flaechendenkmal.LFDH26667012276303

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An der Lied

9

Fuldaer Straße

11, 15, 17, 19, 21, 23, 27

10, 12, 14, 16, 18, 20, 26, 30, 36, 40, 42, 44, 48

Großenlüderer Weg

1, 3, 9, 11, 13

2, 4, 6, 8, 12, 14

Höhenweg

1, 3, 5

2

Kaisersraße

1

2, 4

Die Gesamtanlage Hartershausen umfasst den Kern des Dorfs, der sich entlang dem Ufer der Fulda entwickelt hat. Er kulminiert im Süden mit der auf einem Bergsporn hochgelegenen Baugruppe von Kirche und Pfarrhaus, die weit in das Tal wirksam ist. Von Bedeutung ist im unmittelbaren Umfeld der Kirche der ihr westlich gegenüber stehende Einhof Großenlüderer Straße 6, der in den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts erbaut wurde und eine zweiflügelige alte Haustür behalten hat. Von ganz besonderer Signifikanz ist auch der dreiseitig umbaute Hof Großenlüderer Weg 8. Er stammt aus dem beginnenden 20. Jahrhundert, weist aber im Scheunenbereich, neben dem ein Pfad über die Hofreite zur Kirche führt, ältere Details mit kräftigem Balkenwerk auf. Dem Großenlüderer Weg, der parallel zum Alten oder Pfaffengraben in ein Seitental der Fulda führt, folgt eine Dorferweiterung des 19. Jahrhunderts mit den städtebaulich wichtigen giebelständigen Fachwerkwohnhäusern Nr. 3 und 9. Ersteres zeigt einen regelmäßigen, zweifach verriegelten und durch Geschossstreben ausgesteiften Fachwerkraster und hat eine jüngere Laube über der Vortreppe. Der dreizonige Bau Großenlüderer Straße 9 wird noch durch angedeutete Mann-Figuren an Eck- und Bundständern gefestigt und hat florale Schnitzereien, die dem Klassizismus zuzuordnen sind. Er entstand gegen 1800. Ihm gegenüber steht ein kleiner, traufständiger, wohlerhaltener Einhof des mittleren 19. Jahrhunderts. Er besteht aus zweizonigem Wohnteil und Scheune; der Stall war im Keller untergebracht. Dem Hof folgt vor Großenlüderer Weg 14 ein jüngeres Backhaus für den hochgelegenen Dorfteil. Die Gesamtanlage schließt mit der großen Hofanlage Großenlüderer Weg 13, deren Wohnhaus mit Geschossstreben und einfacher Verriegelung bereits 1863 durch den Schlitzer Zimmermeister Johannes Bloch errichtet wurde. Westlich des Großenlüderer Wegs ist der unverbaute landwirtschaftlich geprägte Dorfrand erfahrbar geblieben. An der Fuldaer Straße sind die giebelständigen Baugruppen südlich des Hohhofs (Fuldaer Straße 13, 19 und 21) sowie nördlich des Backhauses (Fuldaer Straße 10, 12, 14, 16, 20) bemerkenswert. Sie sind meist zu Dreiseithöfen ausgebaut, Nr. 16, im Kern aus dem frühen 19. Jahrhundert, verschwindet hinter einem modernen Wohnhausbau, ist aber mit dem an der Fulda stehenden Wirtschaftstrakt von besonderer Bedeutung. Nr. 20 entstand 1898. Am Höhenweg und an der Kaiserstraße sind von besonderem Belang die beiden traditionalistischen Fachwerkwohnhäuser Höhenweg 1 und 3 und der Hof Kaiserstraße 4. Er hat neben dem Wirtschaftsgebäude separat stehend ein recht individuell ausgestaltetes dreigeschossiges Wohnhaus mit Mansarddach. Gesamtanlage aus geschichtlichen Gründen.

siteDesignation
flaechendenkmal
siteName
Vogelsbergkreis_Schlitz_Hartershausen_Gesamtanlage
siteProtectionClassification
cultural
designationLegalDefinition
gesamtanlageHE