flaechendenkmal.LFDH26667012418803

/mapbender/php/mod_linkedDataProxy.php?f=html&wfsid=342&collection=denkx%3Aflaechendenkmal&item=flaechendenkmal.LFDH26667012418803
gml_id
flaechendenkmal.LFDH26667012418803
inspireID
LFDH26667012418803
legalFoundationDocument

Alte Schule

1, 5, 7, 9

2, 4, 6, 8, 10, 12, 16

Am Chattenborn

5, 7

Auf der Heid

1, 3, 5, 7, 9

Dornweg

4

Im Eck

2, 3, 4

Lauterbacher Straße

1, 5, 9, 11, 13

Müllerweg

14

21

Schlitzer Straße

2, 4

Sommerberg

3, 5, 7, 9, 11, 13, 15, 17, 19, 21

2, 4, 6, 8, 10, 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24

Die Gesamtanlage besteht aus dem älteren Dorfkern, der durch seine dichtere Bebauung auffällt, die von der Kirche nach Nordwesten dem Straßenverlauf Sommerberg und seiner kleinen Nebenstraße Im Eck folgt. Die Hofanlagen, Ein- und Streckhöfe in Trauf- oder Giebelstellung und unterschiedlichsten Größen, sind meist zumindest partiell verändert, lassen in der Gesamtschau aber Dorf- und Wirtschaftsgeschichte erkennen. In einigem Abstand zur Kirche bildet das Backhaus einen zweiten Mittelpunkt, unter den Hofanlagen sind zu erwähnen: Sommerberg 3, ein durch einen kleinen Winkelbau erweiterter großer schindelverkleideter Einhof aus dem mittleren 19. Jahrhundert; Sommerberg 11, von der Straße zurückgesetztes, traufständiges, schindelverkleidetes Wohnhaus aus dem mittleren 19. Jahrhundert, anspruchsvoll in Szene gesetzt durch seinen Sockel aus Sandsteinquadern, zweiläufige Freitreppe und streng axialen Fassadenaufriss; das zum Hang exponierte, verkleidete Wohnhaus Sommerberg 14, das seiner Kubatur nach gegen 1800 entstanden sein dürfte.

Um die Kirche und die alte Schule gruppieren sich zumeist besser erhaltene Hofanlagen. Hier ist der Dreiseithof Alte Schule 5 mit seinem Zierfachwerkwohnhaus aus dem frühen 20. Jahrhundert gegenüber der Einmündung des Sommerbergs von besonderer städtebaulicher Bedeutung. Vom ehemals herrschaftlichen Hof Alte Schule 8 setzt noch die Eckbebauung zum Sommerberg aus dem 19. Jahrhundert ein historisches und städtebauliches Zeichen. Östlich schließen sich die spätere Schule mit der mächtigen Schullinde und ein großer Hof des beginnenden 20. Jahrhunderts (Alte Schule 12) an.

Schließlich vermittelt ein Abschnitt der Lauterbacher beziehungsweise Schlitzer Straße die Dorfentwicklung des ausgehenden 19. und frühen 20. Jahrhunderts, wobei die Bebauung der südlichen Straßenseite sich sporadisch entfaltet hat und ein entwicklungsgeschichtlicher Zusammenhang kaum herzustellen ist. Auf der Nordseite setzen die frühere Post (Lauterbacher Straße 5) und der eher späthistoristische als dem Heimatschutz verpflichtete Fachwerkbau Schlitzer Straße 4 besondere Akzente zwischen Höfen des späten 19. (Dornweg) und des frühen 20. Jahrhunderts (Alte Schule 1, Schlitzer Straße 3 mit im Ortsbild wichtigen Wirtschaftsbauten aus konstruktivem Fachwerk). Ein Wiegehäuschen als Zentrum der Dorferweiterung ist in jüngster Zeit erneuert worden, wobei sein verschieferter Dachreiter, der mit dem Kirchturm korrespondiert, dem Neubau aufgesetzt wurde.

Zur Gesamtanlage zählen die Wiesen an der Jossa, die den Dorfkern und die Erweiterung voneinander trennen. Gesamtanlage aus geschichtlichen Gründen.

siteDesignation
flaechendenkmal
siteName
Vogelsbergkreis_Schlitz_Willofs_Gesamtanlage
siteProtectionClassification
cultural
designationLegalDefinition
gesamtanlageHE