flaechendenkmal.LFDH32417072143603

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Am Berg 2, 4; Am Goldbach 1-11, 2, 4, 6, 12; Battenberger Straße 2; Frankenberger Straße 1-15, 2-8 ; In der Klinge 1-5, 4, 6; Mühlenstraße 1, 2-4; Muschelweg 1-13, 2-6; Ortsweg 5-15, 2-6; Scheidweg 1-7.Der historische Ortskern Röddenaus zeigt noch weitgehend seine gewachsene Bau- und Parzellenstruktur. Lediglich die Ortsdurchfahrt, die heutige Frankenberger Straße, wurde mehrfach verändert, wobei auch einige alte Hofreiten abgerissen wurden. 1953 erfolgte die Erweiterung der Durchgangsstraße, die bis zum Bau der Umgehungsstraße 2006 einen Teil der B 253 bildete. Der östliche Teil wurde begradigt, wobei man eine den Straßenraum ursprünglich nach Osten optisch abschließende Hofreite abriss. Ehemals führte die Straße in mehreren Knicken dem östlichen Verlauf der heutigen Straße Am Berg folgend in den Ort. Nach diesen Eingriffen wurde die Fahrbahn 1967 verbreitert. Im Bereich der Goldbachstraße mussten hierfür mehrere Häuser abgerissen werden (Hauptstraße 9, 14, 16, 17, 19). Im Übrigen ist der Kern des Ortes noch durch seine engen, kleine Baublöcke unregelmäßig einfassende Gassen geprägt. Eine städtebaulich reizvolle Situation bildet der Abzweig des Scheidwegs von der Goldbachstraße, wo sich der Straßenraum platzartig erweitert und der Lauf des Baches in den Straßenraum integriert ist. Das Ortsbild prägen noch immer unterschiedlich große unregelmäßige Fachwerkhofreiten, die im ausgehenden 18. Jahrhundert und im Laufe des 19. Jahrhunderts errichtet wurden. Das Zentrum des Ortes bildet bis heute der Kirchhof mit der im frühen 19. Jahrhundert neu erbauten Pfarrkirche und den im direkten Anschluss an den Pfarrhof errichteten, ehemals teilweise öffentlichen Gebäuden. Lediglich der Bereich zwischen der Frankenberger Straße, dem Muschelweg und dem südlichen Teil der Goldbachstraße ist durch Neubauten verändert worden, wobei jedoch die Parzellenstruktur erhalten blieb und weiterhin die bauliche Einfassung des Kirchhofes bildet. Den westlichen Abschluss der Gesamtanlage bildet der große Bereich des Dehnertschen Hofes. Das im 18. Jahrhundert im Besitz des Freiherrn Urban Reinhard von Dernbach befindliche Adelsgut diente seit 1836 als Pfarrhof; das Wohnhaus wird heute als Gemeindehaus genutzt.

siteDesignation
flaechendenkmal
siteName
Waldeck-Frankenberg, Landkreis_Frankenberg_Röddenau_Gesamtanlage 1
siteProtectionClassification
cultural
designationLegalDefinition
gesamtanlageHE