Flächendenkmal (2402)



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  • flaechendenkmal.LFDH23260004760103

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH23260004760103
    inspireID
    LFDH23260004760103
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    Den seit dem 15. Jahrhundert in Hungen ansässigen Juden war schon im Jahre 1563 durch den Grafen Bernhard II. zu Solms-Braunfels ausdrücklich eine eigene Begräbnisstätte genehmigt worden. Es handelt sich dabei wohl um den damals bereits seit 40 Jahren bestehenden Friedhof „auf der Schütt" nordwestlich des alten Stadtkerns, für den Begräbnisgeld zu entrichten war.

    Wann der südlich der Stadt zwischen Friedberger Straße und der Bahntrasse gelegene neue Jüdische Friedhof angelegt wurde, ist nicht überliefert. Er umfasst ein unregelmäßiges, 3177 qm großes Areal und diente auch den Juden von Langsdorf, Inheiden und Utphe als Begräbnisstätte. Zahlreiche Grabsteine, von denen die ältesten auf die Mitte des 19. Jahrhunderts zurückgehen, die meisten aber der Gründerzeit entstammen, zeugen von der einst hohen Zahl jüdischer Einwohner in Hungen.

    Einige wenige Grabsteine stammen von 1933 und 1934, das letzte Begräbnis fand im Mai 1946 statt. Der Friedhof, der durch seine plötzlich abbrechende Belegung die gewaltsame Auslöschung der jüdischen Bevölkerung während der NS-Zeit eindrücklich dokumentiert, ist aus geschichtlichen Gründen als Sachgesamtheit geschützt.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Gießen, Stadt und Landkreis_Hungen_Hungen_Am Judenfriedhof
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH23260004765203

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH23260004765203
    inspireID
    LFDH23260004765203
    legalFoundationDocument

    Gesamtanlage historischer Ortskern

    Enggasse 1-5, 2-12

    Hiesbach 2-30

    Obergasse 1-25, 2-26

    Pfarrecke 1-19

    Rathausgasse 1-21, 2-30

    Schulecke 1-7, 2-8

    Taunusstraße 1-9

    Zum Dorffrieden 1

    Die siedlungsgeschichtlich und ortsgeschichtlich interessante Gesamtanlage umfasst den größten Teil des historisch gewachsenen Ortskerns, der durch dichte und unregelmäßige Bebauung mit ineinander fließenden Hofreiten gekennzeichnet wird. Zentrum des komplizierten, von zahlreichen Quergassen bestimmten Gassensystems ist das obere, angerartig aufgeweitete Teilstück der Rathausgasse und die nordwestlich davon gelegene Kirche. Die Bebauung der hier westlich abgehenden Schulecke, die sich kleinteilig verästelt, ist leider an entscheidender Stelle unterhalb der Kirche gestört. Als wichtiger Teil der Gesamtanlage ist weiterhin die nach Nordosten gerichtete Obergasse bis zur Kreuzung Hiesbach erfasst, die mit ihrer nach Nordwesten gerichteten Scheunenreihe, den sich anschließenden Gärten und dem westlich benachbarten Friedhof den einstigen Verlauf der Dorfbefestigung (hinter dem Hain) markiert. Die zunächst nach Südosten geführte, dann in scharfem Winkel nach Südwesten umbrechende, parallel zum Biebergraben verlaufende Hiesbach bildet den östlichen und südöstlichen Abschluss der Gesamtanlage, während im Süden, Südwesten und Westen Teile der Taunusstraße, der Enggasse und der Straße Zum Dorffrieden einbezogen wurden. Der gesamte Ortskern ist aus geschichtlichen Gründen als Gesamtanlage schützenswert.

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Gießen, Stadt und Landkreis_Hungen_Langd_Gesamtanlage historischer Ortskern
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH23260004768003

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH23260004768003
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    LFDH23260004768003
    legalFoundationDocument

    Gesamtanlage historischer Ortskern

    Bachgasse 3-7, 2-8, 14-18

    Braugasse 1-3, 2-14

    Gustav-Lorenz-Weg 1-7, 2

    Hexenweg 2

    Kälbergasse 1-13, 2

    Oberhofstraße 1-5, 2-18

    Untergasse 1-5, 2-18

    Die orts- und siedlungsgeschichtlich bedeutende Gesamtanlage, die einen großen Teil der alten, historisch gewachsenen, vorwiegend im 17., 18. und 19. Jahrhundert entstandenen Ortsbebauung umfasst, besteht im Kern aus dem durch die Untergasse und die Oberhofstraße vorgegebenen, von Ost nach West gerichteten Gassensystem, das früher durch einen Haingraben und durch Tore (Oberpforte, Unterpforte, Falltor) gesichert war.

    Der Mittelpunkt des Ortes liegt an der platzartigen Erweiterung am Übergang von Untergasse zur Oberhofstraße, der von dem bereits um 1500 errichteten Rathaus geprägt wird. Es bildet mit dem Anwesen Oberhofstraße 4 und der Scheune der Hofanlage Oberhofstraße 10 ein städtebaulich und ortsgeschichtlich wichtiges Ensemble.

    Nördlich der in Ost-West-Richtung verlaufenden Untergasse liegt auf einer Anhöhe die Kirche mit ihrem Kirchhof. Wichtige Bestandteile der Gesamtanlage sind weiterhin die Einmündungsbereiche der Bachgasse, der Braugasse, die nördliche Bauzeile der in weitem Bogen verlaufenden Kälbergasse sowie das untere Teilstück des Hexenwegs. Die Oberhofgasse ist im Bereich der Nrn. 1-5 und 2-18, die Untergasse im Bereich der Nrn. 1-5 und 2-20 und die Gustav-Lorenz-Straße insgesamt Teil der Gesamtanlage. Der gesamte Bereich ist aus geschichtlichen Gründen als Gesamtanlage schützenswert.

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Gießen, Stadt und Landkreis_Hungen_Obbornhofen_Gesamtanlage historischer Ortskern
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH23260004768103

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH23260004768103
    inspireID
    LFDH23260004768103
    legalFoundationDocument

    Gesamtanlage Kommenturgasse

    Kommenturgasse 4-20

    Die an der südöstlichen Peripherie des Ortes gelegene Kommenturgasse bildet mit den sich nach Süden hin erstreckenden Hofanlagen entlang der östlichen Bauzeile ein noch weitgehend geschlossenes Ensemble mit giebelständigen Fachwerkwohnhäusern und großvolumigen Scheunen. Die Bebauung entstand im ausgehenden 17. sowie im 18. Jahrhundert und ist aus geschichtlichen Gründen Gesamtanlage.

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Gießen, Stadt und Landkreis_Hungen_Obbornhofen_Gesamtanlage Kommenturgasse
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH23260004771003

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH23260004771003
    inspireID
    LFDH23260004771003
    legalFoundationDocument

    Gesamtanlage Rabertshausen

    Harbstraße 1-9, 2-16

    Rodheimer Straße 3-5, 2-10

    Ulfaer Straße 1-5, 2-10

    Die ortsgeschichtlich und städtebaulich interessante Gesamtanlage umfasst die gesamte, seit dem 19. Jahrhundert nur wenig veränderte historische Ortsstruktur mit Ausnahme einiger in jüngster Zeit errichteten Ersatzbauten. Sie besteht aus nur drei Straßenzügen, der von Nordosten kommenden Ulfaer Straße, der nach Südwesten gerichteten Rodheimer Straße und der nach Südosten, Richtung Nidda abgehenden Harbstraße. Eigentlicher Ortsmittelpunkt und Kern der Anlage ist der durch die Luthereiche und das Schulhaus markierte Kreuzungsbereich der genannten Straßen. An diese platzartige Kreuzung schließt sich die beidseitig von Hofreiten des 17. bis 19. Jahrhunderts bestandene Harbstraße an. An ihr steht auch das traufseitig zur Straße orientierte, durch seinen Dachreiter markant hervorgehobene Rathaus. Wichtige Bestandteile der Gesamtanlage sind außerdem die noch lückenlos erhaltenen Scheunenzeilen auf beiden Seiten der Harbstraße und auf der Südseite der Rodheimer Straße. Sie prägen mit ihren sich anschließenden Gärten das Ortsbild nach außen hin in hohem Maße. Der Ortskern mit seiner Bebauung beiderseits der drei Straßen ist aus geschichtlichen Gründen als Gesamtanlage geschützt.

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Gießen, Stadt und Landkreis_Hungen_Rabertshausen_Gesamtanlage Rabertshausen
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH23260004772403

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH23260004772403
    inspireID
    LFDH23260004772403
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    Gesamtanlage historischer Ortskern

    Eckstraße 2 und 4

    Lerchenweg 1, 2

    Oberndorfer Straße 7-23, 8-16

    Der noch gut erkennbare Dorfkern Rodheims wird durch die Oberndorfer Straße, die Straße Am Lindenberg und den Lerchenweg begrenzt. Besonders an der Oberndorfer Straße, die sich am Fuß der Basaltkuppe mit der Dorfkirche entlang zieht hat sich nicht nur die historische Parzellierung erhalten, sondern auch die historische Gliederung des Straßenraumes mittels unterschiedlich großer Fachwerkhofreiten aus dem 18. und 19. Jahrhundert ist bis heute nahezu ungestört ablesbar und daher aus geschichtlichen Gründen als Gesamtanlage zu schützen.

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Gießen, Stadt und Landkreis_Hungen_Rodheim_Gesamtanlage historischer Ortskern
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH23260004774003

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH23260004774003
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    LFDH23260004774003
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    Gesamtanlage historischer Ortskern

    Döllebach 1-7, 2-8

    Hessenstraße 3-25, 10-36

    Katharinenstraße 21, 31, 16-24

    Mittelgasse 1-23, 2-32

    Neue Fahrt 1, 2, 6

    Die unter siedlungs- und ortsgeschichtlichen Aspekten bedeutsame Gesamtanlage besteht aus dem gesamten ursprünglichen Ortskern, der ein unregelmäßiges, historisch gewachsenes Gassensystem ausbildet. Als wichtigste Verkehrsader, die Steinheim mit Rodheim im Nordosten und Unter-Widdersheim im Südwesten verbindet, verläuft die frühere Obergasse, jetzt Hessenstraße genannt, an der westlichen Peripherie des Dorfes. Die von ihr ostwärts abgeführte Mittelgasse, die zweimal die Richtung wechselt und sich in einen nach Süden und einen nach Nordosten gerichteten Teil aufteilt, bildet mit einer platzartigen Aufweitung im Zentrum des Ortes den eigentlichen Kern. Weiter östlich davon liegt die Kirche mit ihrem mittelalterlichen Turm. Sie steht ebenfalls an einem Platz, einem Teil der Katharinenstraße, die mit ihrem neueren Abschnitt im Süden den Ortsrand markiert. Ergänzend kommen die Döllebach, eine zunächst nach Südosten gerichtete, dann nach Osten weitergeführte Nebengasse der Mittelgasse und die Neue Fahrt, die den Nordteil der Hessenstraße mit der Mittelgasse verbindet, hinzu. Wichtige Bestandteile sind auch die sich hinter den Hofreiten anschließenden Gärten, besonders an der Westseite der Hessenstraße und am nordöstlichen Dorfrand. Der Siedlungskern ist aus geschichtlichen Gründen als Gesamtanlage zu schützen.

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Gießen, Stadt und Landkreis_Hungen_Steinheim_Gesamtanlage historischer Ortskern
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH23260004775503

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH23260004775503
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    LFDH23260004775503
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    Gesamtanlage historischer Ortskern

    Hintergasse 1-3

    Weedstraße 3-47, 12a -34

    Die aus geschichtlichen Gründen ausgewiesene Gesamtanlage beschränkt sich im Wesentlichen auf die von Nordwest nach Südost gerichtete, dann ostwärts weiterverlaufende Weedstraße. Mit ihrem großen annähernd quadratischen Platz, der früheren Weed (Dorfteich), der im Westen vom Storkschen Haus, im Osten von der Alten Schule und im Nordosten vom sogenannten Schloss gerahmt wird, definiert sie den historischen Ortsmittelpunkt. Wegen ihrer noch relativ ungestörten, weitgehend geschlossenen Scheunenzeile am südlichen Ortsrand sind die Hofreiten Weedstraße 3 bis einschließlich 47 in die Gesamtanlage einbezogen. An der Nordseite gehören die Hofreiten Weedstraße 12 bis 34 einschließlich des weit nach Norden reichenden Hofgutes (Nr. 16) zum Bestand, außerdem die Hintergasse 1, 2 und 3.

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Gießen, Stadt und Landkreis_Hungen_Utphe_Gesamtanlage historischer Ortskern
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH23260004776503

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH23260004776503
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    LFDH23260004776503
    legalFoundationDocument

    Gesamtanlage historischer Ortskern

    An der Kirche 1-37, 2-18

    An der Schule 1-5

    Glockengasse 1-9, 2-14

    Königsstraße 9-11

    Langgasse 5-29, 8-38

    Lipsengasse 9-13, 2

    Pfarrgasse 1-5, 2-6

    Die Gesamtanlage umfasst als Kern der historischen Ortsbebauung ein Geviert, das aus der Langgasse, der alten Mittelgasse (jetzt Glockengasse) und der alten Kirchgasse (jetzt An der Kirche) gebildet wird. Hauptbezugs- und Schwerpunkte dieses dicht bebauten historischen Ortskerns sind die im Kern mittelalterliche Kirche mit ihrem Kirchhof im Süden und das durch eine besonders dichte Abfolge giebelständiger Wohnhäuser des 17. und 18. Jahrhunderts charakterisierte Teilstück der Langgasse im Norden. Die Kreuzungsbereiche der von Westen kommenden Straße "An der Schule" und der von Norden einmündenden Pfarrgasse sind ebenso in die Gesamtanlage einbezogen, wie die alte Bebauung am Beginn der Langgasse (Oberpforte) gegenüber dem Lindenplatz. Weiterhin gehören zum Bestand die Lipsengasse mit ihren locker gereihten Hofreiten im Südwesten sowie die Scheunen und Gärten der Hofreiten der alten Kirchgasse und des östlichen Teilstücks der Langgasse (Unterpforte), die den weitgehend ungestörten Dorfrand nach Süden und Osten definieren. Der beschriebene Siedlungskern ist aus geschichtlichen Gründen als Gesamtanlage zu schützen.

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Gießen, Stadt und Landkreis_Hungen_Villingen_Gesamtanlage historischer Ortskern
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH23260005503603

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH23260005503603
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    LFDH23260005503603
    legalFoundationDocument

    Gesamtanlage historischer Ortskern

    Alte Dorfstraße 7-23, 2-22

    Riedgasse 1-7, 2

    Sackgasse 4

    Sauerbrunnengasse 1-17, 4-8

    Utpher Kirchenpfad 3 und 4

    Die unter siedlungsgeschichtlichen, geschichtlichen und städtebaulichen Gesichtspunkten interessante Gesamtanlage umfasst das gesamte historische Ortsgebiet westlich der Horloff bzw. des Riedbaches. Den Kern der Anlage bilden zwei gleichwertige, dicht bebaute, von meist giebelständigen Wohnhäusern des 17. oder 18. Jahrhunderts begrenzte Straßen, die Alte Dorfstraße im Norden und die parallel zu ihr verlaufende Sauerbrunnengasse im Süden, die sich im Osten und Westen vereinigen und auf diese Weise ein inselartiges Areal umschließen. Besonders wichtig für das Ortsbild ist dabei die östliche Eingangssituation, da sich hier die wertvollsten und aussagekräftigsten Wohngebäude (Alte Dorfstraße 17, 20, 21, 22) erhalten haben. Die südwestliche Begrenzung bildet der alte Kirchhof mit der im Kern mittelalterlichen, später veränderten Kirche und dem Pfarrhaus am Utpher Kirchenpfad. Die nordwestliche Begrenzung ergibt sich aus dem von Norden in die Alte Dorfstraße einmündenden Wolfskauterweg. Ein Teil der im Nordosten abgehenden Riedgasse (bis Nr. 7) ist ebenso Teil der Gesamtanlage wie die nach Süden gerichtete kurze Sackgasse. Der beschriebene Siedlungskern ist aus geschichtlichem Gründen als Gesamtanlage zu schützen.

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Gießen, Stadt und Landkreis_Hungen_Trais-Horloff_Gesamtanlage historischer Ortskern
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE