flaechendenkmal.LFDH26667012418603

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Mühlenweg

23, 25, 27, 29, 33

Siebenhundert Meter südlich der Stadtkirche, von der Stadt getrennt durch den Hügel „Auf der Hall", sind an einem von der Schlitz abgezweigten Graben drei Mühlen entstanden, die eine weilerartige Ansiedlung bilden. Davon ist die Pfannmühle (Mühlenweg 27/29) 1503 im Schlitzer Gerichtsbuch als pfanmoln belegt. Sie steht seit 1680 an heutiger Stelle, war eine Ölmühle und wurde 1904 von der Stadt erworben, die hier 1910 das städtische Elektrizitätswerk einrichtete. Gestalterisch bemerkenswert ist der hierfür errichtete Neubau, dessen niedriger Gebäudeflügel ein kräftiges, über Lisenen verkröpftes Kranzgesims aufweist. Der giebelständige, plattenverkleidete, heute als Wohnhaus genutzte frühere Wirtschaftstrakt(Mühlenweg 29) der Mühle zeigt eine Kubatur, die möglicherweise in das 17. Jahrhundert zurückreicht. Auf der anderen Seite des Grabens steht die ehemalige Papiermühle („Hüttenmühle", Mühlenweg 25) mit ihrem markanten Steinbau aus 1603 und unterhalb das Fachwerkgebäude der gräflichen Schneidmühle aus 1778. Die Gesamtanlage wird nach Süden durch den zur Hall ansteigenden Hang begrenzt, in den gegenüber der Schneidmühle Erdkeller eingebaut sind, und im Norden durch den Hof Mühlenweg 23 abgeschlossen. Das Ensemble dokumentiert in der Zusammenschau wichtige Aspekte der Wirtschafts-, Siedlungs- und Technikgeschichte und bildet aus diesem Grund eine Gesamtanlage.

siteDesignation
flaechendenkmal
siteName
Vogelsbergkreis_Schlitz_Schlitz_Gesamtanlage
siteProtectionClassification
cultural
designationLegalDefinition
gesamtanlageHE