Wie Haus 17 traufständiges, dreigeschossiges ursprünglich als Wohn- und Handelshaus erbautes Gasthaus mit großer städtebaulicher Bedeutung für den Marktplatz. Zwerchhaus in der Mittelachse neueren Datums. Obergeschosse handwerklich in Schiefer verkleidet. Entstehung dieses verkleideten Fachwerkbaus in der ersten Hälfte des 18. Jhs. Besonders erwähnenswert die barocke Eingangstür von 1782 mit geschwungener, rocailleverzierter Sturzbekleidung und seitlichem Rahmen mit kannelierten Brettpilastern auf schlanken Postamenten. Türblätter ausgebildet als barocke Schilde mit Profilranken. Linker Flügel mit Initialen CM und Ankerdarstellung, rechts IB und Waage als Hinweis auf Kaufmannshaus. Beschläge und Türgriff aus der Entstehungszeit. Tür zwischen Flur und Gaststube mit Schloß und Hespen aus der Bauzeit des Hauses.
Großes, traufständiges, dreigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus mit imposanter Wirkung am Marktplatz durch breites, zweigeschossiges Zwerchhaus in der Mittelachse. Obergeschosse handwerklich gut in Schiefer verkleidet, Geschoßvorsprünge besonders herausgearbeitet. Einfassung der Fenster mit liegendem Oberlicht durch rechteckige Schieferplatten. Im Erdgeschoß sehr gut erhaltener gründerzeitlicher Schaufenstereinbau vom Ende des 19.Jhs. Ausführung in Holz mit Anklängen an steinerne Rustika-Geschosse.Oberer Abschluß durch vorkragendes Deckgesims mit Konsolen. Eingang über dreiseitige, bis in den Laden reichende Sandsteintreppe. Rechts im Sockel ein mit klassizistischem Giebel versehener Kellerzugang. Unter der Schieferfassade ist ein Fachwerkbau der ersten Hälfte des 18. Jhs. zu erwarten. Anbau zur Kreuzgasse aus derselben Zeit.
Traufständiges ehemaliges Ackerbürgerhaus, heute Gasthaus, in Ecklage zur Kreuzgasse mit ebenerdigem Eingang. Niedriger Bruchsteinsockel, Profilhölzer am Geschoßwechsel, stehender Dachstuhl. Entstanden um 1725, rechter Anbau in Nadelholz aus dem 19.Jh. ursprünglich als Stall erbaut. Bemerkenswert eine mit reichem Schnitzwerk versehene Innentür noch aus dem 18. Jh.
Aus einem älteren Teil und einem Bau aus der Mitte des 19. Jh. zusammengefügtes Wohnhaus, das sich heute in einer schönen traufseitigen Holzverschindelung als einheitliche biedermeierliche Fassade darstellt. Über der einläufigen Freitreppe Zwerchgiebel mit symmetrisch angeordneten Rundbogenfenstern und Mainzer Rad. Teils vom Dach bis auf den Bruchsteinsockel durchlaufende Eckständer, vermutlich stehender Dachstuhl. Entstehung um 1680. Biedermeierliche Haustür.
Über eine zweiläufige Freitreppe erschlossenes, traufseitig am Platz stehendes Wohnhaus eines sich in die Tiefe erstrekkenden Hofes auf hohem, früher als Stall genutztem Sockel aus Basaltbruchstein mit Sandsteineinfassungen. Die Geschosse sind allseitig gering übersetzt, das Fachwerk ist zum Platz hin verschiefert, sonst durch Asbestzementplatten verkleidet. Gegenüber dem Ursprungsbau aus dem frühen 18. Jh. ist die Firstrichtung des heutigen Baus offensichtlich gedreht; durch die Erweiterung des Baukörpers nach rechts ist das Erscheinungsbild heute traufständig.
Wie das Haus Am Markt 8 in besonderer städtebaulicher Lage am Kopf des Marktplatz stehendes giebelständiges Wohnhaus in typischem Fachwerk der Mitte des 18. Jhs mit leichtem Geschoßversatz und profilierten Geschoßschwellen. Zugang giebelseitig zum Markt hin, dort auch Kellereingang von außen. Gebäude im hinteren Bereich nachträglich verlängert. Fachwerk teilweise im 19. Jh. erneuert.
Am oberen Ende des Marktplatz exponiert gelegenes, giebelständiges Wohnhaus auf Basaltsockel mit Sandsteineckquaderung; auf der Schmalseite mit gotischem Spitzbogen eingefaßter Zugang zu Gewölbekeller vermutlich vom Vorgängerbau. Eingangstreppe mit Sitzbank in Sandstein, Fachwerk verputzt, das Giebeldreieck mit Schiefer verkleidet, die alten Bleisprossenfenster z. T. erhalten, stehender Dachstuhl. Entstehungszeit des Wohnhauses zwischen 1646 und 1666 als Teil einer Hofreite. Das Gebäude ist in einer Federzeichnung aus dem Jahr 1666 aufgeführt.
Großvolumiger, giebelständiger Fachwerkbau an der Ecke zum Detticweg; das ehemals verputzte Fachwerkgefüge mit Vorkragung an der Giebel- und der linken Traufseite ist an der Straßenseite gestört: nur noch in der linken Hälfte erhalten ist die ursprüngliche Konstruktion aus teilweise leicht gebogenen Dreiviertelstreben mit Kopfholz und Kopfband an Ecke und Mittelachse. Das Erdgeschoß ist massiv erneuert; an den Geschoßwechseln sind Profilierungen und reiche Kerbschnitzereien erkennbar. Neben seiner städtebaulichen Bedeutung als eines der wenigen dreigeschossigen Gebäude der Marktplatzrandbebauung ist die stadtgeschichtliche Bewertung hervorzuheben: Als ältestes Gasthaus in Amöneburg ist es Nachfolgebau einer im Mittelalter nachgewiesenen Taverne. Erbaut laut Inschrift 1678.
Zweigeschossiger Fachwerkbau in exponierter Lage an einer Drei-Wege-Kreuzung unterhalb des Friedhofes. Der Sockel mit Sandsteineckquaderung wurde im Erdgeschoß teilweise massiv erneuert; Walmdach. Fassade mit Schiefer und Asbestzementplatten verkleidet. Fachwerk mit leichtem Geschoßversatz. Fenster aus der Entstehungszeit des Gebäudes an oberer Traufseite erhalten. Erbaut 1750 als Knabenschule. Der Garten unterhalb gehörte als "Besoldungsstück" des Lehrers zum Haus dazu.
Zweigeschossiger Fachwerkbau in exponierter Lage an einer Drei-Wege-Kreuzung unterhalb des Friedhofes. Der Sockel mit Sandsteineckquaderung wurde im Erdgeschoß teilweise massiv erneuert; Walmdach. Fassade mit Schiefer und Asbestzementplatten verkleidet. Fachwerk mit leichtem Geschoßversatz. Fenster aus der Entstehungszeit des Gebäudes an oberer Traufseite erhalten. Erbaut 1750 als Knabenschule. Der Garten unterhalb gehörte als "Besoldungsstück" des Lehrers zum Haus dazu.