanlage aus geschichtlichen Gründen.