Innerörtliche Brücke über den Rülfbach mit handwerklich hergestelltem Brückengeländer aus Schmiedeeisen, zusammengesetzt aus kugelbesetztem Rundstabmaterial mit unterschiedlichen Durchmessern. Die quadratischen Geländerfelder sind zur Stabilisierung mit Schneckenformen ausgesteift.
Der Heskemer Ortsteil Mölln liegt südöstlich der Kerngemeinde als Weiler gleichfalls am rechten Ufer der Zwester Ohm. Die Gesamtanlage erstreckt sich über dem schildartig geformten, wohl mittelalterlichen Ortskern, der dreiseitig vom Möllner Weg und nach Norden vom Hopfengarten in Form enger Gassen begrenzt wird. Innerhalb dieses Schildes sind zwei Vierseithofanlagen des 18. und 19.Jhs. angesiedelt, außen lagern sich Dreiseithöfe des 19. Jhs. an, deren Hofräume zur Straße offen sind. Nach Südwesten erweitert sich der historische Dorfbereich um den Mühlenweg, an den sich die Auefläche der Zwester Ohm anschließt. Hier ist die Möllner Mühle am ehemaligen, von der Zwester Ohm abzweigenden Mühlgraben gelegen, die den Weiler nach Westen abschließt. Das einen Dreiseithof in der Tiefe abschließende ehemalige Mühlengebäude ist aus dem späten 17. Jh. mit einem bis in den Kellerbereich sich erstreckenden Fachwerk überliefert, das von dekorativen Mannverstrebungen mit urwüchsig gebogenen Hölzern geprägt ist.
Für das Ortsbild von besonderer Bedeutung ist das Wohnhaus Möllner Weg 29, das im Straßenverlauf eine exponierte Eckstellung am Abzweig des Mühlenweges einnimmt. Insbesondere das gut erhaltene Fachwerkgefüge mit Datierung 1685 fällt von Osten kommend ins Auge.
Von großer Bedeutung für die westliche Gesamtansicht des Dorfes ist die sich am ehemaligen Mühlgraben entlangziehende als Weide genutzte Freifläche, die entlang der Bebauung von Obstbäumen gesäumt ist.
Gegenüber dem Burgteich an dem von den oberen Mühlen herkommenden Mühlbach gelegenes Gebäude, das hier als Rest der ehemaligen Burg der Rau von Holzhausen erhalten geblieben ist. Steinbau mit drei Portalen, die in ihrer Ausformung noch der Renaissance verhaftet sind, jedoch wohl aus der 2.Hälfte des 18. Jhs. stammen. Das linke Portal trägt die Datierung 1776. Die Fenster sind mit Sandsteingewänden eingefaßt, als Obergeschoß eine Fachwerk-Rähmkonstruktion der Zeit um 1600 mit vollausgebildeten Mannfiguren aus gekrümmten Streben. Der Bau ist 1875 zu einer Mühle umgestaltet worden, aus dieser Zeit ist noch der Achsstumpf des Mühlrades sowie der Mühlgraben zu sehen.
Links schließt sich ein traufständiges Fachwerkgebäude an, das im Heimatschutzstil des frühen 20. Jhs. durch die Familie von Stumm als Bedienstetenwohnung erbaut wurde. Das an barocke Formen anknüpfende Fachwerk in klarer zweizoniger Gliederung auf massivem Untergeschoß sehr gut erhalten.
Vor diesem Gebäude der mannshohe Schaft einer kannelierten Säule, die ehemals mit einem großen bronzenen Adler als Symbol von Sicherheit und Stärke versehen war.
Gegenüber dem Burgteich an dem von den oberen Mühlen herkommenden Mühlbach gelegenes Gebäude, das hier als Rest der ehemaligen Burg der Rau von Holzhausen erhalten geblieben ist. Steinbau mit drei Portalen, die in ihrer Ausformung noch der Renaissance verhaftet sind, jedoch wohl aus der 2.Hälfte des 18. Jhs. stammen. Das linke Portal trägt die Datierung 1776. Die Fenster sind mit Sandsteingewänden eingefaßt, als Obergeschoß eine Fachwerk-Rähmkonstruktion der Zeit um 1600 mit vollausgebildeten Mannfiguren aus gekrümmten Streben. Der Bau ist 1875 zu einer Mühle umgestaltet worden, aus dieser Zeit ist noch der Achsstumpf des Mühlrades sowie der Mühlgraben zu sehen.
Links schließt sich ein traufständiges Fachwerkgebäude an, das im Heimatschutzstil des frühen 20. Jhs. durch die Familie von Stumm als Bedienstetenwohnung erbaut wurde. Das an barocke Formen anknüpfende Fachwerk in klarer zweizoniger Gliederung auf massivem Untergeschoß sehr gut erhalten.
Vor diesem Gebäude der mannshohe Schaft einer kannelierten Säule, die ehemals mit einem großen bronzenen Adler als Symbol von Sicherheit und Stärke versehen war.
Wasserbehälter mit baugeschichtlicher Bedeutung als mehrfach nach einheitlichem Plan errichteter Bautypus, der sich jeweils nur durch die Wahl des Materials geringfügig von den Beispielen in Wittelsberg, Ilschhausen oder Sindersfeld unterscheidet. Inschrift über dem Eingang: "Wasserwerk Capella 1912". Kulturdenkmal auch aus technischen Gründen wegen der zu Beginn des 20. Jhs. im Marburger Land einsetzenden überörtlichen Wasserversorgung.
Im sehr eng besiedelten Bereich an der Kreuzung Grabenstraße - Bachstraße errichtetes Wohnhaus, das giebelständig dicht an der Straße erbaut ist. Der Rähmbau mit Dreiviertelstreben und Halsriegel an den Ecken ist offensichtlich aus zwei traufständig orientierten Einzelbauten entstanden. Als Entstehungszeit für diesen städtebaulich prägnanten Bau ist die 2. Hälfte des 18. Jhs. anzusetzen.
Gegenüber der Einmündung der Kirchhainer Straße angesiedelter Dreiseithof, dessen Gebäude durch ihren ursprünglichen Erhaltungszustand ins Auge fallen. Das Wohnhaus laut Inschrift 1910 als guter handwerklicher Ziegelbau mit Sandsteingliederung im Sockelbereich errichtet, erhalten die originale Eingangssituation mit zweiläufiger Treppe und zweiflügeliger Haustür. Das Stallgebäude gegenüber zeitgleich erbaut, im Erdgeschoss ebenfalls Basaltmauerwerk mit Sandsteineinfassungen. Als hinterer Hofabschluss eine 1868 entstandene Scheune, an deren Fassade ein einheitlicher Kratzputz mit vorwiegend floralen Motiven und Datierung 1913 überliefert ist. In den noch mit Basalt gepflasterten Hof ist eine Miste eingelassen, der Hofabschluss zur Straße durch Sandsteinpfosten.
Gegenüber der Einmündung der Kirchhainer Straße angesiedelter Dreiseithof, dessen Gebäude durch ihren ursprünglichen Erhaltungszustand ins Auge fallen. Das Wohnhaus laut Inschrift 1910 als guter handwerklicher Ziegelbau mit Sandsteingliederung im Sockelbereich errichtet, erhalten die originale Eingangssituation mit zweiläufiger Treppe und zweiflügeliger Haustür. Das Stallgebäude gegenüber zeitgleich erbaut, im Erdgeschoss ebenfalls Basaltmauerwerk mit Sandsteineinfassungen. Als hinterer Hofabschluss eine 1868 entstandene Scheune, an deren Fassade ein einheitlicher Kratzputz mit vorwiegend floralen Motiven und Datierung 1913 überliefert ist. In den noch mit Basalt gepflasterten Hof ist eine Miste eingelassen, der Hofabschluss zur Straße durch Sandsteinpfosten.
Gegenüber der Einmündung der Kirchhainer Straße angesiedelter Dreiseithof, dessen Gebäude durch ihren ursprünglichen Erhaltungszustand ins Auge fallen. Das Wohnhaus laut Inschrift 1910 als guter handwerklicher Ziegelbau mit Sandsteingliederung im Sockelbereich errichtet, erhalten die originale Eingangssituation mit zweiläufiger Treppe und zweiflügeliger Haustür. Das Stallgebäude gegenüber zeitgleich erbaut, im Erdgeschoss ebenfalls Basaltmauerwerk mit Sandsteineinfassungen. Als hinterer Hofabschluss eine 1868 entstandene Scheune, an deren Fassade ein einheitlicher Kratzputz mit vorwiegend floralen Motiven und Datierung 1913 überliefert ist. In den noch mit Basalt gepflasterten Hof ist eine Miste eingelassen, der Hofabschluss zur Straße durch Sandsteinpfosten.
Über einen schmalen Weg von der Heskemer Straße aus erschlossener Dreiseithof, der städtebaulich die nordöstlichen Bebauungskante aufnimmt. Das als hinterer Abschluss des Hofes traufständig angeordnete Wohnhaus auf Werksteinsockel in Quadermauerwerk errichtet, zum hochliegenden Erdgeschoss führt die originale Sandsteintreppe mit Eisengeländer. Unter der handwerklich sorgfältigen Schieferverkleidung ist ein konstruktives Rähmfachwerk der 2. Hälfte des 19. Jhs zu erwarten. Die angrenzenden Wirtschaftsgebäude sind etwa zeitgleich in für die Bauzeit typischen Bauformen entstanden.