flaechendenkmal.LFDH35627070361803

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LFDH35627070361803
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Weit außerhalb des historischen Ortskernes von Allendorf nördlich der Marburger Straße in den Jahren 1939-1942 angelegte Wohnsiedlung für die Unterbringung der deutschen Mitarbeiter in den Sprengstoffwerken der Dynamit-Aktien-Gesellschaft (DAG). Mittelpunkt der Siedlung ist ein hufeisenförmiges, um einen Hof angeordnetes vierteiliges Wohnheim mit der Zentralküche in Form eines eingeschossigen Putzbaus mit Sandsteingewänden und Dachgiebel in Fachwerkausbildung (Röntgenweg 6). Um diesen Bau herum sind einzelstehende, meist langgestreckte zweigeschossige Wohnhäuser in zum Teil reinen Fachwerkkonstruktionen errichtet. Die Bauten, die als Mehrfamilienhäuser um freie oder um Straßenplätze gruppiert sind, sind in der Regel in historisierendem, konstruktivem Holzgefüge konzipiert. Sie sind handwerklich gut detailliert und teilweise in wenig verändertem Zustand erhalten. Besonders zu erwähnen ist das Verwaltungsgebäude Zeppelinstraße 5, das auch im Inneren nahezu original überliefert ist. Die Bauweise entsprach dem konservativen Zeitgeist, der als Heimatstil des Dritten Reiches im Sinne einer Blut- und Bodenarchitektur vor allem in der „Stuttgarter Schule" unter dem Architekten Paul Schmitthenner Verbreitung fand. Teile der Gesamtanlage sind die Wohnhäuser Haartstraße Nr. 8, 10 und 1, 3, 5, 7, 9, 11 sowie der Verwaltungsbau Zeppelinstraße 5.

siteDesignation
flaechendenkmal
siteName
Marburg-Biedenkopf, Landkreis_Stadtallendorf_Stadtallendorf_Gesamtanlage
siteProtectionClassification
cultural
designationLegalDefinition
gesamtanlageHE