Hausgruppe am Aufeinandertreffen von Gräfstraße und Leipziger Straße. Während Gräfstraße 91 in seinen Grundzügen noch einen spätklassizistischen Haustyp repräsentiert, stehen die geschlossen folgenden Bauten 89 und 87 für die großstädtische Verdichtung der Zeit um 1900, gestaltet in den Bauformen der Neurenaissance. Die Hausgruppe verleiht der Bockenheimer Warte eine räumliche Fassung. Zusammen mit der Warte verdeutlicht sie die historische Wegebeziehung zwischen der Stadt Frankfurt und dem früheren Dorf Bockenheim sowie dessen sukzessive Verstädterung ab der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Die Wohn- und Geschäftshäuser bilden eine kleine Gesamtanlage aus geschichtlichen und künstlerischen Gründen.
Groß-Siedlung aus viergeschossigen Mehrfamilienhäusern in Zeilenbauweise und Einfamilienhäusern innerhalb weitläufiger Grünanlagen. Architektur und Plan: Nassauische Heimstätte, Stadtbaurat a. D. Fr. W. Bossert. 1950-56 gebaut und 1957 mit der Hessenmedaille ausgezeichnet.
(Kirchhainer Str. 4-6,
Waldecker Str. 1-17, 2-18,
Wolfhagener Str. 1-49, 2-28,
Ziegenhainer Str. 2-6, 10-54)