Die ehemalige Brückenmühle liegt westlich von Heckershausen an der Verbindungsstraße nach Weimar. Das ehemalige Mühäude aus der Mitte des 19. Jahrhunderts besteht nicht mehr. Es wurde durch einen gründerzeitlichen Bau
ersetzt, der heute als Wohnhaus genutzt wird.
Das zum Betrieb erforderliche Wasser wurde dem Weimarer Graben und der Ahne entnommen. Der Antrieb des Werks erfolgte durch ein oberschlächtiges Wasserrad von 5 m Durchmesser und 0,9m Breite. Die nutzbare Kraft hat ungefähr 9 PS betragen. Die Mühle besaß einen Betriebsobergraben aus dem Weimarer Graben mit 245m Länge und einen Betriebsobergraben von 230m Länge aus der Ahne. Der Untergraben war 70m lang. Da die Gräben 1964 verfüllt wurden, wurde der Betrieb spätestens zu diesem Zeitraum eingestellt. Das Gelände wird heute im Wesentlichen durch das gründerzeitHauptgebäude und die in L-Form daran anschließenden Scheunen und Lagergebäude geprägt. Die Gebäude sind vorwiegend aus Backstein errichtet und verfügen in den Oberüber ein mit Backsteinen ausgefachtes Fichtenfachwerk.
Der ausgewiesene Bereich besitzt als ehemaliger Mühlendes 19.~Jahrhunderts geschichtliche Bedeutung und ist als Gesamtanlage nach §2 Abs.2 HDSchG zu erhalten.