Die ausgewiesene Gesamtanlage erstreckt sich auf eine dicht zusammenhängende Fläche, die hauptsächlich von sieben recht großvolumigen Hofanlagen eingenommen wird. Die Höfe, die alle mit der Straßenbezeichnung Am Lindenring bezeichnet werden, sind großenteils zu Vierseitanlagen ausgebildet und präsentieren sich in den Straßenansichten als verhältnismäßig geschlossen. Dieser Eindruck wird zum einen durch die Engstellung der Gebäude im Bereich der Einfahrt, zum anderen durch Torbauten erzeugt. Zudem sind alle Wohnhäuser ausschließlich von der Hofseite her erschlossen. Das Ortsbild insgesamt wird stark von den engen Straßen und den dicht stehenden, geschlossenen Wirtschaftsgebäuden geprägt. Der Gesamteindruck des Dorfes ist geprägt von der topographischen Lage auf einem nach Süden abfallenden Gelände, das am tiefsten Punkt von dem aus dem Katzengrund herführenden Bach durchflossen wird und anschließend steil zu dem schmalen, bewaldeten Feldrücken aufsteigt. Der Ort ist dadurch landschaftlich reizvoll gefasst. Außer bei den in der Dorfmitte angesiedelten Höfen Nr. 2 und 6 geht bei allen Anlagen das Gelände unmittelbar in die freie Feldflur über.
Die Höfe haben ihren ältesten Kern in den Wohnhäusern, deren Bauzeit im späten 17. und frühen 18. Jh. anzusetzen ist. Auch die im Winkel zwischen Nr. 2 und Nr. 5 platzierte Scheune, die inzwischen zum Dorfgemeinschaftshaus umgebaut ist, dürfte als Ständerbau ins 17. Jh. zu datieren sein. Die Wirtschaftsgebäude sind meist im 18. Jh. errichtet, sie zeigen in ihrer Fachwerkkonfiguration dekorativ ausgebildete Mannfiguren. Eine zweite Entstehungs- und Erweiterungsphase ist für die zweite Hälfte des 19. Jhs. anzusetzen, als die Wohnbauten mit hohen Werksteinsockeln unterfangen wurden und neue Wirtschaftsgebäude entstanden.
Einen wichtigen Akzent im Ortsbild setzt an der westlichen Ortseinfahrt die untere Grundstückseinfriedung des Hofes Nr. 3, wo eine Sandsteinmauer mit durchlaufenden Pfosten das höherliegende Gelände abfängt und den Straßenverlauf begleitet. Im hinteren Grundstücksbereich der Höfe Nr. 3, 5 und 7 haben sich Obstbaumwiesen ausgebildet, die noch von kleinen, z. B. als Obstdarre genutzten Fachwerkhäuschen bestanden sind.