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  • baudenkmal.LFDH33534010041504

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH33534010041504
    inspireID
    LFDH33534010041504
    legalFoundationDocument

    Wohnhaus einer ehemals in Form eines Streckhofes bestandenen Hofreite. Auf hohem Kellergeschoss über das Straßenniveau gehobenes, giebelständiges Fachwerkwohnhaus des 18. Jahrhunderts. Kompakter, zweizoniger Bau mit breit angelegter, dreiachsig durchfensterter und Geschossüberstand aufweisender Fassade und Schopfwalmdach. Aufgrund der auch an der Erschließungsseite in originaler Disposition befindlichen Fenster kann unter der Verkleidung mit einem ungestörten Fachwerk gerechnet werden.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Usingen_Eschbach_Usinger Straße 16
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
    z
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  • baudenkmal.LFDH33534010041604

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH33534010041604
    inspireID
    LFDH33534010041604
    legalFoundationDocument

    In Ecklage „Zur Schlink“ wohl um 1700 erbautes Fachwerkwohnhaus einer kleinen Hofreite. Unter Verputz liegender zweizoniger und zweigeschossiger Bau mit trauf- und giebelständig auftretendem Geschossüberstand und Satteldach. An der zur Straße gewandten Traufseite links der Eingang und originale, einfache wie auch doppelte Durchfensterung im Obergeschoss. Die Giebelseite mit verschiefertem Feld ursprünglich streng zweiachsig durchfenstert.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Usingen_Eschbach_Zur Schlink 1a
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
    z
    2
  • baudenkmal.LFDH33534010041704

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH33534010041704
    inspireID
    LFDH33534010041704
    legalFoundationDocument

    Von dem einst nördlich der Kirche errichteten Herrenhof erhalten haben sich ein Wohnhaus, sogenanntes Gesindehaus, und ein in dessen Hintergrund liegender, großer Gewölbekeller. Der Hof war nach dem Dreißigjährigen Krieg im Besitz von Fürst Walrad von Nassau-Usingen und ging 1694 an dessen Töchter. In dieser Zeit wohl erbaut das stattliche Wohnhaus mit integrierter Tordurchfahrt und Satteldach. Über dem markanten Sockel und dem verputzten Erdgschoss ausgewogen gegliedertes und reich verziertes Sichtfachwerk. Dreizonig angelegte Kons­truktion mit Aussteifungen mittels 3/4-hohen Streben, Kopfknaggen und zwischen Brust- und Sturzriegel eingesetzten, genasten Hölzern (diese Kombination am linken Eckpfosten durch zwei schräg gesetzte Riegel ersetzt). Die Brüstungsgefache der doppelten Fenster zu beiden Seiten geschmückt mit Negativrauten, mittig durch eine Verflechtung von Raute mit großen und kleinen Andreaskreuzen.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Usingen_Eschbach_Usinger Straße 18
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
    z
    2
  • baudenkmal.LFDH33534010041904

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    baudenkmal.LFDH33534010041904
    inspireID
    LFDH33534010041904
    legalFoundationDocument

    Herrschaftliches Wohnhaus des im Süden des Dorfes einst gelegenen adligen Gutes, das 1550 als Hattsteiner Hof genannt wird. Kam nach mehrfachem Handwechsel an Graf Philipp IV. von Nassau-Saarbrücken und gehörte zuletzt zum „Gräflich-Wiedt’schen freien Rittergut“. 1768 Ankauf durch die Gemeinde Eschbach. Mit der Traufe zum Hofraum ausgerichtetes und über diesen erschlossenes, barockes Wohnhaus. Über einem wohl weitaus älteren, aus Bruchstein gemauerten Gewölbekeller zweigeschossig in Fachwerk errichtetes Gebäude mit allseitigem Geschossüberstand und Krüppelwalmdach. Die aus kräftigen Hölzern bestehende Konstruktion seit der Renovierung in den 1990er Jahren unter Verputz gelegt. Die dreizonige Einteilung anhand der Lage der Fenster, die zum Hof hin als Doppelöffnungen die Räume großzügig beleuchten, traufseitig gut ablesbar. In der Hausmitte ein weiter Flur mit breit angelegter Holztreppe.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Usingen_Eschbach_Usinger Straße 36
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
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  • baudenkmal.LFDH33534010042004

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    baudenkmal.LFDH33534010042004
    inspireID
    LFDH33534010042004
    legalFoundationDocument

    In barocker Tradition errichtete Hofanlage. Von dominierender Wirkung das zweigeschossige, verputzte bzw. partiell verkleidete Wohnhaus mit dreiachsig durchfensterter Giebelseite und zweiseitig abgewalmtem Dach. Im Hintergrund des Hofraumes eine quer gestellte Fachwerkscheune mit hoher Toreinfahrt und Satteldach. Von dieser im erhabenen Winkel abgehend ein mehrteiliges, über massivem Unterbau in konstruktivem Fachwerk erstelltes Stallgebäude, dessen Außenwände in leichter Krümmung dem ehemaligen Bachverlauf folgen.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Usingen_Eschbach_Usinger Straße 39
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
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  • baudenkmal.LFDH33534010042101

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH33534010042101
    inspireID
    LFDH33534010042101
    legalFoundationDocument

    Kransberg hatte sich bis um die Mitte des 19. Jahrhunderts zusammen mit dem neuen Dorf Friedrichsthal, das Filialort war, zu einer stattlichen Kirchengemeinde entwickelt, die dringend nach einem Ersatz für die bescheidene und obendrein schon längst baufällige Pfarrkirche verlangte. Das Vermächtnis des Frankfurter Maurermeister Johann Discher, gebürtiger Kransberger, schuf 1869 endlich die Voraussetzungen, den Neubau in Planung zu nehmen und Baugrund zu erwerben. Als optimaler Platz im engen Dorfraum bot sich ein in nächster Nachbarschaft zum Pfarrhaus befindliches Gelände an, das durch Ankäufe von Garten-, Waldstücken und eines Anwesens (heutiger Kirchaufgang) arrondiert wurde. 1872 Grundsteinlegung (siehe Fundament). Die Bauausführung nach Entwurf des Limburger Baumeisters Contzen durch die Firma Aletter, Nauheim, und einheimische Handwerker. Weihung am 12. Oktober 1875 durch Bischof Blum, Limburg, zu Ehren Johannes des Täufers und der Märtyrer Justus und Justa (Reliquien in der Altarplatte).

    Das Gotteshaus steht weithin sichtbar auf einer Plattform, die tief in den felsigen Grund eindringt und von gegliederten Mauern gestützt wird. Zum Ort hin erhebt sich mittig über quadratischem Grundriss der hohe, vorgestellte und den Eingangsbereich aufnehmende Turm, der sich in eine achteckige Glockenstube verjüngt und mit einem achtfach gefalteten und leicht geknickten Helm mit aufgesetztem Kreuz bedacht ist. Ebenfalls mittels Strebepfeilern gegliedert die Langhausseiten, die von axial angeordneten und auf Brüstungsgesimsen stehenden Spitzbogenfensten durchbrochen sind. Der Chorraum gestreckt und dreiseitig geschlossen; an seiner Westseite angebaut die Sakristei. Das Mauerwerk aus lokalem Bruchstein, Portalrahmen, Fenstergewände und -maßwerk in Buntsandstein ausgeführt. Rechterhand des Turmes außen angebracht die Gedenktafel für die Opfer der beiden Weltkriege. Das aus Tuffstein gemauerte Gewölbe der dreischiffigen Halle getragen von Säulen mit Blattkapitellen. Der Chorraum und die Flure der Halle ausgelegt mit geometrischem Plattenmosaik. Zur bauzeitlichen Ausstattung gehören außerdem die buntverglasten Langhaus- und Chorfenster (Glasmalereien Firma Friedrich Geisler, Ehrenbreitstein – zwei weitere gespendet 1913 von W. Matheis; das Südfenster des Chors von 1932), die Orgel aus der Werkstatt Gebrüder Keller, Limburg (1995 restauriert), 1876, und die Bänke von G. N. Abel, Kransberg, 1879/80.

    Anlässlich der Restaurierung des Limburger Domes 1875 bot sich die Gelegenheit, verschiedene Einrichtungsgegenstände zu erwerben, von denen noch vorhanden sind: Kanzel von 1606, Eiche, Meisterstück der Schnitzkunst nach Vorlage des Wendel Ditterlein. Die Architektur von Korb und Schalldeckel (dieser unvollständig) raumgreifend überlagert von figürlichen und vegetabilen Elementen; Kommunionsbank, barock. Die Brüstung aus Flechtbandwerk, durchzogen von Traubengirlanden.

    Josephaltar, Holz, farbig gefasst, 1883, Stiftung des Domkapitulars Jacob Walter, Limburg; Marienaltar, mit Statuen der Heiligen Barbara und Bonifatius, Holz, farbig gefasst, 1885, Entwurf Max Meckel, Ausführung Bildhauer Link, Würzburg. Geschenk der Familie Arnold von Biegeleben; Reliefs zu Seiten des Hochaltars, 1933, Bildhauer Belz, Frankfurt-Schwanheim. „Opfer des Melchisedech“, „Abendmahl“; Dreiergeläut, davon zwei Glocken von Rincker, Sinn.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Usingen_Kransberg_Schloßstraße
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
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    2
  • baudenkmal.LFDH33534010042104

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    baudenkmal.LFDH33534010042104
    inspireID
    LFDH33534010042104
    legalFoundationDocument

    Kransberg hatte sich bis um die Mitte des 19. Jahrhunderts zusammen mit dem neuen Dorf Friedrichsthal, das Filialort war, zu einer stattlichen Kirchengemeinde entwickelt, die dringend nach einem Ersatz für die bescheidene und obendrein schon längst baufällige Pfarrkirche verlangte. Das Vermächtnis des Frankfurter Maurermeister Johann Discher, gebürtiger Kransberger, schuf 1869 endlich die Voraussetzungen, den Neubau in Planung zu nehmen und Baugrund zu erwerben. Als optimaler Platz im engen Dorfraum bot sich ein in nächster Nachbarschaft zum Pfarrhaus befindliches Gelände an, das durch Ankäufe von Garten-, Waldstücken und eines Anwesens (heutiger Kirchaufgang) arrondiert wurde. 1872 Grundsteinlegung (siehe Fundament). Die Bauausführung nach Entwurf des Limburger Baumeisters Contzen durch die Firma Aletter, Nauheim, und einheimische Handwerker. Weihung am 12. Oktober 1875 durch Bischof Blum, Limburg, zu Ehren Johannes des Täufers und der Märtyrer Justus und Justa (Reliquien in der Altarplatte).

    Das Gotteshaus steht weithin sichtbar auf einer Plattform, die tief in den felsigen Grund eindringt und von gegliederten Mauern gestützt wird. Zum Ort hin erhebt sich mittig über quadratischem Grundriss der hohe, vorgestellte und den Eingangsbereich aufnehmende Turm, der sich in eine achteckige Glockenstube verjüngt und mit einem achtfach gefalteten und leicht geknickten Helm mit aufgesetztem Kreuz bedacht ist. Ebenfalls mittels Strebepfeilern gegliedert die Langhausseiten, die von axial angeordneten und auf Brüstungsgesimsen stehenden Spitzbogenfensten durchbrochen sind. Der Chorraum gestreckt und dreiseitig geschlossen; an seiner Westseite angebaut die Sakristei. Das Mauerwerk aus lokalem Bruchstein, Portalrahmen, Fenstergewände und -maßwerk in Buntsandstein ausgeführt. Rechterhand des Turmes außen angebracht die Gedenktafel für die Opfer der beiden Weltkriege. Das aus Tuffstein gemauerte Gewölbe der dreischiffigen Halle getragen von Säulen mit Blattkapitellen. Der Chorraum und die Flure der Halle ausgelegt mit geometrischem Plattenmosaik. Zur bauzeitlichen Ausstattung gehören außerdem die buntverglasten Langhaus- und Chorfenster (Glasmalereien Firma Friedrich Geisler, Ehrenbreitstein – zwei weitere gespendet 1913 von W. Matheis; das Südfenster des Chors von 1932), die Orgel aus der Werkstatt Gebrüder Keller, Limburg (1995 restauriert), 1876, und die Bänke von G. N. Abel, Kransberg, 1879/80.

    Anlässlich der Restaurierung des Limburger Domes 1875 bot sich die Gelegenheit, verschiedene Einrichtungsgegenstände zu erwerben, von denen noch vorhanden sind: Kanzel von 1606, Eiche, Meisterstück der Schnitzkunst nach Vorlage des Wendel Ditterlein. Die Architektur von Korb und Schalldeckel (dieser unvollständig) raumgreifend überlagert von figürlichen und vegetabilen Elementen; Kommunionsbank, barock. Die Brüstung aus Flechtbandwerk, durchzogen von Traubengirlanden.

    Josephaltar, Holz, farbig gefasst, 1883, Stiftung des Domkapitulars Jacob Walter, Limburg; Marienaltar, mit Statuen der Heiligen Barbara und Bonifatius, Holz, farbig gefasst, 1885, Entwurf Max Meckel, Ausführung Bildhauer Link, Würzburg. Geschenk der Familie Arnold von Biegeleben; Reliefs zu Seiten des Hochaltars, 1933, Bildhauer Belz, Frankfurt-Schwanheim. „Opfer des Melchisedech“, „Abendmahl“; Dreiergeläut, davon zwei Glocken von Rincker, Sinn.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Usingen_Kransberg_Schloßstraße
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
    z
    2
  • baudenkmal.LFDH33534010042304

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    baudenkmal.LFDH33534010042304
    inspireID
    LFDH33534010042304
    legalFoundationDocument

    An der Stelle, „wo sonsten ein altes Hl. Creutz gestanden hat“, erhebt sich seit dem ausgehenden 17. Jahrhundert (Datierung 1699 auf einer unter dem Dachreiter befindlichen Kupferplatte) die wohl im Auftrag des Mainzer Domscholasters Casimir Ferdinand Adolph Waldbott von Bassenheim gebaute Heilig-Kreuz-Kapelle. Dem Bau liegt, wie auch seiner ursprünglich architektonisch und gartenkünstlerisch aufwendig geplanten Umgebung, der Entwurf von Nicolaus Person zugrunde, publiziert zwischen 1706 und 1710 in „Novum Architecturae speculum“ und dort bezeichnet mit „Sacellum S. Crucis in medio Amphitheatri devotionis perspicuum Cransbergis“. Die Ausführung in gestalterisch reduzierter Form wird Benedikt Burtscher zugeordnet.

    Die Kapelle steht frei auf einem zu ihrer Errichtung eigens geschaffenen, runden und einseitig von einer Steinmauer gefasstem Plateau, das seinerseits die Mitte eines geradlinig und gelegentlich in Form eines Hohlweges durch den Wald führenden Weges bezeichnet. Dieser steigt im Abschnitt zwischen Burg Kransberg und Kapelle dem abwechslungsreich modulierten Gelände, das zudem vom Lohrbach zäsiert wird, folgend an. Gesäumt wird er von der ehemals in Rokokomanier geschnittenen Hainbuchenalle (Nachpflanzungen 1984, 1996; 1989 auf die Liste der Naturdenkmäler im Hochtaunuskreis aufgenommen). Der Ausgangspunkt der Allee und der Verlauf in Burgnähe wurden durch die Baumaßnahmen der 1930er Jahre im Burgbereich (Anlage der neuen Zufahrt im Westen und Umgestaltung des unteren Schlosshofes / südlichen Wirtschaftshofes) verwischt bzw. unterbrochen worden. Der von der Kapelle weiterführende und einst an der Waldgrenze zu Pfaffenwiesbach endende Abschnitt ist als Fahrweg angelegt. Die Schneise liegt insgesamt in etwa auf der Grenze zwischen Herrenwald und der zur Mörler Mark gehörenden Kuhart.

    Die Kapelle ein über trapezförmigem Grundriss (Front 4,34 m, Seiten 4,68 m, Rückseite 2,95 m) auf umlaufendem Sockel erstellter, verputzter Backsteinbau mit ziegeleingedecktem Satteldach und holzverschindeltem Dachreiter, der eine ornamentierte Kugel mit Kreuz trägt. Die Fassaden durch unterschiedlich stark über dem Sockel bzw. Podesten vortretenden Pilastern und dem verkröpften Gesims gegliedert und farblich differenziert (Grau, Putzfarbe, Rot) gestaltet. An der zur Allee gerichteten Front eine den Blick ins Innere freigebende und ins Giebeldreieck eindringende Segmentbogenöffnung (die Angeln des bauzeitlichen Zweiflügeltors in der Laibung noch vorhanden). Im Giebelfeld eine von Blüten- und Fruchtgehängen flankierte Rundbogennische. Die seitlichen Fassaden identisch gestaltet und durchbrochen mit großen, unverglasten und von vierteiligen Holzläden geschlossenen Segmentbogenfenstern. An der Rückseite ein ins Giebelfeld eingelassenes Rund und mittig in der Sockelzone eine schmale, wohl eine Unterkellerung (noch ungeklärter Funktion) belüftende Öffnung.

    Das tonnengewölbte und mit unglasierten Ziegeln ausgelegte Innere verjüngt sich auf der Grundlage des Trapezes zu der mit Rundbogennische gegliederten Altarwand hin, die bündig von der Mensa, auf der eine großfigurige Kreuzigungsgruppe platziert ist, eingenommen wird. Die Figuren von Maria und Johannes dem Täufer aus rotem, der Corpus Christi hingegen aus grünem Sandstein gearbeitet und (jeweils mehrfach) farbig gefasst. Der dreiteilig gemauerte Altar unter einer farblich auf die Raumfassung (freskale Tünche und Rot der Gesimse) abgestimmten Holzverkleidung liegend. Bei restauratorischer Untersuchung an dessen vortretendem Mittelteil vorgefunden wurde eine frontale Aussparung für Reliquie und auf den steinernen Deckplatten eingemeißelte Malteserkreuze. Dem Altar funktional zugeordnet sind die Nischen (einmal gemauert und einmal in Holz ausgekleidet und gerahmt) der Seitenwände. Die hölzerne Deckenkonstruktion, der als Putzträger ein Schieferrohrgeflecht aufgelegt ist, hellblau gefasst.

    Zur Ausstattung gehört des Weiteren:

    Zwei an der Altarwand angebrachte, hölzerne Tafeln mit den Namen der aus der Doppelgemeinde Kransberg-Friedrichthal stammenden Opfer des Ersten Weltkrieges.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Usingen_Kransberg_Kapellenberg
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
    z
    2
  • baudenkmal.LFDH33534010042305

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    baudenkmal.LFDH33534010042305
    inspireID
    LFDH33534010042305
    legalFoundationDocument

    An der Stelle, „wo sonsten ein altes Hl. Creutz gestanden hat“, erhebt sich seit dem ausgehenden 17. Jahrhundert (Datierung 1699 auf einer unter dem Dachreiter befindlichen Kupferplatte) die wohl im Auftrag des Mainzer Domscholasters Casimir Ferdinand Adolph Waldbott von Bassenheim gebaute Heilig-Kreuz-Kapelle. Dem Bau liegt, wie auch seiner ursprünglich architektonisch und gartenkünstlerisch aufwendig geplanten Umgebung, der Entwurf von Nicolaus Person zugrunde, publiziert zwischen 1706 und 1710 in „Novum Architecturae speculum“ und dort bezeichnet mit „Sacellum S. Crucis in medio Amphitheatri devotionis perspicuum Cransbergis“. Die Ausführung in gestalterisch reduzierter Form wird Benedikt Burtscher zugeordnet.

    Die Kapelle steht frei auf einem zu ihrer Errichtung eigens geschaffenen, runden und einseitig von einer Steinmauer gefasstem Plateau, das seinerseits die Mitte eines geradlinig und gelegentlich in Form eines Hohlweges durch den Wald führenden Weges bezeichnet. Dieser steigt im Abschnitt zwischen Burg Kransberg und Kapelle dem abwechslungsreich modulierten Gelände, das zudem vom Lohrbach zäsiert wird, folgend an. Gesäumt wird er von der ehemals in Rokokomanier geschnittenen Hainbuchenalle (Nachpflanzungen 1984, 1996; 1989 auf die Liste der Naturdenkmäler im Hochtaunuskreis aufgenommen). Der Ausgangspunkt der Allee und der Verlauf in Burgnähe wurden durch die Baumaßnahmen der 1930er Jahre im Burgbereich (Anlage der neuen Zufahrt im Westen und Umgestaltung des unteren Schlosshofes / südlichen Wirtschaftshofes) verwischt bzw. unterbrochen worden. Der von der Kapelle weiterführende und einst an der Waldgrenze zu Pfaffenwiesbach endende Abschnitt ist als Fahrweg angelegt. Die Schneise liegt insgesamt in etwa auf der Grenze zwischen Herrenwald und der zur Mörler Mark gehörenden Kuhart.

    Die Kapelle ein über trapezförmigem Grundriss (Front 4,34 m, Seiten 4,68 m, Rückseite 2,95 m) auf umlaufendem Sockel erstellter, verputzter Backsteinbau mit ziegeleingedecktem Satteldach und holzverschindeltem Dachreiter, der eine ornamentierte Kugel mit Kreuz trägt. Die Fassaden durch unterschiedlich stark über dem Sockel bzw. Podesten vortretenden Pilastern und dem verkröpften Gesims gegliedert und farblich differenziert (Grau, Putzfarbe, Rot) gestaltet. An der zur Allee gerichteten Front eine den Blick ins Innere freigebende und ins Giebeldreieck eindringende Segmentbogenöffnung (die Angeln des bauzeitlichen Zweiflügeltors in der Laibung noch vorhanden). Im Giebelfeld eine von Blüten- und Fruchtgehängen flankierte Rundbogennische. Die seitlichen Fassaden identisch gestaltet und durchbrochen mit großen, unverglasten und von vierteiligen Holzläden geschlossenen Segmentbogenfenstern. An der Rückseite ein ins Giebelfeld eingelassenes Rund und mittig in der Sockelzone eine schmale, wohl eine Unterkellerung (noch ungeklärter Funktion) belüftende Öffnung.

    Das tonnengewölbte und mit unglasierten Ziegeln ausgelegte Innere verjüngt sich auf der Grundlage des Trapezes zu der mit Rundbogennische gegliederten Altarwand hin, die bündig von der Mensa, auf der eine großfigurige Kreuzigungsgruppe platziert ist, eingenommen wird. Die Figuren von Maria und Johannes dem Täufer aus rotem, der Corpus Christi hingegen aus grünem Sandstein gearbeitet und (jeweils mehrfach) farbig gefasst. Der dreiteilig gemauerte Altar unter einer farblich auf die Raumfassung (freskale Tünche und Rot der Gesimse) abgestimmten Holzverkleidung liegend. Bei restauratorischer Untersuchung an dessen vortretendem Mittelteil vorgefunden wurde eine frontale Aussparung für Reliquie und auf den steinernen Deckplatten eingemeißelte Malteserkreuze. Dem Altar funktional zugeordnet sind die Nischen (einmal gemauert und einmal in Holz ausgekleidet und gerahmt) der Seitenwände. Die hölzerne Deckenkonstruktion, der als Putzträger ein Schieferrohrgeflecht aufgelegt ist, hellblau gefasst.

    Zur Ausstattung gehört des Weiteren:

    Zwei an der Altarwand angebrachte, hölzerne Tafeln mit den Namen der aus der Doppelgemeinde Kransberg-Friedrichthal stammenden Opfer des Ersten Weltkrieges.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Usingen_Kransberg_Kapellenberg
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gruenflaecheHE
  • baudenkmal.LFDH33534010042401

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    baudenkmal.LFDH33534010042401
    inspireID
    LFDH33534010042401
    legalFoundationDocument

    Die Marienkapelle befindet sich nordöstlich von Kransberg auf der bewaldeten Kuppe des Holzberges, der im Norden von der Usa und im Westen vom Holzbach begrenzt wird. Standort der Kapelle ist das Innere eines doppelten, ovalen Ringwalls, der sich insbesondere auf der Ostseite gut wahrnehmbar im Gelände abzeichnet. Die Anlage geht wohl auf eine frühgeschichtliche Kultstätte zurück, war im Mittelalter Sitz eines Gerichts und fungierte als alternierender Ort des Märkerdings in der Mörler Mark.

    Es steht zu vermuten, dass auf dem Holzberg bereits in fränkischer Zeit ein erstes Gotteshaus errichtet worden war. Dokumentiert ist es jedoch erst seit dem 13. Jahrhundert, so 1218 als Filiale von Ober-Mörlen und 1220 als „ecclesia“ im Eigentum der Sachsenhäuser Kommende des Deutschen Ordens. Nach dieser Kirche einpfarrt waren ursprünglich die Dörfer Ober- und Niederholzburg sowie Wernborn. 1435 wurde Holzburg zur eigenständigen Pfarrei erhoben, versorgte nach wie vor Wernborn und in Nachfolge der inzwischen verlassenen Holzburgorte wohl auch das „Tal“ Kransberg. Mit der Reformation und der unter Stolberg in der Herrschaft Kransberg eingeleiteten kirchlichen Neuorganisation büßte die „Holzkirche“ ihre Stellung als kirchliches Zentrum jedoch allmählich ein: Vereinigung der Pfarreien Holzberg und Pfaffenwiesbach 1542-49, inoffizielle Abspaltung Kransbergs anlässlich des Baus einer neuen Kapelle neben der Burg um 1550 (Sankt Nikolaus-Kapelle) und Gründung einer Filialkirche in Wernborn 1596. Um 1650 wurde die Pfarrei Holzburg aufgehoben und die Kapelle in Kransberg zum zentralen Gotteshaus des Kirchspiels erklärt. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts war von der, wie es heißt, ehemals stattlichen Kirche auf dem Holzberg so gut wie nichts mehr geblieben. Ihre beweglichen Architekturteile und das Inventar waren nach Kransberg und andere Orte abgewandert und das verbliebenen Steinmaterial letztlich nach Wernborn abtransportiert worden. Der zur „Holzkirche“ gehörende Friedhof wurde Anfang des 18. Jahrhunderts aufgegeben und durch den 1711 geweihten, neben der Burg liegenden Begräbnisplatz ersetzt.

    Aus dem frühen 18. Jahrhundert ist überliefert, dass es in Kransberg zwei von einem Wohltäter (Graf Casimir Ferdinand Adolph von Bassenheim) neu errichtete Kapellen gab. Bei der einen handelt es sich um die Heilig-Kreuz-Kapelle und bei der anderen um einen auf dem Holzberg erstellten Sakralbau, in dem Messen gelesen wurden und der wohl auch Ziel des unter den Bassenheimer wieder belebten Prozessionswesens war. In einem geschichtlichen Rückblick wird 1832 gesagt, dass dieser Bau der seligsten Jungfrau gewidmet war und „Die Kirche zu Maria Hilf“ hieß. Es darf angenommen werden, dass die heutige Kapelle dessen Stelle einnimmt. Die Marienkapelle besteht aus einem längsseits rechteckig durchfensterten Andachtsraum (6 x 8 m), dessen hauptsächlicher Schmuck die 1954 gespendeten Glasmalereien sind. Dem Saal im Westen vorgestellt ist ein ca. 5 m hoher, über quadratischem Grundriss stehender und durch schmale Öffnungen belichteter Turm mit Zeltdach, 1978/79 erfolgte nach Plan des Architekten Josef Zalud, Usingen, die gründliche Sanierung und zugleich die Umstrukturierung des Inneren, wobei der Eingangsbereich im Turmraum durch Einpassung eines schmiedeeisernen Gitters im Spitzbogen in einen Altarraum, in dem das Retabel mit Gemälde der Mutter Gottes mit Kind (beides frühes 18. Jahrhundert) Aufnahme fanden, umgewandelt und der Eingang an die Ostseite verlegt wurden.

    Aufgrund des großen Zuspruchs, den die Wallfahrten zum Fest der Aufnahme Mariens in den Himmel nach dem Zweiten Weltkrieg erfuhren, wurde 1954 auch der Platz um die Kapelle in Gestaltung genommen und an der Südseite mit fünf Bildstöcken, die Szenen aus dem Marienleben zeigen (Entwurf Paul Maus, Ausführung Steinmetz Rössler, Bad Nauheim), versehen. 1979 erfolgte die Restaurierung des verfallenen Steinwalls in Form einer Trockensteinmauer und, zur Feier von Gottesdiensten im Freien, die Aufstellung eines Altar mit diesem beigeordneten Bänken. An der Nordseite des Turmes erhebt sich das 1937 für die Kapelle angekaufte Kreuz mit Corpus Christi.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Usingen_Kransberg_Der Holzberg
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
    z
    2