Zweigeschossiger barocker Putzbau mit seitlicher, überbauter Tordurchfahrt und Krüppelwalmdach. Traufständig positioniertes Wohnhaus mit über Freitreppe erschlossenem Eingang. Über massivem Kellersockel ein Erdgeschoss in Bruchsteinmauerwerk und darüber ein in kräftigen Hölzern erstelltes Fachwerkgeschoss. Laut Chronogramm über der Tür 1752 für den damaligen Oberschultheißen Isidor Bauer und Gemahlin errichtet: „fa Vente Deo hasae DestrVXerVnt IsIDorVs BaVer et VXor Charlottae Leonora“.
Über Ausgleichssockel giebelständig, zweigeschossig stehendes Fachwerkwohnhaus mit Satteldach. Markiert das östliche Ende der Doppesstraße. Das Fachwerkgefüge relativ ungestört und insbesondere an der Giebelseite ausgewogen ausgelegt. An schmückenden Elementen sind zu nennen Mannfigur mit genaster Gegenstrebe, in den Brüstungsgefachen geschweifte Strebe und ein Feuerbock sowie mit gewundenen Säulen verzierte Eckständer. Inschrift: „IM JAHR CHRISTI 1701 ERBAWTEN DIESES HAVS JOHANN NICOLAVS GLOCK UND SUSANNA MARGARETHA GLOCKIN“.
Dreigeschossiges Wohnhaus mit steilem Mansarddach, erbaut 1798 von Oberpfarrer Johann Ludwig Christ für seine Tochter und seinen Schwiegersohn Adam Bleichenbach als verputzter, siebenachsiger Fachwerkbau mit Stichbogenfenstern in den beiden Obergeschossen. Christ war bereits als Baumeister der Kirchen in Berkersheim und Harreshausen tätig geworden. Mit der Errichtung seines hauses wurde die Hofeinfahrt des Nachbarhauses Nr. 3 mit drei Fensterachsen überbaut. Das Fachwerk wurde 1990 freigelegt. Unter der barocken Überbauung liegend ein Kellergewölbe mit Eingang (schmale Tür mit ausgetretenen Stufen) in der Tordurchfahrt. Der Keller gehörte zum einst herrschaftlichen Anwesen, das laut Wappen und Datum 1573 von dem Kurmainzer Großhofmeister Ritter Hartmut XIII. und dessen zweiter Gemahlin Margarete Brendel von Homburg erbaut worden war (siehe Giebelinschrift). Größe und Lage des Kellers vermögen Aufschluss über die Vorgängerbebauung zu geben und eventuell auch stadtentwicklungsgeschichtliche Fragen zu klären.
Dreigeschossiges Wohnhaus mit steilem Mansarddach, erbaut 1798 von Oberpfarrer Johann Ludwig Christ für seine Tochter und seinen Schwiegersohn Adam Bleichenbach als verputzter, siebenachsiger Fachwerkbau mit Stichbogenfenstern in den beiden Obergeschossen. Christ war bereits als Baumeister der Kirchen in Berkersheim und Harreshausen tätig geworden. Mit der Errichtung seines hauses wurde die Hofeinfahrt des Nachbarhauses Nr. 3 mit drei Fensterachsen überbaut. Das Fachwerk wurde 1990 freigelegt. Unter der barocken Überbauung liegend ein Kellergewölbe mit Eingang (schmale Tür mit ausgetretenen Stufen) in der Tordurchfahrt. Der Keller gehörte zum einst herrschaftlichen Anwesen, das laut Wappen und Datum 1573 von dem Kurmainzer Großhofmeister Ritter Hartmut XIII. und dessen zweiter Gemahlin Margarete Brendel von Homburg erbaut worden war (siehe Giebelinschrift). Größe und Lage des Kellers vermögen Aufschluss über die Vorgängerbebauung zu geben und eventuell auch stadtentwicklungsgeschichtliche Fragen zu klären.
Dreiseitig freistehendes, zweigeschossiges Fachwerkwohnhaus mit hohem, steilem Krüppelwalmdach. Stellt substantiell einen Bau des frühen 15. Jahrhunderts dar, der im Nachhinein mehrere Umbauten durchlaufen hat. Seit 1435 als Gasthaus bekannt. Ältester Bauteil ist die südöstliche Giebelseite, eine Stockwerkkonstruktion, deren Hölzer in altertümlicher Weise sämtlich verblattet sind: etwa aus einer Reihung von Pfosten, die von divergierenden Fußstreben gestützt werden, aus ebenfalls auf der Schwelle aufstehenden, mit sich überschneidenden 3/4-hohen Streben ausgesteiften Eckpfosten und durchgehenden, leicht vorgezogenen Brustriegeln.
Über hohem Bruchsteinsockel giebelständig stehendes Wohnhaus von zwei Geschossen mit hohem Schopfmansarddach. Der Bau datiert laut Inschrift im Sturz der traufseitigen, zweiflügligen Tür aus dem Jahr 1769. Stellte originär einen Putzbau dar, zeigt nun jedoch freigelegtes, konstruktives Fachwerk. Steht prominent an der nördlichen Straßenseite und beherrscht durch seine Lage in der Kurve den Übergang vom engeren zum sich platzartig weitenden Straßenraum. Gut erhaltenes Beispiel eines barocken Kronberger Bürgerhauses.
Über Ausgleichsockel in Ecklage zur abfallenden Kleinen Mauerstraße zweigeschossig stehendes Wohnhaus. Sein unausgeglichenes Erscheinungsbild beruht auf einer Baumaßnahme, die eine Erweiterung nach Norden hin, die Formierung eines neuen Mansardkrüppelwalmdaches und die Gestaltung eines Putzbaus in einheitlicher Erscheinung beinhaltete. Altes und Neues unterscheiden sich deutlich in der Fachwerkkonstruktion. Der wohl um 1700 entstandene Altbau zeigt eine mächtige Rähmschwelle, kräftige Eckpfosten und bildhafte Aussteifungen mit wandhohen Streben und Mannfiguren. Die Fenster zur Angleichung an den konstruktiven Neubau erheblich vergrößert.
Dreiseitig freistehendes und damit räumlich exponiertes, zweigeschossiges Wohnhaus mit konstruktivem, ursprünglich verputztem Fachwerk. Repräsentatives Bürgerhaus mit streng axial angeordneten, Stichbogen und Keilstein aufweisenden Fenstern – Eineröffnungen an der Straßenseite, Doppelöffnungen mit Klappläden an der Stirnseite. Vollständig ausgebautes, kleinere und eine große Gaupe aufweisendes Mansarddach. Entstand im frühen 18. Jahrhundert über dem Gewölbekeller und den spitz zulaufenden Fundamenten eines Vorgängerbaus.
Eingeschossiges giebelständiges Wohnhaus aus der Zeit um 1700 mit traufständigem Anbau. Der giebelständige Teil mit spitzem Satteldach, Geschossüberstand und Fachwerkzierformen wie genaste Fußstreben, Mannform sowie Brüstungsschmuck in Form einer Raute-Andreaskreuz-Kombination. Obergeschoss und Dachgeschoss des giebelseitig verschieferten Anbaus spätes 19. Jahrhundert, die Bausubstanz der Untergeschosse jedoch vermutlich ebenfalls noch aus dem frühen 18. Jahrhundert. Der Altbau entlang der Baunaht erheblich gestört und durch Vergrößerung der Fenster auf die Umwandlung in einen Putzbau vorbereitet. Interessantes Beispiel eines kleinvolumigen, im Zeitalter eines erstarkenden Bürgertums dann einen herrschaftlichen Charakter adaptierenden Bürgerhauses.
Zweiteiliges Wohnhaus, bestehend aus einem giebelständig zweigeschossigen Bau mit Satteldach wohl aus der Zeit vor 1700 und einem im 18. Jahrhundert traufseitig zweigeschossig angefügten Bau mit Satteldach. Der im Erdgeschoss vermutlich massiv errichtete Altbau zeigt im oberen Bereich ein ungestörtes, klappsymmetrisch angelegtes Fachwerk: das Obergeschoss mit 3/4-hohen Streben und Kopfhölzern ausgesteift, das Giebelfeld reich verziert mit genasten Fußstreben, einer Kombination von Raute und Andreaskreuz in der Fensterbrüstung und einem Feuerbock in der Giebelspitze. Der im konstruktivem Fachwerk erstellte Neubau enthielt im Erdgeschoss einst einen mit wandhohen Schaufenstern versehenen Ladeneinbau.