Um 1900 im Auftrag der Familie Andreae erbaute Villa des Jugendstils. Gehört durch ihre Lage am damals angelegten Viktoriapark in den Kreis der die Erweiterung der Stadt nachhaltig prägenden Bauten. Stattlicher, zweigeschossiger Fachwerkbau mit einer aus der Vielgliedrigkeit entwachsenen, von Turmhaube und -helm belebten Dachlandschaft. Erker, Veranda und loggienartige Anbauten stellen allseitig den Bezug zum Außenraum her. Der Park zur Straße hin durch Überbauung reduziert.
1902 für Albert Hochstrasser nach Plänen des Architekten Joseph Maria Olbrich erbaute Villa. Der von Katharina Roth vorgenommene Umbau in ein Mehrfamilienhaus und die Renovierung 1997 abgeschlossen. Über Soussol zwei-geschossig stehender, hell verputzter, mit Fachwerk durchsetzter und sparsam mit Klinker- und Stuckornamenten dekorierter Bau von geometrisch einfacher Form mit Satteldachlandschaft. Variiert in puristischer Auffassung allseitig landhaustypische Gestaltungsmerkmale. Nach Süden hin eine Fassade mit seitlich gesetztem (verändertem) Verandenvorbau und dahinter aufsteigendem Risalit mit Fensterband und Fachwerk im Giebelfeld. 1937 entfernt wurden die seitlich des Risalits schmal bis auf Firsthöhe aufragenden Rundgiebel – zwei in gestalterischer Hinsicht auch für Ost- und Westseite ehemals bedeutende Stilmittel. Die Ostseite durch diesen Verlust prägnant zentral betont durch den axialen Verbund von dem ägyptisch inspirierten, übergiebelten Eingang, dem fünfseitig feinsprossig verglasten Erker und dem daraus fünfbahnig ins Giebelfeld abgehenden, drei Fensterpaare einfassenden Fachwerk. Die Westseite mit einem Dreiseiterker und den von zwei Fensterbändern durchwobenen und bis unters Dach gezogenen Fachwerkbahnen ebenfalls zentrisch gestaltet und ehemals von einem der Rundgiebel hinterleuchtet. Die nörd-liche Längsseite mit einem zwei Seiteneingänge aufnehmenden und von einem über der Traufe sitzenden Zwerchhaus bekrönten Risalit gegliedert.
Von der Ausstattung erhalten geblieben sind Vertäfelungen unterschiedlichen Entwurfs im Hallen- und Wohnbereich, sowie zwei Kamine. Über das Haus verteilt vorhanden sind kunstvoll gestaltete Details wie differenziert geformte Türklinken. Die mit zwei breiten Antrittsstufen aus der Halle aufsteigende Treppe ist begleitet von einem mit konisch sich nach oben verjüngenden Brettdocken geschmückten Geländer; die Geländeraufsätze in Form von beringten Rundstäben lediglich am Dachgeschossaufgang erhalten. Am Zugang des Dachbodens ein Buntglasfenster mit den Initialen des Bauherrn („A.H.“).
Zur Sachgesamtheit gehörend: das gleichzeitig mit der Villa errichtete Pförtnerhaus (43a), mit dem Giebel zur Anfahrt blickend, eingeschossig mit Eingangsloggia, verschindeltem Giebelfeld und rückseitig abgewalmtem Dach; sowie das quadratische, außen verklinkerte und verputzte Brunnenhaus mit knaufbesetztem Zeltdach und das Spielhaus, ein Bautyp, den Olbrich zur gleichen Zeit für die kleine Prinzessin Elisabeth von Hessen und bei Rhein im Park von Schloss Wolfsgarten realisierte.
1902 für Albert Hochstrasser nach Plänen des Architekten Joseph Maria Olbrich erbaute Villa. Der von Katharina Roth vorgenommene Umbau in ein Mehrfamilienhaus und die Renovierung 1997 abgeschlossen. Über Soussol zwei-geschossig stehender, hell verputzter, mit Fachwerk durchsetzter und sparsam mit Klinker- und Stuckornamenten dekorierter Bau von geometrisch einfacher Form mit Satteldachlandschaft. Variiert in puristischer Auffassung allseitig landhaustypische Gestaltungsmerkmale. Nach Süden hin eine Fassade mit seitlich gesetztem (verändertem) Verandenvorbau und dahinter aufsteigendem Risalit mit Fensterband und Fachwerk im Giebelfeld. 1937 entfernt wurden die seitlich des Risalits schmal bis auf Firsthöhe aufragenden Rundgiebel – zwei in gestalterischer Hinsicht auch für Ost- und Westseite ehemals bedeutende Stilmittel. Die Ostseite durch diesen Verlust prägnant zentral betont durch den axialen Verbund von dem ägyptisch inspirierten, übergiebelten Eingang, dem fünfseitig feinsprossig verglasten Erker und dem daraus fünfbahnig ins Giebelfeld abgehenden, drei Fensterpaare einfassenden Fachwerk. Die Westseite mit einem Dreiseiterker und den von zwei Fensterbändern durchwobenen und bis unters Dach gezogenen Fachwerkbahnen ebenfalls zentrisch gestaltet und ehemals von einem der Rundgiebel hinterleuchtet. Die nörd-liche Längsseite mit einem zwei Seiteneingänge aufnehmenden und von einem über der Traufe sitzenden Zwerchhaus bekrönten Risalit gegliedert.
Von der Ausstattung erhalten geblieben sind Vertäfelungen unterschiedlichen Entwurfs im Hallen- und Wohnbereich, sowie zwei Kamine. Über das Haus verteilt vorhanden sind kunstvoll gestaltete Details wie differenziert geformte Türklinken. Die mit zwei breiten Antrittsstufen aus der Halle aufsteigende Treppe ist begleitet von einem mit konisch sich nach oben verjüngenden Brettdocken geschmückten Geländer; die Geländeraufsätze in Form von beringten Rundstäben lediglich am Dachgeschossaufgang erhalten. Am Zugang des Dachbodens ein Buntglasfenster mit den Initialen des Bauherrn („A.H.“).
Zur Sachgesamtheit gehörend: das gleichzeitig mit der Villa errichtete Pförtnerhaus (43a), mit dem Giebel zur Anfahrt blickend, eingeschossig mit Eingangsloggia, verschindeltem Giebelfeld und rückseitig abgewalmtem Dach; sowie das quadratische, außen verklinkerte und verputzte Brunnenhaus mit knaufbesetztem Zeltdach und das Spielhaus, ein Bautyp, den Olbrich zur gleichen Zeit für die kleine Prinzessin Elisabeth von Hessen und bei Rhein im Park von Schloss Wolfsgarten realisierte.
Oberhalb der Grabenstraße traufständig stehendes Wohnhaus mit seitlich vortretendem Anbau. Das Hauptgebäude zweigeschossig mit starkem Geschossüberstand, axial durchfensterter Fachwerkfront, massiv in Bruchstein hochgezogener Giebelwand im Osten und steilem Satteldach. Am Erdgeschoss Rest einer Mannfigur, am Obergeschoss Brüstungsschmuck (Kombination von Raute und Andreaskreuz, Feuerbock) und geschnitzte Eckständer. Am vortretenden, einachsigen Bauglied mit abgewalmtem Dach ein markanter Rähm / Schwellenbereich, bildhafte Aussteifung im Obergeschoss und Brüstungsschmuck in Form eines verspielten Rautenmotivs.
Unterhalb der Straße an dem sich zum Viktoriapark neigenden Hang stehende Villa. Zeigt in harmonischer Verschmelzung „Altdeutschen Stil“ mit Einflüssen des Jugendstils. Vielgliedriger, großvolumiger Bau mit von einem Turmhelm akzentuierter, imposanter Walmdachlandschaft. Das lebhafte Erscheinungsbild unterstrichen durch die Farbigkeit der verwendeten Materialien wie hellem Putz, Holz des Fachwerks, dunklen Holzschindeln, Biberschwänzen. Sommersitz des Kunstmalers Robert Schrödel und dessen Frau Else, die in ihren Lebenserinnerung einige Facetten der interessanten Bau- und Ausstattungsgeschichte festgehalten hat: Während eines Aufenthalts im Taunus beschloss Schrödl im März 1887 sich im malerischen und bequem mit Frankfurt verbundenen Kronberg ein Heim zu schaffen, wo er im Sommer Tierstudien machen konnte. Im Oktober 1887 kaufte das Ehepaar das Wohnhaus des ein Jahr zuvor verstorbenen Kunstmalers Peter Burnitz; Schrödl begann zusammen mit dem Architekten von Kauffmann umgehend mit der Umbauplanung, die Anfang Januar 1888 abgeschlossen war; März bis August 1888 Bauausführung unter Leitung des Architektenteams Neher & von Kauffmann; von Mai 1888 bis Juni 1889 Innenausbau. Schrödl selbst malte einen Plafond für das Wohnzimmer und konstruierte aus Holzsäulen und Holzschnitzereien, die er im September 1888 auf einem Trödelmarkt in München erwarb, eine Zimmerausstattung für seine Frau. Ende Juni 1889 Einzug und Einweihungsfest. 1910/11 An- und Umbau; Schrödl arbeitete an Details der Innenausstattung nach gesammelten Skizzen und entwarf einen Kamin mit Figuren nach Vorbild des Antwerpener Rathauses. Vermutlich ebenfalls von Schrödl stammt der historisierend-verspielte Entwurf für den überdachten Fachwerktorbau mit Einfahrt und Mannpforte.
Unterhalb der Straße an dem sich zum Viktoriapark neigenden Hang stehende Villa. Zeigt in harmonischer Verschmelzung „Altdeutschen Stil“ mit Einflüssen des Jugendstils. Vielgliedriger, großvolumiger Bau mit von einem Turmhelm akzentuierter, imposanter Walmdachlandschaft. Das lebhafte Erscheinungsbild unterstrichen durch die Farbigkeit der verwendeten Materialien wie hellem Putz, Holz des Fachwerks, dunklen Holzschindeln, Biberschwänzen. Sommersitz des Kunstmalers Robert Schrödel und dessen Frau Else, die in ihren Lebenserinnerung einige Facetten der interessanten Bau- und Ausstattungsgeschichte festgehalten hat: Während eines Aufenthalts im Taunus beschloss Schrödl im März 1887 sich im malerischen und bequem mit Frankfurt verbundenen Kronberg ein Heim zu schaffen, wo er im Sommer Tierstudien machen konnte. Im Oktober 1887 kaufte das Ehepaar das Wohnhaus des ein Jahr zuvor verstorbenen Kunstmalers Peter Burnitz; Schrödl begann zusammen mit dem Architekten von Kauffmann umgehend mit der Umbauplanung, die Anfang Januar 1888 abgeschlossen war; März bis August 1888 Bauausführung unter Leitung des Architektenteams Neher & von Kauffmann; von Mai 1888 bis Juni 1889 Innenausbau. Schrödl selbst malte einen Plafond für das Wohnzimmer und konstruierte aus Holzsäulen und Holzschnitzereien, die er im September 1888 auf einem Trödelmarkt in München erwarb, eine Zimmerausstattung für seine Frau. Ende Juni 1889 Einzug und Einweihungsfest. 1910/11 An- und Umbau; Schrödl arbeitete an Details der Innenausstattung nach gesammelten Skizzen und entwarf einen Kamin mit Figuren nach Vorbild des Antwerpener Rathauses. Vermutlich ebenfalls von Schrödl stammt der historisierend-verspielte Entwurf für den überdachten Fachwerktorbau mit Einfahrt und Mannpforte.
1895 für den leitenden Arzt der Lungenheilstätte Falkenstein erbaute Villa des materialvielfältigen, malerischen Stils. Gleichzeitig angelegt der Garten. Auf hohem Sockel geschlossen zweigeschossig sich erhebender Baukörper mit axialer Durchfensterung und Krüppelwalmdach. Die über den breiten Wiesengrund nach Schönberg blickende, nördliche Breitseite intensiv durchgestaltet mit einem mächtig aus dem Dach austretenden, im Schmuck heimatlich bezogenen Fachwerkgiebel, einer von Altan mit Maßwerkbrüstung überlagerten Veranda mit seitlich in den Garten abgehender Treppe und einer gekoppelten Rundbogenstellung. Dem vom Bauherrn selbst entworfenen und angefertigten Holztor mit seinen geschnitzten Drachen in den Zwickeln zwischen Sturz und eingeschriebenem Bogen verdankt das Haus den Namen „Drachenburg“.
1895 für den leitenden Arzt der Lungenheilstätte Falkenstein erbaute Villa des materialvielfältigen, malerischen Stils. Gleichzeitig angelegt der Garten. Auf hohem Sockel geschlossen zweigeschossig sich erhebender Baukörper mit axialer Durchfensterung und Krüppelwalmdach. Die über den breiten Wiesengrund nach Schönberg blickende, nördliche Breitseite intensiv durchgestaltet mit einem mächtig aus dem Dach austretenden, im Schmuck heimatlich bezogenen Fachwerkgiebel, einer von Altan mit Maßwerkbrüstung überlagerten Veranda mit seitlich in den Garten abgehender Treppe und einer gekoppelten Rundbogenstellung. Dem vom Bauherrn selbst entworfenen und angefertigten Holztor mit seinen geschnitzten Drachen in den Zwickeln zwischen Sturz und eingeschriebenem Bogen verdankt das Haus den Namen „Drachenburg“.
1895 für den leitenden Arzt der Lungenheilstätte Falkenstein erbaute Villa des materialvielfältigen, malerischen Stils. Gleichzeitig angelegt der Garten. Auf hohem Sockel geschlossen zweigeschossig sich erhebender Baukörper mit axialer Durchfensterung und Krüppelwalmdach. Die über den breiten Wiesengrund nach Schönberg blickende, nördliche Breitseite intensiv durchgestaltet mit einem mächtig aus dem Dach austretenden, im Schmuck heimatlich bezogenen Fachwerkgiebel, einer von Altan mit Maßwerkbrüstung überlagerten Veranda mit seitlich in den Garten abgehender Treppe und einer gekoppelten Rundbogenstellung. Dem vom Bauherrn selbst entworfenen und angefertigten Holztor mit seinen geschnitzten Drachen in den Zwickeln zwischen Sturz und eingeschriebenem Bogen verdankt das Haus den Namen „Drachenburg“.
Teil der Nebengebäude der nicht mehr existierenden Villa Leinhaas. Baudatum unbekannt, 1892 vorhanden; 1959/60 Umbau in Einfamilienhaus. Besteht aus einem länglichen, hell verputzten Baukörper mit einseitig abgewalmtem Dach, einem in Fachwerk großformatig über der Traufe stehendem Zwerchhaus und einem in Ecklage achteckig austretenden Turm. Letzterer mit laternenbekröntem Helm, steinsichtigem Erd- und einem in Fachwerkspitzbögen rundbogig durchfensterten Obergeschoss. Unter dem Einfluss des Jugendstils errichtete, phantasievolle Kleinarchitektur mit Landhauscharakter.