Die Gesamtanlage des kleinen Weilers, der seinen Namen durch die nach Norden zur Zwester Ohm fließende Ilsch erhalten hat, breitet sich entlang dem Verlauf zweier Straßen aus, die in der Ortsmitte versetzt aufeinander treffen und dort eine Platzaufweitung schaffen. An diesem zentralen Punkt hat auch das gemeindliche Backhaus seinen Platz gefunden. Die denkmalgeschützten historischen Gebäude breiten sich hauptsächlich aus im Bereich einer nach Nordwesten geöffneten Quellmulde zwischen dem Bachlauf der Ilsch und dem des Steinbachs.
Den Eingang des Dorfes im Nordosten bildet der Friedhof mit den vier großen Linden und der daran anschließenden Klingelwiese, die von der in den naheliegenden Höhen entspringenden Ilsch durchflossen wird. Die meisten Gehöfte sind als Drei- bzw. Vierseitanlagen ausgebildet, die Wohnhäuser erheben sich wegen der feuchten Bodenverhältnisse in der Regel über einem hohen Sockel, in dem der Keller untergebracht ist. Bis auf das Haus Dorfstrasse 8, das noch im 18. Jh. entstanden ist, datieren die Wohn- und Wirtschaftsgebäude in das 19. Jh. Einige Hofeinfahrten sind mit handwerklich aufwendig verarbeiteten Torpfosten besetzt. Am westlichen Dorfzugang bilden die Höfe Dorfplatz 6 und 7 durch ihre dicht an der Strasse errichteten Gebäude eine enge Torsituation aus. Aus Richtung führt die Strasse von Wilhelmshöhe vorbei an dem Wasserwerk in den Ort hinein; sie ist an einer Seite durch eine Bruchsteinmauer gefasst, deren Böschung mit Weiden und Eichen besetzt ist.