Flächendenkmal (2402)



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  • flaechendenkmal.LFDH16714013252703

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH16714013252703
    inspireID
    LFDH16714013252703
    legalFoundationDocument

    Der nördlich der Stadt auf der linken Dillseite gelegene Alte Friedhof ist eine Gesamtanlage aufgrund seiner geschichtlichen Bedeutung. Er zeichnet sich durch ein erhaltenes Portal und Grabstätten bedeutender Persönlichkeiten (u. a. Arnoldi, Familiengrab Haas) aus. Im Übrigen kommt dem Friedhof heute der Charakter einer parkartigen Anlage zu.

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Lahn-Dill-Kreis_Dillenburg_Dillenburg_Gesamtanlage Alter Friedhof
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH16714013252803

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH16714013252803
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    LFDH16714013252803
    legalFoundationDocument

    Es wurde hier ein Teilbereich der in Hanglage der linken Dill-Ufer-Seite befindlichen Bismarckstraße als Gesamtanlage ausgewiesen. Es handelt sich um eine Wohnbebauung mit freistehenden Bauten, die in der Zeit nach 1900 errichtet wurden. Die Bauten zeichnen sich durch ihren Materialreichtum (Bruchsteinsockel, verschieferte Flächen, Fachwerkbauteile, teilweise noch historisierende Werksteingliederung) und die malerische Gestaltung der Baukörper mit Ecktürmchen, Erker und Quergiebel aus. Die Gesamtanlage hat geschichtliche und künstlerische Bedeutung. 

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Lahn-Dill-Kreis_Dillenburg_Dillenburg_Gesamtanlage Bismarckstraße
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH16714013260303

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH16714013260303
    inspireID
    LFDH16714013260303
    legalFoundationDocument

    Der 1269 erstmals genannte Ort liegt südwestlich von Dillenburg in einer von mehreren Bergzügen umschlossenen Talaufweitung. 1791 wurde das Dorf bei einem Brand vollkommen zerstört. Das heute erhaltene Ortsbild geht auf den planmäßig erfolgten Wiederaufbau nach 1791 zurück, für den der Fürstliche Bauinspektor Sckell einen Plan erstellte. Im Ortsgrundriss kontrastiert ein dem Donsbach folgender Straßenzug mit vier parallelen Querstichen, die sich schematisch auf das ansteigende Gelände erstrecken. Im Zuge des Wiederaufbaus wurden zur Straße giebelständige Bauten errichtet. Die in Fachwerk errichteten Gebäude variieren in der Größe - teilweise wurden Doppelhofanlagen errichtet - und in der Ausformung des Fachwerks: Gebäuden mit auf das statisch notwendig reduziertem Riegel- und Ständerwerk stehen solche mit einer reicheren, noch barocken Gestaltung des Fachwerks gegenüber. Die Ev. Kirche überdauerte neben einigen weiteren Gebäuden am nordöstlichen Ortsrand den Brand von 1791. Es handelt sich um eine 1754 erneuerte, im Kern mittelalterliche Anlage, die sich im Ortsbild durch ihre aus der regelmäßigen Straßenführung verdrehte Lage besonders markant abhebt. Der Ortskern Donsbachs ist Gesamtanlage aufgrund seiner geschichtlichen Bedeutung. 

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Lahn-Dill-Kreis_Dillenburg_Donsbach_Gesamtanlage Historischer Ortskern
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH16714013262103

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH16714013262103
    inspireID
    LFDH16714013262103
    legalFoundationDocument

    Eibach liegt östlich von Dillenburg in einem Seitental der Scheide. Kernbereiche des historischen Ortsbildes sind einerseits die Hauptstraße mit der Gabelung des Reußewegs und die Goldbachstraße, die wohl auf eine Ortserweiterung des 18. Jhs. zurückgeht. Die historisch bedeutsame Bebauung der Hauptstraße und des Reußewegs reicht vom 17. bis ins 19. Jh. Bemerkenswert ist das Fehlen einer ortstypischen bäuerlichen Hofform. Vielmehr reihen sich entlang der Hauptstraße unterschiedliche Formen von Wohn- und Wirtschaftsgebäuden, die oftmals auch nicht unmittelbar einander zuzuordnen sind, sondern in ihrer jeweiligen Lage wohl aus den zersplitterten Besitzverhältnissen resultieren. Um den von Goldbachstraße und Hauptstraße gebildeten Winkel liegt auf einer Anhöhe die Ev. Kirche Eibachs: ein flacher Bau mit Walmdach und Dachreiter, der in dieser Form auf die Umgestaltung eines älteren Baus Ende des 18. Jh. zurückgeht. Am südlichen Ortsrand befindet sich eine erhaltenswerte Gruppe von Erdkellern. Der beschriebene Ortskern ist aufgrund seines Reichtums unterschiedlich ausgeprägter historischer bäuerlicher Wohn- und Wirtschaftsgebäude als Gesamtanlage geschützt. 

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Lahn-Dill-Kreis_Dillenburg_Eibach_Gesamtanlage Historischer Ortskern
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH16714013263903

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH16714013263903
    inspireID
    LFDH16714013263903
    legalFoundationDocument

    Frohnhausen liegt nordöstlich von Dillenburg auf der rechten Uferseite der Dietzhölze. Das Dorf war im 18. Jh. das größte im Dillenburger Amtsbereich. Es wurde 1778 bei einem Dorfbrand zerstört. Nur wenige Gebäude sowie der Kirchhof mit dem gotischen Westturm der Kirche überdauerten den Brand. Der nach dem Brand erstellte Situationsplan zeigt, dass Frohnhausen ein unregelmäßig bebautes Haufendorf war. Begünstigt durch eine 1774 eingerichtete Feuerversicherungsanstalt erfolgte sofort nach dem Brand der Wiederaufbau des Dorfes nach einem Bebauungsplan des Dillenburger Bauinspektors Sckell. Der Bebauungsplan zeigt drei zur Dietzhölze parallele Straßenzüge, die von einer Querachse und zwei kürzeren Gassen gekreuzt werden. Im nordöstlichen Abschnitt der Hauptstraße (der mittleren der drei zur Dietzhölze parallelen Straßen) und in der genannten Querachse (Rathausstraße/Bahnhofstraße) befand sich ursprünglich ein offener Wasserlauf. Im Schnittpunkt dieser beiden Straßen lag das Bürgermeisteramt, ursprünglich ein stattlicher barocker Fachwerkbau, der jedoch durch einen modernen Bau ersetzt wurde. Der Gebäudetyp des Wiederaufbaus waren giebelständige Einhäuser mit gleichbleibender Firstausrichtung. Die Gebäude waren unmittelbar sich gegenüberliegend angeordnet, so dass dazwischen offene Hofräume entstanden, die auch heute noch größtenteils unbebaut sind. Bemerkenswert in diesem Zusammenhang ist, dass dem Bevölkerungswachstum zu Beginn des 19. Jhs. nicht mit baulicher Erweiterung, sondern mit planmäßig durchgeführten Gebäudeteilungen geantwortet wurde. Die beim Wiederaufbau errichteten Gebäude variierten in ihrer Größe nach den Besitzverhältnissen der Eigentümer. Die Vermögenderen erhielten die zentralen Bauplätze, vollkommen mittellose erhielten am Ortsrand Parzellen, die im Besitz der Voreigentümer verblieben, bis jene sie erwerben konnten. Das heutige Erscheinungsbild Frohnhausens ist von diesen Bedingungen des Wiederaufbaus nach 1778 und der Gebäudeteilungen im frühen 19. Jh. geprägt, so dass eine Gesamtanlage aufgrund der geschichtlichen Bedeutung ausgewiesen wird. Die Gesamtanlage umfasst die Bebauungsgrenze des planmäßig wieder aufgebauten Dorfes von 1778, ergänzt um eine Mühlenanlage am südöstlichen Ortsrand. Innerhalb der Gesamtanlage liegt der unregelmäßig begrenzte Kirchhof, der den nordöstlichen Abschluss der Brühlstraße bildet und von der Hauptstraße durch eine kurze Gasse erschlossen wird. 

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Lahn-Dill-Kreis_Dillenburg_Frohnhausen_Gesamtanlage Historischer Ortskern
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH16714013265103

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH16714013265103
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    LFDH16714013265103
    legalFoundationDocument

    Das 1342 erstmals genannte Nanzenbach liegt nordöstlich von Dillenburg in einem Taleinschnitt. Das Dorf wurde 1772 bei einem Brand vollkommen zerstört. Eine Ausnahme war die Kirche, die inzwischen aber auch durch einen zeitgenössischen Bau ersetzt wurde. Der planmäßig durchgeführte Wiederaufbau nach einem Plan des Dillenburger Baumeisters Terlinden wurde 1773 begonnen und 1775 abgeschlossen. Bei der Planung des Wiederaufbaus wurden traditionelle Nachbarschaften berücksichtigt. Zur Bestimmung der Größen der künftigen Bauten wurden zunächst die Vermögensverhältnisse der Bewohner erfasst. Der Wiederaufbau erfolgte in der Form eines regelmäßigen Straßendorfes mit kurzen Querstraßen. Die giebelständigen Einhäuser wurden versetzt angeordnet, so dass jeweils der Hofraum der einen Seite dem Gebäude der anderen gegenüber liegt. Der zur Straße liegende Wohnteil wurde aus feuerpolizeilichen Gründen giebelseitig erschlossen. Wohnteil und Scheunenteil wurden durch eine Brandmauer voneinander getrennt. Der stetige Bevölkerungsanstieg um 1800 führte zunächst zu planmäßig durchgeführten Gebäudeteilungen, bevor sich der Ort in der Zeit der letzten Jahrhundertwende entlang der Goldbachstraße weiter ausdehnte. Die Gesamtanlage umfasst den gesamten Bereich des planmäßig wiedererrichteten Dorfes in der Hauptstraße und in der Schwarzbachstraße. Im Verhältnis zu vergleichbaren Orten wie Frohnhausen zeichnet sich Nanzenbach durch einen weitgehenden Erhalt der auf den Wiederaufbau zurückgehenden Bausubstanz aus, was dem Ort einen besonderen geschichtlichen Wert verleiht. Im Ortsbild kontrastieren die beim Wiederaufbau neu errichteten Bauten in sehr sparsamen, rein konstruktiven Fachwerkformen mit solchen, die in benachbarten Orten erworben und in Nanzenbach lediglich neu aufgeschlagen wurden. Sie heben sich durch ein noch barockes Fachwerkgefüge hervor. Die Lage des Dorfes in einem Taleinschnitt begünstigte die Anlage von Erdkellern in den rückwärtigen Hofbereichen. Sie sind wichtiger Bestandteil der Gesamtanlage. 

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Lahn-Dill-Kreis_Dillenburg_Nanzenbach_Gesamtanlage Historischer Ortskern
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH16714013329403

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH16714013329403
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    LFDH16714013329403
    legalFoundationDocument

    Die Adolfshütte in Dillenburg-Niederscheld ist ein historisch gewachsener Standort der Eisenindustrie im Lahn-Dill-Gebiet. Als „Schelder Hammer" 1606 von Graf Georg von Nassau-Oranien gegründet, wurde das Hammerwerk 1839 von dem geistlichen Inspektor Christian Frank ersteigert und zusammen mit seinem Bruder Georg - ebenfalls ein Pfarrer - wandelte er es in eine Hütte zur Produktion von Roheisen um. Diese erhielt nun den Namen Adolfshütte, nach dem regierenden Herzog Adolf von Nassau-Weilburg. 1888 wurde der Betrieb in eine Gießerei mit der Spezialität des Ofenbaus umgewandelt. Die historische Verbindung zwischen der Stadt Dillenburg und dem niederländischen Königshaus nutzend, wurden die „Oranier-Öfen" und „-Herde" der Adolfshütte weltweit bekannt. Unter Dr. Julius Frank wurde der Betrieb ab 1906 unter dem Namen „Franksche Eisenwerke" bis 1934 fortgeführt, dann wurde die Leitung an die Geschäftsführer Bernhard Rolfes und Wilhelm Blum übergeben. Während des „Dritten Reiches" wurde das Werk kriegswichtiger Betrieb, da u.a. Teile der V1-Rakete hier hergestellt wurden. Dabei kamen auch Zwangsarbeiter zum Einsatz. In den fünfziger Jahren waren die Frankschen Eisenwerke eines der bedeutendsten Industrieunternehmen der Wiederaufbauphase nach dem Zweiten Weltkrieg.1994 ging der Familienbetrieb in Konkurs. Bedingt durch Umbauten und Erweiterungen, vor allem aber durch die schweren Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg ist von den alten Baulichkeiten des Eisenwerkes nur noch wenig erhalten. Das heute bestehende Ensemble ist jedoch von Bauten geprägt, die in ihrer Konzeption in die Zeit der dreißiger Jahre zurückreichen. Sie gehen auf Planungen des Architekten Wils (Willy Karl) Ebert zurück, der von 1929 bis 1933 am Bauhaus in Dessau studierte und 1933/34 Mitarbeiter im Büro von Walter Gropius in Berlin war. Er vertrat diesen beim CIAM-Kongress in Athen. Gropius war durch seine Heirat mit Ise Frank unmittelbar mit der Unternehmerfamilie verbunden und hat selbst Entwürfe für Oranieröfen geliefert. 1934 durch die Nationalsozialisten in die Emigration gezwungen, hat Gropius einen Teil seines Aufgabenbereichs seinem Mitarbeiter Ebert überlassen, der von Mitte der dreißiger Jahre bis 1953 mit Bauplanungen für das Werk und Designentwürfen für Produkte der Adolfshütte betraut wurde und dessen durch das Bauhaus geprägter Architekturstil unter Bauleiter Weimar auch für die nachfolgenden Bauten der sechziger bis siebziger Jahre beibehalten wurde. Ebert machte sich nach dem Zweiten Weltkrieg einen Namen vor allem durch Siedlungsbauten in Berlin, die heute teilweise unter Denkmalschutz stehen. So die Siedlung Mariendorf-Ost, das größte Wohnungsbauvorhaben in West-Berlin nach Ende des Zweiten Weltkriegs. Die Industriebauten der Adolfshütte sind in seinem Oeuvre singulär. Die heute bestehenden Gebäude der Adolfshütte bilden in ihrem Kern eine weitgehend zusammenhängende Gruppe baulicher Anlagen. Sie sind geprägt durch braunrotes Ziegelmauerwerk und flachen Dächern; die Fassadengliederung besteht aus regelmäßig angeordneten, meist liegenden, vertikal gegliederten Fenstern mit Holzrahmen. Innerhalb dieser Gruppe sind zwei Gebäude von besonderer Bedeutung: Das ehemalige Betriebsbüro (18), heute für Schulungszwecke genutzt, das in mehreren Stufen zwischen 1949 und 1967 errichtet wurde und im Inneren ein interessantes Treppenhaus enthält, das über eine hohe Laterne seine Belichtung erfährt. Außerdem sind Treppenhäuser und Flure mit kleinformatigen quadratischen Fliesen in changierenden Grautönen verkleidet. Sie sind typisch für die Zeit um 1960, inzwischen im Original selten geworden. Daneben ist die ehemalige Modellschlosserei (16b) als ältestes Gebäude der Anlage von besonderem Wert. Wohl um 1895 entstanden, hat sie die Bombardierungen des Zweiten Weltkrieges als einziges großes Gebäude unbeschadet überdauert. In seiner Gestaltung unterscheidet sich das Gebäude aufgrund seiner frühen Entstehung erheblich von den übrigen Bauten. Es ist zweieinhalbgeschossig aus gelben Ziegeln errichtet und mit einem flachen Satteldach überspannt. In der Horizontalen durch zwei Gesimse gegliedert, sind die hohen Stichbogenfenster des 1. Obergeschosses und des Mezzaningeschosses durch eine Einfassung aus rotem Mauerwerk betont. Im Inneren wird die Holzbalkendecke des Erdgeschosses von Gusseisenstützen getragen. Das Ober- und das Halbgeschoss weisen Stützenkonstruktionen aus Holzständern auf. Neben diesen beiden Gebäuden, die in ihrem Wert als Einzeldenkmäler zu betrachten sind, bilden folgende weitere Gebäude das Ensemble, das im Wesentlichen in seinem äußeren Erscheinungsbild gewahrt werden soll: Schleiferei und Magazin (12), Werkstättengebäude II (13) mit Kanal, Emaillierwerk (14), Beizerei (15), Gießerei (16) mit Sandaufbereitung (16a) und Personalraum (16c), Maschinenbau (17), Wiegehaus (19). Bemerkenswerte Details an den Gebäuden sind noch: - bei Schleiferei und Magazin die Treppenhäuser mit den verglaster Dachlaternen zur Belichtung sowie die historische Inschrift „Franksche Eisenwerke AG / Adolfshütte gegr. 1906". - beim Werkstättengebäude II ebenfalls das Treppenhaus mit verglaster Dachlaterne sowie der verglaste Brückenbau - in der Gießerei die Turbine I von 1919 und die Turbine II von 1909 Von historischer Bedeutung ist auch noch die alte Stützmauer zum Hüttenberg, die als einziges Bauwerk der Adolfshütte in die vorindustrielle Epoche des 18. Jahrhunderts zurückreichen dürfte. In den Hang der Hüttenberges wurden in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts Stollen für den Luftschutz getrieben, die heute noch vorhanden sind. Die genannten Gebäude der Adolfshütte bilden ein Ensemble im Geist des Bauhauses wie es in Hessen weitgehend einmalig ist. Neben den beiden als Einzeldenkmäler ausgewiesenen Gebäuden, deren Innenausbau beachtenswert ist, und den genannten Details, ist das Gebäudeensemble aus orts- und baugeschichtlichen sowie künstlerischen Gründen im Sinne einer Gesamtanlage gem. § 2.2.1 Hess. Denkmalschutzgesetz zu behandeln.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Lahn-Dill-Kreis_Dillenburg_Nieder-Scheld_Eisenbahn
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH16715013268703

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    flaechendenkmal.LFDH16715013268703
    inspireID
    LFDH16715013268703
    legalFoundationDocument

    Die Gesamtanlage Driedorf umfasst den Teil des Ortskerns, der auf den planmäßigen Wiederaufbau nach dem Brand von 1819 zurückgeht. Das Ortsbild zeigt eine zeilenförmige Bebauung mit gleichbleibender Ausrichtung des Firstverlaufs in nordost-südwestlicher Richtung auf einem Netz breiter, rechtwinklig sich kreuzender Straßen. Bis auf den Verlauf der Schloßstraße und der beiden Burgen sind Elemente des älteren Ortsbildes nicht erhalten, die Stadtmauern wurden 1819 niedergelegt, die Siedlungsfläche wurde beträchtlich ausgeweitet. Innerhalb des gleichförmigen Straßennetzes hebt sich nördlich der Kirche ein weiter, früher baumbestandener Platz hervor, auf den die neu errichtete, 1827 geweihte Kirche mit einem Mittelrisalit an ihrer nördlichen Längsfront Bezug nimmt. Beim Wiederaufbau der Hofstellen wurde von der Tradition des Einhauses abgegangen, Wohn- und Wirtschaftsteile in voneinander getrennten Zeilen angeordnet, wie es besonders deutlich noch im Bereich der Weiherstraße nachzuvollziehen ist. Diese Veränderung wird in Zusammenhang gebracht mit dem neuen "Planungsträger", der herzoglichen Regierung in Wiesbaden, die mit den örtlichen Wohn- und Wirtschaftsweisen des Dillgebietes vielleicht noch nicht so vertraut war. Die Gesamtanlage wurde aufgrund ihrer geschichtlichen Bedeutung ausgewiesen. 

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Lahn-Dill-Kreis_Driedorf_Driedorf_Gesamtanlage Historischer Ortskern
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH16716013271403

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    flaechendenkmal.LFDH16716013271403
    inspireID
    LFDH16716013271403
    legalFoundationDocument

    Eiershausen zeichnet sich insgesamt durch eine beträchtliche Anzahl von bäuerlichen Fachwerkbauten des 17. und 18. Jhs. aus. Im südlichen Bereich des Ortskerns sind Straßen- und Hofräume aus dieser Zeit ohne Störung erhalten, so dass hier eine das historische Ortsbild dokumentierende, kleine Gesamtanlage ausgewiesen wurde. 

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Lahn-Dill-Kreis_Eschenburg_Eiershausen_Gesamtanlage Historischer Ortskern
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH16716013273103

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    flaechendenkmal.LFDH16716013273103
    inspireID
    LFDH16716013273103
    legalFoundationDocument

    Der Ortskern Roths ist charakterisiert durch eine Gruppe bäuerlicher Fachwerkbauten des 17. und 18 Jhs., die durch ihre Dichte das historische Erscheinungsbild dieser Zeit belegen. Die Bauten gruppieren sich um die Ev. Kirche mit dem gedrungenen, noch mittelalterlichen Chorturm und den umgebenden Kirchhof. Am östlichen Rand der Gesamtanlage liegt ein alter jüdischer Friedhof, der ebenfalls Teil der aus geschichtlichen Gründen geschützten Gesamtanlage ist. 

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Lahn-Dill-Kreis_Eschenburg_Roth_Gesamtanlage Historischer Ortskern
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE