flaechendenkmal.LFDH35616011266403

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LFDH35616011266403
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Außerhalb der Ortslage am Nordwestfuß der Amöneburg, nahe der Wüstung Radenhausen gelegenes Hofgut als große Vierseitanlage. Spätbarockes zweigeschossiges Herrenhaus mit Giebelmansarddach, der Hauptbau erdgeschossig in Werkstein mit axialer Anordnung von Fenstern und Eingang. Im rechten Teil Pferdestall und Kellerzugang. Links ein wohl ehemals als Torbau fungierender, eingeschossiger Anbau, formal an das Hauptgebäude angelehnt. In Verlängerung das Gesindehaus, ein im Erdgeschoß massiv in Sandstein errichteter Fachwerbau mit Satteldach, der den Hof nach Süden abschließt. Die westliche Begrenzung bildet ein langgestrecktes Scheunengebäude, dessen mittlerer Teil wie das Wohnhaus aus der Erbauungszeit des Hofes um 1786 stammt. Das Fachwerk des fünfzonigen Baus mit gleichmäßiger Anordnung der Verstrebungsfiguren; als Blickfang in der Mittelachse eine halbreliefierte hölzerne Mannfigur, die in den erhobenen Händen ein ionisches Kapitell trägt und mit einer Art Lendenschurz versehen ist. Die übrigen Wirtschaftsgebäude entstanden in der zweiten Hälfte des 19. Jhs.

Am südlich vorbeiführenden Weg zwei Grenzsteine mit Mainzer Rad und hessischem Löwen von 1756. Erbauer des Hofes waren vermutlich die von Schutzbar-Milchling aus Eschwege.

siteDesignation
baudenkmal
siteName
Marburg-Biedenkopf, Landkreis_Amöneburg_Amöneburg_Gut Radenhausen 1
siteProtectionClassification
cultural
designationLegalDefinition
gesamtanlageHE