Zweigeschossiges, verputztes bzw. verkleidetes, giebelseitig über eine Treppe erschlossenes Fachwerkwohnhaus mit Krüppelwalmdach. Der wohl um die Mitte des 18. Jahrhunderts errichtete Bau sitzt auf dem 1 1/2 Geschosse hohen Fragment des Burckhardtsturmes, der Teil des 1390 begonnenen, um die Neustadt geführten Mauerrings war. Die Bezeichnung dieses Turmes seit 1551 urkundlich überliefert. Diente bis ins 18. Jahrhundert als Gefängnis.
Giebelständiges, zweigeschossiges, über den Hofraum traufseitig erschlossenes Fachwerkwohnhaus wohl des frühen 18. Jahrhunderts. Zweizonenbau mit umlaufendem Geschossüberstand, frontal streng zweiachsiger Durchfensterung und Satteldach. Stellt ein charakteristisches Beispiel für die giebelständige Bauweise an der ursprünglich einseitig bebauten und von der Stadtmauer begrenzten Straße dar.
Fachwerkwohnhaus des 18. Jahrhunderts, ursprünglich Putzbau mit keilsteinbesetzten Stichbogenöffnungen. Setzt sich zusammen aus dem über dem Stumpf des Peter Beyers-Turm bzw. „Termche“, hochragenden Mittelteil von zwei Geschossen mit Satteldach und zweigeschossigen Flankenbauten mit Zeltdächern. War ab 1802 der „Tauninum“ genannte Wohnsitz des mit Goethe befreundeten Schriftstellers, Sammlers, Antiquitätenhändlers und Diplomaten Johann Isaak von Gerning (1767-1839).
1954 im Auftrag der Gemeinnützigen Baugenossenschaft durch die Architekten Walter Schwagenscheidt und Tassilo Sittmann mit bescheidensten Mitteln errichtetes Sechsfamilienhaus. Wurde 1955 mit dem „Hessenpreis“ ausgezeichnet, dessen Jury in ihrem Urteil die betonte Einfachheit der Gestaltungsmittel und die mit sicherem Gefühl genau an die richtige Stelle gesetzten, gegliederten Einzelheiten hervorhob. Das nur 19 m breite Grundstück optimal genutzt durch strenge Senkrechtstellung des aus zwei in Längsrichtung gegeneinander verschobenen und in der Hälfte um ein Geschoss versetzten, schmalen Gliedern mit Satteldächern bestehenden Bauvolumens. Die jeder Wohnung zugeteilten Balkone nehmen nach Süden den durch die Verschiebung entstandenen Außenraum ein, greifen an der Nordseite hingegen weit über die Gebäudekante hinaus. Mittlerweile verändert ist die Farbgebung sowie die Gestaltung des Gartens.
Das 1907/08 nach Entwurf von Otto Bäppler für Karl Weidmann errichtete Wohn-und Geschäftshaus eines von heimatlichen Historismen durchzogenen Jugendstils dokumentiert in bezeichnender Weise Kronbergs Expansion und Funktionswandel zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Nutzt bestmöglichst das beengte Grundstück durch differenzierten Grund- und bewegten Aufriss: abgeschrägt ist das bautypologisch richtig mit Arkaden gegliederte Erdgeschoss; mit Eckturm, Fränkischem Erker und Geschossüberstand Raum zurückgewinnend gestaltet die Obergeschosse. Das Ganze überhöht von ineinandergeschobenen, voluminösen Satteldächern. Der streng axialen Durchfensterung entgegen wirkt eine auch mittels Materialgebung erzielte Horizontalgliederung.
1904 nach Entwurf von Kurt Friedenberg für den der Kronberger Malerkolonie nahestehenden Maler Hermann Graul errichtetes (oder eventuell umgebautes) Wohn- und Atelierhaus. Mit stark differenzierten, in Giebeln aufgehen-den Gliedern allseitig in den Außenraum greifender Bau. Die aus verschachtelten und teilweise abgeschlepp-ten Satteldächern bestehende Dachformation äußerst lebhaft. Zeittypisch die Materialvielfalt: Bruchsteinsockel, helle Putzwände, Fachwerk, Polygonalerker in Buntsandstein (in der dortigen Brüstung die Inschrift Heinrich Theodor Schmidt Frankfurt 1903), Schiefereindeckung. Erste Umbauten erfolgten bereits 1908 durch Proppe (Umgestaltung des westlichen Erkers zur Bibliothek mit darüberliegendem Toilettenraum), im größeren Umfang dann jedoch 1925 unter Leitung Friedenbergs, nachdem das Anwesen 1920/21 in den Besitz des Schriftkünstlers Karl Klingspor, Offenbach, übergegegangen war. Damals u. a. miteinander verbunden wurden Halle und südöstliche Veranda und zugleich neu angebaut ein Wintergarten, den Heinrich Holz mit expressionistischen Wandbildern ausschmückte. Im Zuge dieser Maßnahmen erfolgte die Ausstattung der Räume durch Johann Vincenz Cissarz, vermutlich unter Einbeziehung verschiedener Ausstattungsstücke aus Klingspors Offenbacher Abbruchhaus. Noch zu sehen ist diese Möblierung im Wohnraum und anschließenden Erkerzimmer: Bücherschränke, Vitrinen, Konso-len, Tische, Stühle, Wandvertäfelung, Kamin- bzw. Heizkörperverkleidung. In diesen Zeitraum fiel außerdem die Gestaltung des parkartig angelegten und in seinen Teilen auf das Gebäude abgestimmten Gartens sowie die Anlage eines Nutzgartens.
1904 nach Entwurf von Kurt Friedenberg für den der Kronberger Malerkolonie nahestehenden Maler Hermann Graul errichtetes (oder eventuell umgebautes) Wohn- und Atelierhaus. Mit stark differenzierten, in Giebeln aufgehen-den Gliedern allseitig in den Außenraum greifender Bau. Die aus verschachtelten und teilweise abgeschlepp-ten Satteldächern bestehende Dachformation äußerst lebhaft. Zeittypisch die Materialvielfalt: Bruchsteinsockel, helle Putzwände, Fachwerk, Polygonalerker in Buntsandstein (in der dortigen Brüstung die Inschrift Heinrich Theodor Schmidt Frankfurt 1903), Schiefereindeckung. Erste Umbauten erfolgten bereits 1908 durch Proppe (Umgestaltung des westlichen Erkers zur Bibliothek mit darüberliegendem Toilettenraum), im größeren Umfang dann jedoch 1925 unter Leitung Friedenbergs, nachdem das Anwesen 1920/21 in den Besitz des Schriftkünstlers Karl Klingspor, Offenbach, übergegegangen war. Damals u. a. miteinander verbunden wurden Halle und südöstliche Veranda und zugleich neu angebaut ein Wintergarten, den Heinrich Holz mit expressionistischen Wandbildern ausschmückte. Im Zuge dieser Maßnahmen erfolgte die Ausstattung der Räume durch Johann Vincenz Cissarz, vermutlich unter Einbeziehung verschiedener Ausstattungsstücke aus Klingspors Offenbacher Abbruchhaus. Noch zu sehen ist diese Möblierung im Wohnraum und anschließenden Erkerzimmer: Bücherschränke, Vitrinen, Konso-len, Tische, Stühle, Wandvertäfelung, Kamin- bzw. Heizkörperverkleidung. In diesen Zeitraum fiel außerdem die Gestaltung des parkartig angelegten und in seinen Teilen auf das Gebäude abgestimmten Gartens sowie die Anlage eines Nutzgartens.
1904 nach Entwurf von Kurt Friedenberg für die Witwe Susanna Sachse errichtetes Wohnhaus. Pendant zu Haus Nr. 15. Über hohem Sockelgeschoss eingeschossig stehender Traufenbau mit schleppgaupenbesetztem Satteldach. Die Fassade durch zwei Achsen gegliedert; die rechte Achse risalitartig vorgezogen und mit Schweifgiebel überhöht. Interessant der Wechsel der Materialien Granit, Sandstein, heller Putz und verschieferte Giebel. Der Vorgarten begrenzt durch eine Einfriedung mit Eisengitter im Jugendstil.
1904 nach Entwurf von Kurt Friedenberg für die Witwe Susanna Sachse errichtetes Wohnhaus. Pendant zu Haus Nr. 15. Über hohem Sockelgeschoss eingeschossig stehender Traufenbau mit schleppgaupenbesetztem Satteldach. Die Fassade durch zwei Achsen gegliedert; die rechte Achse risalitartig vorgezogen und mit Schweifgiebel überhöht. Interessant der Wechsel der Materialien Granit, Sandstein, heller Putz und verschieferte Giebel. Der Vorgarten begrenzt durch eine Einfriedung mit Eisengitter im Jugendstil.
Gleichzeitig mit Haus Nr. 13 nach Entwurf von Kurt Friedenberg für Wilhelm Borsch erstelltes Wohnhaus. Stellt wie jenes durch den Reihenhauscharakter einen für Kronberg neuen Haustyp dar, der den an der Wende zum 20. Jahrhundert einsetzenden Wandel zum bevorzugten Wohnort städtisch orientierter Besitzer anschaulich dokumentiert. Ursprünglich nahezu identisch gestalteter Bau, jedoch mit großem Rundbogenfenster und polygonalem Erker. Erhielt 1906 einen seitlichen Anbau und anlässlich der Umbauten von 1912 verschindelte Giebelzonen. Das zwischen Bruchsteinpfeiler eingestellte gusseiserne Tor mit gewürfeltem Fries aus Eisenblech ebenfalls von 1912.