Baudenkmal (47735)



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  • baudenkmal.LFDH33531010045501

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH33531010045501
    inspireID
    LFDH33531010045501
    legalFoundationDocument

    Die jüdischen Kultusgemeinden Wehrheim und Anspach (im 19. Jahrhundert auch Rod am Berg) unterhielten zunächst einen gemeinsamen Friedhof in (Neu-)Anspach. Nachdem dort 1862 eine Überbelegung konstatiert worden war, entschied die Herzoglich-Nassauische Landesregierung 1863, dass der Totenhof am Ort des größeren Bedarfs zu unterhalten sei. Anspach hatte damals zwei Familien, Wehrheim hingegen elf aufzuweisen. Im selben Jahr wurde deshalb ein neuer Begräbnisplatz am alten Weg nach der Wetterau eröffnet und fortan auch von den in Kransberg und Pfaffenwiesbach ansässigen Juden genutzt. Erhalten sind auf dem ummauerten Gräberfeld 16 teils liegende, teils stehende Grabplatten in Sandstein wie auch geborstene Säulen mit Rosenranken, die vorwiegend aus dem 19. Jahrhundert stammen und mit hebräischen bzw. hebräisch-deutschen Inschriften versehen sind.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Wehrheim_Wehrheim_Fölchen
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
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  • baudenkmal.LFDH33531010045505

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH33531010045505
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    Die jüdischen Kultusgemeinden Wehrheim und Anspach (im 19. Jahrhundert auch Rod am Berg) unterhielten zunächst einen gemeinsamen Friedhof in (Neu-)Anspach. Nachdem dort 1862 eine Überbelegung konstatiert worden war, entschied die Herzoglich-Nassauische Landesregierung 1863, dass der Totenhof am Ort des größeren Bedarfs zu unterhalten sei. Anspach hatte damals zwei Familien, Wehrheim hingegen elf aufzuweisen. Im selben Jahr wurde deshalb ein neuer Begräbnisplatz am alten Weg nach der Wetterau eröffnet und fortan auch von den in Kransberg und Pfaffenwiesbach ansässigen Juden genutzt. Erhalten sind auf dem ummauerten Gräberfeld 16 teils liegende, teils stehende Grabplatten in Sandstein wie auch geborstene Säulen mit Rosenranken, die vorwiegend aus dem 19. Jahrhundert stammen und mit hebräischen bzw. hebräisch-deutschen Inschriften versehen sind.

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    baudenkmal
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    Hochtaunuskreis_Wehrheim_Wehrheim_Fölchen
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    cultural
    designationLegalDefinition
    gruenflaecheHE
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  • baudenkmal.LFDH33531010045604

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    LFDH33531010045604
    legalFoundationDocument

    An der östlichen Grenze des historischen Ortskerns erbauter Winkelhof mit in barocker Tradition errichtetem Wohnhaus und Scheune. Über abgestuftem Natursteinsockel stehendes, zweigeschossiges Wohnhaus mit Krüppelwalmdach. Die langgestreckte Form wohl durch Einbeziehung des Stallraumes gewonnen. Die Schwelle umlaufend mit Zahnschnitt verziert. Die traufständig im Hofraum stehende Scheune mit Satteldach zeigt im Obergeschoss akurat ausgelegtes und durch 3/4-hohe Streben ausgesteiftes Fachwerk.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Wehrheim_Wehrheim_Rodheimer Straße 1
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
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  • baudenkmal.LFDH33531010045704

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    LFDH33531010045704
    legalFoundationDocument

    Wehrheims erste Schule von 1563, in der die Kinder der evangelischen Kirchgemeinde unterrichtet wurden, befand sich an der „Alten Schulgass“ auf dem Grundstück Gartenstraße 2. Dasjenige der Katholiken in einem (1979 abgebrochenen) Haus an der Untergasse. In Folge der 1817 von der Herzoglich-Nassauischen Landesregierung durchgeführten Schulorganisation, mit der ein für alle Konfessionen verbindlicher Elementarunterricht eingeführt wurde, entstand dann 1822-24 für die damals rund 240 Schüler in damals noch freier Ortsrandlage ein stattlicher Neubau im Stil des Klassizismus. Über massivem Gewölbekeller stehender, zweigeschossiger (nachträglich verschieferter) Fachwerkbau von längsrechteckiger Gestalt mit durch breitem, von Dreieckgiebel überlagertem Mittelrisalit betonter und streng axial gegliederter Straßenfront und Satteldach. Nach der Schulreform 1969 Umnutzung und später Umwandlung des Inneren zu sechs Sozialwohnungen.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Wehrheim_Wehrheim_Schulstraße 3
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
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  • baudenkmal.LFDH33531010045804

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    baudenkmal.LFDH33531010045804
    inspireID
    LFDH33531010045804
    legalFoundationDocument

    Wehrheims katholischer Minderheit war mit dem Diezer Vertrag von 1564, der die Religionsfreiheit im zweiherrischen Ort regelte, zwar freie Religionsausübung garantiert worden. Der Bau einer eigenen Kirche blieb ihr jedoch versagt, sodass sie auf auswärtigen Kirchgang (seit 1606 Pfaffenwiesbach) bzw. Hausgottesdienste (ab 1694) angewiesen war. 1712/13 setzte Kurtrier diesem Zustand ein Ende und schuf mit einem zunächst als Fruchtspeicher ausgegebenen Bau, den es auf dem ihm gehörenden und mit seinen Befestigungsresten zugleich als Materialquelle dienenden Burggelände errichtete, vollendete Tatsachen. Am 24. August 1713 wurde in dem dem Erzengel Michael geweihten Gotteshaus erstmals die Heilige Messe gehalten. An ihr partizipierte über längere Zeit die katholische Kirchengemeinde von Usingen, aus dessen Schlosskapelle der 1713 aufgestellte Altar stammte, wie auch diejenige von Anspach.

    Kleiner Saalbau mit Pseudomansarddach, unter dem der bis 1802 als Fruchtlager genutzte Speicher liegt. Im Inneren geometrische Stuckdecke. Ergänzende Baumaßnahmen erfolgten 1814 mit der Aufbringung des Spitzhelmdachreiters, der das Wehrheimer Rathausglöckchen aufnahm, und 1899-1902 mit dem Anbau des dreiseitigen Chores und der Sakristei sowie der Umgestaltung von Fenstern und Hauptportal im neogotischen Stil. 1890 Einbau der Orgelempore an der Westseite. 1970/73 Umgestaltung des Inneren entsprechend der liturgischen Neuordnung des Zweiten Vatikanischen Konzils: Entfernung von Kanzel, Kommunionbank und Hochaltar, dessen Aufbau zusammen mit der Travertinmensa und dem Ambo an die Nordwand versetzt wurde; neben dem modernen Altar aufgestellt das marmorne Taufbecken von 1729.

    Zur Ausstattung gehören des Weiteren:

    Triumphkreuz 1694; barocke Skulpturen, Anfang 18. Jahrhundert, Holz, farbig gefasst, Sankt Nepomuk und Sankt Wendelin darstellend; neobarocke Seitenaltäre und 14 Kreuzwegstationen, 1955 aus der katholischen Kirche von Nauort/Westerwald übernommen; Orgel, 1895; historistische Farbglasfenster (Sankt Josef, Trinität, Sankt Michael), Kunstglaserei Ritzel, Sankt Goarshausen.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Wehrheim_Wehrheim_St.-Michaels-Weg 1
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
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  • baudenkmal.LFDH33531010045904

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH33531010045904
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    LFDH33531010045904
    legalFoundationDocument

    Im fortgeschrittenen 19. Jahrhundert auf der Anhöhe der Diezer Burg erbautes Pfarrhaus der katholischen Kirchgemeinde Wehrheims. Spätklassizistischer Bau nüchternen Zuschnitts mit Zeltdach. Dem Eingang vorgebaut ein Windfang mit alpenländisch eingestimmter Laubsägezier. Die hell verputzten Fassaden zwei- bzw. dreiachsig und rechteckig durchfenstert und von sandsteinfarbenen Lisenen, die nahtlos mit der Sockelzone und dem ungegliederten Traufgesims verschmelzen, gefasst.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Wehrheim_Wehrheim_St.-Michaels-Weg 2
    siteProtectionClassification
    cultural
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    kulturdenkmalHE
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  • baudenkmal.LFDH33531010046004

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH33531010046004
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    LFDH33531010046004
    legalFoundationDocument

    Über Hochkeller (mit Ziegenstall) giebelständig stehender Dreizonenbau von zwei Geschossen mit traufseitiger Erschließung und Satteldach. Das weitgehend unversehrt erhaltene Fachwerk des 18. Jahrhunderts weist im Obergeschoss als konstruktive Mittel Mannfiguren und als schmückende Elemente Schuppenmuster an den Eckständern und Herzchen auf den Kopfknaggen auf. Das Gebäude ist Teil eines den Straßenraum nachhaltig bestimmenden, barocken Häuserensembles.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Wehrheim_Wehrheim_Zum Stadttor 12
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
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  • baudenkmal.LFDH33531010046104

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    baudenkmal.LFDH33531010046104
    inspireID
    LFDH33531010046104
    legalFoundationDocument

    Durch seine Ecklage dominant im Straßenraum stehendes Fachwerkwohnhaus des 18. Jahrhunderts. Breit gelagerter Bau über massivem Keller, dreiachsig durchfensterter Giebelseite und Satteldach. Die Fachwerkkonstruktion im Erdgeschoss leicht gestört, im Obergeschoss jedoch gut erhalten und mit Schmuck in Form von zwei geschnitzten Eckpfosten versehen (über Spiralen jeweils ein Taustab und abschließend Akanthusblätter im Wechsel mit Spiralen).

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Wehrheim_Wehrheim_Zum Stadttor 17
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
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  • baudenkmal.LFDH33531010046204

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    baudenkmal.LFDH33531010046204
    inspireID
    LFDH33531010046204
    legalFoundationDocument

    Fragment der im 18. Jahrhundert nach Nord-Westen hin erweiterten Stadtbefestigung. Der sattelbedachte Bau des Untertores trägt auf dem Keilstein des Torbogens das Datum 1778. Das aus dem selben Jahr datierende und ihm angegliederte Wachhaus steht nach außen dem Mauerverlauf vorgezogen über einem massiven Unterbau und zeigt zur Stadtseite hin ein auf Knaggen vorkragendes Fachwerkgeschoss. Im Vorfeld der Einrichtung eines Heimatmuseums 1983 wurde dieser Bau nach Norden unter Anpassung des Dachstuhls bis an das benachbarte Wohnhaus verlängert. Im Inneren vorhanden ein Rest der Stadtmauer.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Wehrheim_Wehrheim_Zum Stadttor 33
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
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  • baudenkmal.LFDH33531010056004

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH33531010056004
    inspireID
    LFDH33531010056004
    legalFoundationDocument

    Mit der östlichen Traufseite unmittelbar an die erweiterte Liegenschaft Nauheimer Straße 1/3 anstoßendes, über den Nutzgarten von Westen her jedoch frei einsehbares und aus dortiger Richtung erschlossenes Wohnhaus. Giebelständiger, kleinvolumiger, verputzter bzw. verschieferter Fachwerkbau mit giebelseitig in originaler Disposition befindlicher Durchfensterung und Satteldach. Wohl im 18. Jahrhundert errichtet.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Wehrheim_Pfaffenwiesbach_Kransberger Straße 2
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
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