Zur Straße offener Dreiseithof mit etwa zurückstehendem Wohnhaus, das als fünfachsiger gegliederter Rähmbau in konstruktivem Strebenwerk 1849 erbaut ist. Gegenüber ein massiv in Ziegelmauerwerk errichtetes, inzwischen zu Wohnzwecken umgenutztes Stallgebäude des frühen 20. Jhs., an dem die Segmentbögenstürze und das Deutsche Band am Geschossübergang als handwerkliche Arbeit ablesbar sind. Die den Hofraum nach hinten abschließende Scheune zeigt noch eine in neuerer Zeit überarbeitete Kratzputzverzierung.
In der Blickachse der Heskemer Straße städtebaulich exponiert gelegener Hakenhof; das giebelständige Wohnhaus ein Rähmbau mit breitgestellten Streben und Halsriegel an den Eckstielen. Das Fachwerk reicht bis in den Kellerbereich, der durch einen Zugang unter dem Podest der ehemals freistehenden Außentreppe erschlossen ist. Am Straßengiebel eine handwerkliche Schieferbekleidung. Die Scheune etwa zeitgleich in der 2. Hälfte des 18. Jhs. errichtet. Auf der Hoffläche hat sich das Basaltpflaster erhalten.
An höchster Stelle im Ort platzierte evangelische Kirche, umgeben von Kirchhofwehrmauer. Der hohe, fensterlose, spätromanische Chorturm ein Wehrturm wohl des 13. Jhs., der bestausgeführte dieser Gegend. Im obersten Geschoss ein durch Steinplatten abgedecktes Kreuzgratgewölbe mit Einsteigöffnung zum ehemals offenen Wehrgeschoss (jetzt Glockenstube); an dessen leicht vorkragender Außenmauer an jeder Seite ein Zinneneinschnitt und zwei Schießscharten sowie Wasserspeier. Ähnliche Türme stehen in Ebsdorf und Mardorf. Das Kirchenschiff 1923-25 laut Inschrift am Westportal mit neobarocken Stilanklängen in Bruchsteinmauerwerk mit Sandsteingewänden neuerbaut und durch Holzdecke eingewölbt. Im Inneren eine reiche Kanzel des 17. Jhs. und ein Altarkruzifix des 18. Jhs.
An höchster Stelle im Ort platzierte evangelische Kirche, umgeben von Kirchhofwehrmauer. Der hohe, fensterlose, spätromanische Chorturm ein Wehrturm wohl des 13. Jhs., der bestausgeführte dieser Gegend. Im obersten Geschoss ein durch Steinplatten abgedecktes Kreuzgratgewölbe mit Einsteigöffnung zum ehemals offenen Wehrgeschoss (jetzt Glockenstube); an dessen leicht vorkragender Außenmauer an jeder Seite ein Zinneneinschnitt und zwei Schießscharten sowie Wasserspeier. Ähnliche Türme stehen in Ebsdorf und Mardorf. Das Kirchenschiff 1923-25 laut Inschrift am Westportal mit neobarocken Stilanklängen in Bruchsteinmauerwerk mit Sandsteingewänden neuerbaut und durch Holzdecke eingewölbt. Im Inneren eine reiche Kanzel des 17. Jhs. und ein Altarkruzifix des 18. Jhs.
Wohnhaus als Teil eines polygonal im Ortskern angeordneten Vierseithofes. Rähmbau mit ebenerdigem Eingang, umlaufendem Geschossversprung und Schwellriegelverzimmerung. Die Mannverstrebungen an den Ecken aus gebogenen Hölzern. Von besonderem Interesse die asymmetrisch geteilte Tür mit Oberlicht und verzierten Füllungen. Der teilweise mit Schiefer verkleidete Bau stammt aus der 1.Hälfte des 18. Jhs.
Südöstliche des Kirchhofs als auffälliger Blickpunkt an einer Gabelung der Heskemer Straße platziertes kleines Gebäude in Rähmfachwerk, das im "Lager-,Stück- und Steuerbuch der Dorffschaft Heskem" von 1772 und der Karte von 1769 als bewohnbares Hirtenhaus aufgeführt ist. Im nicht weiter unterteilten Erdgeschoss war später laut Überlieferung wohl eine Schmiede untergebracht. Als gemeindeeigene Einrichtung neben dem benachbarten Backhaus ist der Bau auch von ortsgeschichtlicher Bedeutung.
Direkt an die Kirchhofmauer angebautes Backhaus als kleines Satteldachgebäude auf Sandsteinsockel. Der bereits im Urkataster von 1769 nachgewiesene Bau an der Außenseite vollständig mit Blech verkleidet. Die Lage in der Sichtachse der Heskemer Straße geben dem heute nicht mehr genutzten Bau eine städtebauliche Bedeutung neben dem Zeugniswert für die Orts- und Sozialgeschichte.
Zum Gedenken an die Gefallenen, Vermissten und Umgekommenen des 1. Weltkrieges um 1920 errichtetes Kriegerehrenmal. Über dem rechteckigen Grundriss mit zwei umlaufenden Stufen erhebt sich ein in drei Abschnitten verjüngter Aufbau mit Bekrönung durch ein massives Kreuz. Oberhalb der Inschrift ist ein Lorbeerkranz mit Ritterkreuz als Relief aufgebracht. In den 50er Jahren wurde eine weitere Tafel mit den Namen der Opfer des 2. Weltkrieges angefügt.
Kleiner eingeschossiger Satteldachbau, massiv in Sandstein um 1908 errichtet, gleich unterhalb des Kirchhofs in der Straßenbiegung gelegen, an der ehemals auch das Leiterhaus und das Spritzenhaus platziert waren. Gut erhaltener Vertreter eines Gemeinschaftsbaus als Kristallisationspunkt des dörflichen Alltagslebens.
An der Gabelung des Kirchweges städtebaulich markant gelegenes Wohnhaus. Das den Platz am Backhaus abgrenzende Gebäude eine Rähmkonstruktion aus dem letzten Viertel des 19. Jhs. in konstruktivem Gefüge. Der an zwei Seiten mit handwerklicher Schieferverkleidung versehene Bau erhebt sich über einem sorgfältig gefertigtem Sandsteinquadersockel.