Flächendenkmal (2402)



Filter

Treffer pro Seite

bbox

Feld

Nutze * als Platzhalter
  • flaechendenkmal.LFDH08013095372203

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    flaechendenkmal.LFDH08013095372203
    inspireID
    LFDH08013095372203
    legalFoundationDocument

    Geradlinige Tunneröhre von leicht gestelztem Hufeisenquerschnitt (Länge 3100 m) durch den mit einem Schloss bekrönten gleichnamigen Berg (556 m) - nach dem Tunnel bei Schlüchtern der zweitlängste Tunnel Hessens; unter Leitung des Ingenieurs Leo Arnoldi aus Vohwinkel (Westfalen) 1878-82 gebaut, wobei die Kernbohrung durch stark wasserhaltige Schichten innerhalb von 21 Monaten bewältigt war. Tunnelfassaden als Risalite pylonartig vorgeschoben zwischen Böschungsmauern, die sich v.a. nach Osten in anschließender Stützmauer beidseits der Einschnitts lange fortsetzen; glatte Verquaderung mit bossiertem Öffnungsbogen, darüber Konsolgesims und Brüstung, deren erhöhte Mitte das Baudatum "1881" zeigt.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Odenwaldkreis_Oberzent_Ober-Sensbach_Der Krähberger Schlag
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH08055001096703

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    flaechendenkmal.LFDH08055001096703
    inspireID
    LFDH08055001096703
    legalFoundationDocument

    Gesamtanlage

    Altstadt mit Schloß und Lustgartenbereich

    Der Siedlungskern der Stadt Erbach mit dem Schloß der Grafen zu Erbach-Erbach, einer viele Male umgebauten ehemaligen Wasserburg aus der Zeit um 1200, und der noch immer teilweise ummauerten Burgmannensiedlung ("Städtel"), die sich nördlich des Schloßbereichs erstreckt, ist bis heute so gut erhalten, daß er sich dem Besucher sofort erschließt. Um den ältesten Teil der Stadt - eigentlich nur ein erweiterter Burgbezirk - siedelten sich seit dem 15. Jahrhundert Bürger, Handwerker und Bauern an, so am Schloßgraben, der noch heute diesen Namen trägt, in der sich nördlich an den Graben anschließenden Brückenstraße und sogar jenseits der Mümling (der sogenannten "Vorstadt"), wo 1570 der Lustgarten angelegt wurde. Hinzu kamen nach und nach Häuser an den Ausfallstraßen nach Michelstadt, Beerfelden und Mossautal (Hauptstraße, Jahnstraße, Bahnstraße und Sophienstraße), wo man heute trotz zahlreicher Abrisse in den letzten Jahrzehnten noch immer viel historische Bausubstanz des 18.-19. Jahrhunderts vorfindet.

    Zur Gesamtanlage nach § 2 Abs. 2 (1) HDSchG zählen die solchermaßen umrissenen älteren Teile der Stadt: Schloßanlage, Städtel und Lustgarten, ferner die Häuser am Schloßgraben mitsamt ihrer Scheunenzeile und den von Bebauung weitgehend freigebliebenen Gartenflächen hinter den Häusern (Fl. 1, Flurst. 92/1, 102/1, 115/1, 118/1, 120/1, 126/1, 814/2, 816-21, 824-29, 832/1, 833, 834/1 und 834/2), die deutlich den einstigen Stadtrand markieren und überdies einen freien Blick auf die Altstadt ermöglichen; die verwinkelte, kleinteilige Siedlungsstruktur zwischen Bahndamm und Brückenstraße (Sophienstraße, Hohl, Im Eck); die Brückenstraße selbst, ausgenommen die neuere Bebauung eines Teils der Nordseite (Nr. 15-23), aber einschließlich der Gebäude in der Krümmung des Flußlaufs (hinter den Nr. 1-9); der Lauf der Mümling vom Fußgängersteg an der Stadtwiese bis zum eisernen Steg südlich des Lustgartens; ein Teil der Hauptstraße (ungerade Nr. 7-17, mit den kleinen Gebäuden hinter Nr. 11-17); Am Pfarrgarten (Nr. 1); Pfarrgasse (Nr. 2, 2a und 4); Jahnstraße (Nr. 1 und 3); Bahnstraße (Nr. 1-27 bzw. 2-20) mitsamt den zur Friedrich-Ebert-Straße gehörenden Flächen bis zum Eisernen Steg und der früheren städtischen Zehntscheune (Bahnstraße 20) als optischem Abschluß.

    Gesamtanlage Obere Hauptstraße

    Im Bereich der früheren Ausfallstraße nach Michelstadt, nördlich der Altstadt gelegen, entwickelte sich um die Mitte des 19. Jahrhunderts eine bürgerliche Vorstadt. Es entstanden repräsentative Putzbauten in den verschiedenen Stilrichtungen des Historismus, zum Teil entworfen von Baumeister Sylvester Stockh. Die qualitätvolle architektonische Gesamtwirkung der Straße wurde leider in den vergangenen Jahren durch Neubauten und Schaufenstereinbrüche beeinträchtigt. Der Bereich der Gesamtanlage umfaßt die Gebäude Hauptstraße 32/39 bis 52/57.

    Gesamtanlage Schillerstraße

    Schillerstraße 16-26 bzw. 17-27. Einheitliche Siedlung, in den Jahren 1919 bis 1923 nach Entwürfen des Stadtbaumeisters Wilhelm Glenz (geb. 1882) errichtet, teils durch die "Gemeinnützige Baugesellschaft" (Nordreihe), teils durch die Stadt Erbach (Südreihe). Die Siedlung besteht aus sechs zweieinhalbstöckigen, traufständigen Sechsfamilienhäusern aus verschindeltem Fachwerk (eins verputzt), die überwiegend Krüppelwalmdächer mit vierachsigen Zwerchhäusern sowie Kellersockel aus Sandsteinquadern aufweisen. Die bergseitige Nordzeile steht erhöht über einer Sandsteinmauer mit Lattenzaun. Die hinter den Häusern liegenden Hausgärten mit insgesamt sechs Doppelschuppen sind noch weitgehend im originalen Zustand. Sozial- und stadtbaugeschichtlich interessante Anlage typisch ländlichen Zuschnitts, eine in Formen- und Materialwahl noch ganz der lokalen, traditionellen Bauweise des 19. Jahrhunderts verpflichtete Version sozialen Wohnungsbaus.

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Odenwaldkreis_Erbach_Erbach_Gesamtanlage
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH08055001098503

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    flaechendenkmal.LFDH08055001098503
    inspireID
    LFDH08055001098503
    legalFoundationDocument

    Schenkung eines Ackers hinter dem Gutleut- oder Siechenhaus durch Graf Georg III., hier 1590 die Eröffnung eines neuen Friedhofs anstelle des alten Gottesackers im Brudergrund (vgl. S. 295). Aus dieser Zeit stammt die Kapelle; ein schlichter, mit spitzem Satteldach gedeckter Bruchsteinbau mit erhöhtem Altarraum und runden bzw. rundbogig geschlossenen Fenster- und Portalöffnungen. Grabsteine des 18. Jahrhunderts sind außen und im Inneren der Kapelle eingelassen, ebenso in der südlichen Friedhofsmauer. Die Einfriedung des Friedhofs, dessen ältester Teil im Westen bei der Kapelle liegt, ist mehrfach nach Osten hin verlängert worden. An markanter Stelle steht ein Kriegerdenkmal (1874), das ehemals den Marktplatz zierte.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Odenwaldkreis_Erbach_Erbach_Friedhofstraße 12
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH08055001104303

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    flaechendenkmal.LFDH08055001104303
    inspireID
    LFDH08055001104303
    legalFoundationDocument

    Kapellenartige, spätromanische Chorturmanlage, nach dem Verfall im 30jährigen Krieg 1726-28 von der Gemeinde renoviert und z. T. mit neuen Fenstern ausgestattet. Rechteckchor mit rundem Chorbogen und spätgotischen Rippenansätzen im Untergeschoß des Ostturms. Dieser mit verschieferter Glokenstube und Pyramidenhelm. Aus spätgotischer Zeit das Westportal und der sechseckige Kanzelfuß, der lange Zeit als Taufstein diente. Im Chorbogen die Kopie eines römischen Votivsteins, an der Nordwand ein Peststein von 1632. Im von einer Bruchsteinmauer umgebenen Friedhof noch zwei Grabsteine des 18. Jahrhunderts, einer von 1804 sowie ein gußeisernes Kreuz des 19. Jahrhunderts.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Odenwaldkreis_Erbach_Bullau_Fortunastraße 17
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH08055001108703

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    flaechendenkmal.LFDH08055001108703
    inspireID
    LFDH08055001108703
    legalFoundationDocument

    Kleiner Rechteckbau aus Bruchstein mit (erneuertem) Dachreiter auf dem Satteldach, nach Inschrift über dem vermauerten Südportal 1616 über dem Mümlingtal von den Dörfern Lauerbach, Erlenbach, Schönnen, Ebersberg, Haisterbach, Elsbach und Günterfürst errichtet. Erhaltenswert auch die alte Bruchsteineinfriedung. Unter einem Betondach im neuen Teil des Friedhofs sind 14 bäuerliche Grabsteine des 18. Jahrhunderts geborgen.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Odenwaldkreis_Erbach_Lauerbach_Litzertweg 13
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH08055095354603

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    flaechendenkmal.LFDH08055095354603
    inspireID
    LFDH08055095354603
    legalFoundationDocument

    „ODENWALDBAHN (1)" -  „MÜMLINGTALBAHN"

    026.5 Hanau- Babenhausen; Streckeneröffnung: 01.05.1882; Streckenlänge:19,99 km

    026.1 Babenhausen - Groß-Umstadt; Streckeneröffnung: 29.06.1870; Streckenlänge:11,18 km

    026.2 Groß-Umstadt - Groß-Umstadt / Wiebelsbach-Heubach; Streckeneröffnung: 27.12.1870; Streckenlänge: 3,94 km

    026.3 Groß-Umstadt / Wiebelsbach-Heubach - Erbach; Streckeneröffnung: 24.12.1871; Streckenlänge: 22,27 km

    026.4 Erbach - Beerfelden / Hetzbach; Streckeneröffnung: 01.03.1882; Streckenlänge: 7,23 km

    026.6 Beerfelden / Hetzbach - Hesseneck / Kailbach; Streckeneröffnung: 01.05.1882; Streckenlänge: 10,69 km

    026.7 Hesseneck / Kailbach - Eberbach; Streckeneröffnung: 27.05.1882; Streckenlänge: 12,91 km

    Bauherr/Betreiber: Hessische Ludwigs-Eisenbahn-Gesellschaft, Hessische Staatseisenbahnen (ab 1897)

    Streckennummer (DB): 4113

    Bahnstrecke:Dem größten privaten Eisenbahnunternehmen Hessens war von der großherzoglichen Regierung in Darmstadt zunächst 1868 eine Konzession für die Kernstrecke von Babenhausen nach Erbach ("Mümlingtalbahn") erteilt worden, ihr folgte eine zweite 1875 für die Teilstücke nach Hanau bzw. Eberbach. Dabei trachtete die nach dem Großherzog benannte "Ludwigs-Eisenbahn-Gesellschaft" nach Verdichtung ihres südhessischen Bahnnetzes, für die als Voraussetzung zu dieser dritten und östlichsten Main mit Neckar verbindenenden Trasse bereits die weiter westlich parallele „Riedbahn" (Nr.020) projektiert war und als Querstrecke die „Rhein-Main-Bahn" zwischen Main und Aschaffenburg (1858) vorausging: wichtig sollte ebenso der Zusammenhang mit der zweiten Querstrecke von Darmstadt nach Wiebelsbach-Heubach werden. Daher musste der Streckenausbau in zwei Abschnitten im Abstand eines Jahrzehnts erfolgen. Die „Odenwaldbahn" verläuft, soweit es die geographischen Verhältnisse erlauben, konsequent in Nord-Süd-Richtung. Ihr größeres Drittel zieht sich z.T. geradlinig durch Mainebene und Rodgau und bietet kaum landschaftlichen Reiz. Er steigert sich ab Höchst i.Odw., wo die auf ein Fahrgkeis beschränkte Strecke entlang der Mümling flussauf ins Gebirge vordringt. Für ihr letztes Drittel durchbricht sie die Wasserscheide am Krähberg, hinter dessen Tunnel sie abwärts neben dem Iterbach dem Neckar zustrebt. Hohe Qualität ihrer standardisierten, dennoch leicht variierten Bahnbauten - Empfangsgebäude und Streckenwärterhäuser, Brücken und Tunnels- und der Buntsandstein als landschaftstypischem Baumaterial, erreichen Harmonie mit der Umgebung sowie zugleich herausragende Leistung im Ingenieurbau -wie im Himbächeltal oder am Krähberg. Mitsamt ihren vielfach noch erhaltenen bahntypischen Deils - Holzschwellen und Schranken, Formsignale, Spannwerke oder Telegrafenleitungen mit Holzmasten und Porzellanisolatoren - gilt die „Odenwaldbahn" als eine der schönsten Bahnstrecken Hessens (Kilometrierung von Süden bis Hbf Hanau bei km 88,14).

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Odenwaldkreis_Erbach_Erbach_Eisenbahn
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH08055095354703

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    flaechendenkmal.LFDH08055095354703
    inspireID
    LFDH08055095354703
    legalFoundationDocument

    „ODENWALDBAHN (1)" -  „MÜMLINGTALBAHN"

    026.5 Hanau- Babenhausen; Streckeneröffnung: 01.05.1882; Streckenlänge:19,99 km

    026.1 Babenhausen - Groß-Umstadt; Streckeneröffnung: 29.06.1870; Streckenlänge:11,18 km

    026.2 Groß-Umstadt - Groß-Umstadt / Wiebelsbach-Heubach; Streckeneröffnung: 27.12.1870; Streckenlänge: 3,94 km

    026.3 Groß-Umstadt / Wiebelsbach-Heubach - Erbach; Streckeneröffnung: 24.12.1871; Streckenlänge: 22,27 km

    026.4 Erbach - Beerfelden / Hetzbach; Streckeneröffnung: 01.03.1882; Streckenlänge: 7,23 km

    026.6 Beerfelden / Hetzbach - Hesseneck / Kailbach; Streckeneröffnung: 01.05.1882; Streckenlänge: 10,69 km

    026.7 Hesseneck / Kailbach - Eberbach; Streckeneröffnung: 27.05.1882; Streckenlänge: 12,91 km

    Bauherr/Betreiber: Hessische Ludwigs-Eisenbahn-Gesellschaft, Hessische Staatseisenbahnen (ab 1897)

    Streckennummer (DB): 4113

    Bahnstrecke:Dem größten privaten Eisenbahnunternehmen Hessens war von der großherzoglichen Regierung in Darmstadt zunächst 1868 eine Konzession für die Kernstrecke von Babenhausen nach Erbach ("Mümlingtalbahn") erteilt worden, ihr folgte eine zweite 1875 für die Teilstücke nach Hanau bzw. Eberbach. Dabei trachtete die nach dem Großherzog benannte "Ludwigs-Eisenbahn-Gesellschaft" nach Verdichtung ihres südhessischen Bahnnetzes, für die als Voraussetzung zu dieser dritten und östlichsten Main mit Neckar verbindenenden Trasse bereits die weiter westlich parallele „Riedbahn" (Nr.020) projektiert war und als Querstrecke die „Rhein-Main-Bahn" zwischen Main und Aschaffenburg (1858) vorausging: wichtig sollte ebenso der Zusammenhang mit der zweiten Querstrecke von Darmstadt nach Wiebelsbach-Heubach werden. Daher musste der Streckenausbau in zwei Abschnitten im Abstand eines Jahrzehnts erfolgen. Die „Odenwaldbahn" verläuft, soweit es die geographischen Verhältnisse erlauben, konsequent in Nord-Süd-Richtung. Ihr größeres Drittel zieht sich z.T. geradlinig durch Mainebene und Rodgau und bietet kaum landschaftlichen Reiz. Er steigert sich ab Höchst i.Odw., wo die auf ein Fahrgkeis beschränkte Strecke entlang der Mümling flussauf ins Gebirge vordringt. Für ihr letztes Drittel durchbricht sie die Wasserscheide am Krähberg, hinter dessen Tunnel sie abwärts neben dem Iterbach dem Neckar zustrebt. Hohe Qualität ihrer standardisierten, dennoch leicht variierten Bahnbauten - Empfangsgebäude und Streckenwärterhäuser, Brücken und Tunnels- und der Buntsandstein als landschaftstypischem Baumaterial, erreichen Harmonie mit der Umgebung sowie zugleich herausragende Leistung im Ingenieurbau -wie im Himbächeltal oder am Krähberg. Mitsamt ihren vielfach noch erhaltenen bahntypischen Deils - Holzschwellen und Schranken, Formsignale, Spannwerke oder Telegrafenleitungen mit Holzmasten und Porzellanisolatoren - gilt die „Odenwaldbahn" als eine der schönsten Bahnstrecken Hessens (Kilometrierung von Süden bis Hbf Hanau bei km 88,14).

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Odenwaldkreis_Erbach_Lauerbach_Eisenbahn
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH08055095354803

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    flaechendenkmal.LFDH08055095354803
    inspireID
    LFDH08055095354803
    legalFoundationDocument

    „ODENWALDBAHN (1)". .MÜMLINGTALBAHN"

    026.5 Hanau- BabenhausenStreckeneröffnung: 01.05.1882Streckenlänge:19,99 km

    026.1 Babenhausen - Groß-UmstadtStreckeneröffnung: 29.06.1870Streckenlänge:11,18 km

    026.2 Groß-Umstadt - Groß-Umstadt / Wiebelsbach-HeubachStreckeneröffnung: 27.12.1870Streckenlänge: 3,94 km

    026.3 Groß-Umstadt / Wiebelsbach-Heubach - ErbachStreckeneröffnung: 24.12.1871Streckenlänge: 22,27 km

    026.4 Erbach - Beerfelden / HetzbachStreckeneröffnung: 01.03.1882Streckenlänge: 7,23 km

    026.6 Beerfelden / Hetzbach - Hesseneck / KailbachStreckeneröffnung: 01.05.1882Streckenlänge: 10,69 km

    026.7 Hesseneck / Kailbach - EberbachStreckeneröffnung: 27.05.1882Streckenlänge: 12,91 kmBauherr/Betreiber: Hessische Ludwigs-Eisenbahn-Gesellschaft, Hessische Staatseisenbahnen (ab 1897)

    Streckennummer (DB): 4113

    Bahnstrecke:Dem größten privaten Eisenbahnunternehmen Hessens war von der großherzoglichen Regierung in Darmstadt zunächst 1868 eine Konzession für die Kernstrecke von Babenhausen nach Erbach ("Mümlingtalbahn") erteilt worden, ihr folgte eine zweite 1875 für die Teilstücke nach Hanau bzw. Eberbach. Dabei trachtete die nach dem Großherzog benannte "Ludwigs-Eisenbahn-Gesellschaft" nach Verdichtung ihres südhessischen Bahnnetzes, für die als Voraussetzung zu dieser dritten und östlichsten Main mit Neckar verbindenenden Trasse bereits die weiter westlich parallele „Riedbahn" (Nr.020) projektiert war und als Querstrecke die „Rhein-Main-Bahn" zwischen Main und Aschaffenburg (1858) vorausging: wichtig sollte ebenso der Zusammenhang mit der zweiten Querstrecke von Darmstadt nach Wiebelsbach-Heubach werden. Daher musste der Streckenausbau in zwei Abschnitten im Abstand eines Jahrzehnts erfolgen. Die „Odenwaldbahn" verläuft, soweit es die geographischen Verhältnisse erlauben, konsequent in Nord-Süd-Richtung. Ihr größeres Drittel zieht sich z.T. geradlinig durch Mainebene und Rodgau und bietet kaum landschaftlichen Reiz. Er steigert sich ab Höchst i.Odw., wo die auf ein Fahrgkeis beschränkte Strecke entlang der Mümling flussauf ins Gebirge vordringt. Für ihr letztes Drittel durchbricht sie die Wasserscheide am Krähberg, hinter dessen Tunnel sie abwärts neben dem Iterbach dem Neckar zustrebt. Hohe Qualität ihrer standardisierten, dennoch leicht variierten Bahnbauten - Empfangsgebäude und Streckenwärterhäuser, Brücken und Tunnels- und der Buntsandstein als landschaftstypischem Baumaterial, erreichen Harmonie mit der Umgebung sowie zugleich herausragende Leistung im Ingenieurbau -wie im Himbächeltal oder am Krähberg. Mitsamt ihren vielfach noch erhaltenen bahntypischen Deils - Holzschwellen und Schranken, Formsignale, Spannwerke oder Telegrafenleitungen mit Holzmasten und Porzellanisolatoren - gilt die „Odenwaldbahn" als eine der schönsten Bahnstrecken Hessens (Kilometrierung von Süden bis Hbf Hanau bei km 88,14).

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Odenwaldkreis_Erbach_Schönnen_Eisenbahn
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH08055095354903

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    flaechendenkmal.LFDH08055095354903
    inspireID
    LFDH08055095354903
    legalFoundationDocument

    „ODENWALDBAHN (1)" -  „MÜMLINGTALBAHN"

    026.5 Hanau- Babenhausen; Streckeneröffnung: 01.05.1882; Streckenlänge:19,99 km

    026.1 Babenhausen - Groß-Umstadt; Streckeneröffnung: 29.06.1870; Streckenlänge:11,18 km

    026.2 Groß-Umstadt - Groß-Umstadt / Wiebelsbach-Heubach; Streckeneröffnung: 27.12.1870; Streckenlänge: 3,94 km

    026.3 Groß-Umstadt / Wiebelsbach-Heubach - Erbach; Streckeneröffnung: 24.12.1871; Streckenlänge: 22,27 km

    026.4 Erbach - Beerfelden / Hetzbach; Streckeneröffnung: 01.03.1882; Streckenlänge: 7,23 km

    026.6 Beerfelden / Hetzbach - Hesseneck / Kailbach; Streckeneröffnung: 01.05.1882; Streckenlänge: 10,69 km

    026.7 Hesseneck / Kailbach - Eberbach; Streckeneröffnung: 27.05.1882; Streckenlänge: 12,91 km

    Bauherr/Betreiber: Hessische Ludwigs-Eisenbahn-Gesellschaft, Hessische Staatseisenbahnen (ab 1897)

    Streckennummer (DB): 4113

    Bahnstrecke:Dem größten privaten Eisenbahnunternehmen Hessens war von der großherzoglichen Regierung in Darmstadt zunächst 1868 eine Konzession für die Kernstrecke von Babenhausen nach Erbach ("Mümlingtalbahn") erteilt worden, ihr folgte eine zweite 1875 für die Teilstücke nach Hanau bzw. Eberbach. Dabei trachtete die nach dem Großherzog benannte "Ludwigs-Eisenbahn-Gesellschaft" nach Verdichtung ihres südhessischen Bahnnetzes, für die als Voraussetzung zu dieser dritten und östlichsten Main mit Neckar verbindenenden Trasse bereits die weiter westlich parallele „Riedbahn" (Nr.020) projektiert war und als Querstrecke die „Rhein-Main-Bahn" zwischen Main und Aschaffenburg (1858) vorausging: wichtig sollte ebenso der Zusammenhang mit der zweiten Querstrecke von Darmstadt nach Wiebelsbach-Heubach werden. Daher musste der Streckenausbau in zwei Abschnitten im Abstand eines Jahrzehnts erfolgen. Die „Odenwaldbahn" verläuft, soweit es die geographischen Verhältnisse erlauben, konsequent in Nord-Süd-Richtung. Ihr größeres Drittel zieht sich z.T. geradlinig durch Mainebene und Rodgau und bietet kaum landschaftlichen Reiz. Er steigert sich ab Höchst i.Odw., wo die auf ein Fahrgkeis beschränkte Strecke entlang der Mümling flussauf ins Gebirge vordringt. Für ihr letztes Drittel durchbricht sie die Wasserscheide am Krähberg, hinter dessen Tunnel sie abwärts neben dem Iterbach dem Neckar zustrebt. Hohe Qualität ihrer standardisierten, dennoch leicht variierten Bahnbauten - Empfangsgebäude und Streckenwärterhäuser, Brücken und Tunnels- und der Buntsandstein als landschaftstypischem Baumaterial, erreichen Harmonie mit der Umgebung sowie zugleich herausragende Leistung im Ingenieurbau -wie im Himbächeltal oder am Krähberg. Mitsamt ihren vielfach noch erhaltenen bahntypischen Deils - Holzschwellen und Schranken, Formsignale, Spannwerke oder Telegrafenleitungen mit Holzmasten und Porzellanisolatoren - gilt die „Odenwaldbahn" als eine der schönsten Bahnstrecken Hessens (Kilometrierung von Süden bis Hbf Hanau bei km 88,14).

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Odenwaldkreis_Erbach_Ebersberg_Eisenbahn
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH08056001110203

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    flaechendenkmal.LFDH08056001110203
    inspireID
    LFDH08056001110203
    legalFoundationDocument

    Das Schloß der Freiherren von Gemmingen-Hornberg, die Kirche (Bahnhofstraße 4) und das ehemalige Rentamt (Bahnhofstraße 2) bilden zusammen mit dem Gemmingen''schen Wirtschaftshof (Darmstädter Straße/Bahnhofstraße) und dem großen Park einen Denkmalbezirk von künstlerischer und historischer Bedeutung in der Ortsmitte von Fränkisch-Crumbach, der keine weiteren Beeinträchtigungen mehr erfahren sollte (Teilabbruch der Parkmauer!).

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Odenwaldkreis_Fränkisch-Crumbach_Fränkisch-Crumbach_Gesamtanlage
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE